Portrait von Ellen White
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Ein Wort an die Leser
Ein Wort an die Leser
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Es ist das Vorrecht der Eltern, mit ihren Kindern zu den Toren der Stadt Gottes zu gehen und zu sagen: „Ich habe mich bemüht, meine Kinder zu lehren, den Herrn zu lieben, seinen Willen zu tun und ihn zu verherrlichen.“ WFK.11.1 Teilen

Solchen Eltern werden sich die Tore öffnen, und sie werden mit ihren Kindern hineingehen. Aber nicht alle dürfen hinein. Einige müssen mit ihren Kindern draußen bleiben, weil deren Charaktere nicht durch die Übergabe des Willens an Gott umgewandelt worden sind. Eine Hand hebt sich, und man hört die Worte: „Ihr habt eure familiären Pflichten vernachlässigt und versäumt, euch für das Leben im himmlischen Heim vorzubereiten. Darum könnt ihr nicht hinein.“ Die Tore schließen sich vor den Kindern, weil sie nicht gelernt haben, den Willen Gottes zu tun — und vor den Eltern, weil sie ihre Verantwortung nicht wahrgenommen haben. — Manuskript 31, 1904. WFK.11.2 Teilen

Vom Worte Gottes und von den Zeugnissen seines Geistes geht genügend Licht aus, so dass niemand in Bezug auf seine Verpflichtung im Unklaren gelassen wird. Gott erwartet von den Eltern, ihre Kinder so zu führen, dass sie ihn kennen und seine Forderungen respektieren; sie sollen ihre Kleinen als die jüngeren Mitglieder der Familie Gottes stets so lenken, dass sie gute Charaktere entwickeln und liebenswerte Menschen werden. Durch falsche Nachgiebigkeit und Dulden von Unrecht verschließen Eltern ihren Kindern die Tore der Gottesstadt. Diese Tatsachen müssen ihnen mit allem Nachdruck klargemacht werden, damit sie mit Ernst ihren elterlichen Aufgaben nachgehen. — Testimonies for the Church V, 325.326. WFK.11.3 Teilen

Erziehung fängt zu Hause an
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Zu Hause beginnt die Erziehung des Kindes. Hier ist seine erste Schule. Die Eltern sind seine Lehrer. Es sollte Anweisungen bekommen, nach denen es sich sein ganzes Leben richten kann, nämlich Rücksicht, Gehorsam, Ehrerbietung, Selbstbeherrschung. Die erzieherischen Einflüsse im Heim sind entscheidende Faktoren zum Guten oder zum Bösen. In mancher Hinsicht wirkt solche Beeinflussung still und stetig. Richtig angewandt, entwickelt sich daraus ein aufrichtiger und rechtschaffener Charakter. Wenn das Kind zu Hause nicht richtig unterwiesen wird, dann erzieht es Satan durch seine Mitarbeiter. Wie wichtig ist doch die Erziehung im Heim! — Counsels for Parents,Teachers and Students 107. WFK.13.1 Teilen

Hier werden die Fundamente gelegt

Eltern geben fortlaufend körperliche, seelische und geistige Unterweisungen. Alle Eltern sollten darum bemüht sein, ihrem Kind bei der Entwicklung eines ausgewogenen Charakters zu helfen. Diese Aufgabe ist überaus groß und wichtig — sie zu lösen erfordert ernste Überlegungen, Gebet und geduldige, beharrliche Anstrengung. Ein gutes Fundament muss gelegt werden und ein fester, starker Bau darauf errichtet werden. Täglich geht dieses Aufbauen, Polieren und Vervollkommnen weiter. — Counsels for Parents,Teachers and Students 107.108. WFK.13.2 Teilen

Dieses Recht darf keinem Kind vorenthalten werden

Eltern denkt daran, dass euer Heim der Übungsplatz ist, auf dem die Kinder für das himmlische Heim vorbereitet werden sollen. Duldet kein mürrisches Wort. Lehrt eure Kinder, freundlich und geduldig zu sein und rücksichtsvoll gegenüber anderen. So bereitet ihr sie auf einen höheren Dienst vor, auf den Dienst für Gott und den Mitmenschen. — Manuskript 2, 1903. WFK.13.3 Teilen

Ihr gebt Kindern und Jugendlichen dadurch einen Vorbereitungskurs für die höhere Schule im Reich Gottes. — Manuskript 7, 1899. WFK.13.4 Teilen

Keine zweitrangige Angelegenheit
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Die Erziehung im Heim sollte nicht als zweitrangig betrachtet werden. Sie ist die beste Grundlage jeder guten Ausbildung. Den Vätern und Müttern wurde die Fähigkeit anvertraut, den Charakter ihrer Kinder zu formen. The Review and Herald, 6. Juni 1899. Wie sehr trifft doch das Sprichwort zu: „Wie ein Sproß gebogen wird, so neigt sich der Baum.“ Das gilt auch für unsere Kinder. Eltern bedenkt doch, dass die Erziehung eurer Kinder euch als heiliges Vermächtnis übergeben wurde. Diese jungen Bäume müssen liebevoll aufgerichtet werden, damit sie später in den Garten des Herrn gepflanzt werden können. Keinesfalls darf die Erziehung zu Hause vernachlässigt werden. — Manuskript 84, 1897. WFK.14.1 Teilen

Der weitreichende Einfluß der Erziehung im Heim

Abraham wird als Vater der Gläubigen bezeichnet. Zu den Dingen, die ihn zu einem bemerkenswerten Vorbild für Frömmigkeit machten, gehörte die strikte Einhaltung der Gebote Gottes, die er in seinem Hause praktizierte. In seinem Heim stand Gott an erster Stelle. Deshalb konnte Gott von Abraham sagen: „Ich weiß, dass er seinen Kindern und seinem Haushalt nach ihm befehlen wird, und dass sie den Weg des Herrn einhalten und Gerechtigkeit und Gericht ausüben werden.“ Brief 9, 1904. Gott gebot den Hebräern, ihre Kinder zu lehren, was er von ihnen erwartete und wie er an ihrem Volk gehandelt hatte. Damals gab es nur das Heim als Schule. Statt aus fremdem Munde, unterwiesen Vater und Mutter liebevoll ihre Kinder. Die Gedanken über Gott wurden mit den Ereignissen des täglichen Lebens verknüpft. Ausdrucksvoll und ehrfürchtig schilderte man die mächtigen Taten Gottes zur Befreiung seines Volkes. Die großen Wahrheiten über die Fürsorge Gottes und über das zukünftige Leben wurde dem jungen Gemüt eingeprägt. Es lernte den Sinn für das Wahre, das Gute und Schöne kennen. Unter Verwendung von Bildern und Symbolen wurden die erteilten Lehren anschaulich gemacht und gruben sich so dem Gedächtnis tief ein. Durch diese Anregung der Vorstellungskraft wurde das Kind von klein auf in die Geheimnisse des Heilsplans eingeweiht und war mit den Hoffnungen und Erkenntnissen seiner Väter und Vorfahren vertraut. Es wurde dahin geführt, über die vergänglichen, sichtbaren Dinge hinaus zu denken, zu fühlen und zu hoffen und unsichtbare, ewige Dinge zu erfassen. — Fundamentals of Christian Education 95. WFK.14.2 Teilen

Vorbereitung auf die Grundschule
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Das Wirken der Eltern geht dem der Lehrer voraus. Die Schule im Heim ist die erste Vorschulklasse. Wenn die Eltern sorgfältig und unter Gebet ihre Pflicht tun, werden sie ihre Kinder auf den Unterricht des Lehrers gut vorbereiten. — The Review and Herald, 13. Juni 1882. WFK.15.1 Teilen

Die Erziehung Jesu im Heim von Nazareth

Jesus wurde zu Hause erzogen. Seine Mutter war seine erste Lehrerin. Aus ihrem Munde und den Schriftrollen der Propheten lernte er himmlische Dinge kennen. Er lebte auf dem Land und half freudig und zuverlässig, die Lasten des Haushalts zu tragen; der Herrscher des Himmels war ein hilfsbereiter, liebevoller, gehorsamer Sohn. Er lernte ein Handwerk und arbeitete mit seinen eigenen Händen in der Zimmermannswerkstatt Josephs. — Manuskript 136, 1898. WFK.15.2 Teilen

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