Portrait von Ellen White
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Das erste Kommen Jesu, 1. Januar
Das erste Kommen Jesu, 1. Januar
9

„Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, ... damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen.“ Galater 4,4.5. Mar.9.1 Teilen

Das Kommen des Heilands wurde bereits im Garten Eden vorhergesagt. Als Adam und Eva zum ersten Mal die Verheißung hörten, warteten sie auf deren rasche Erfüllung. Voller Freude empfingen sie ihren erstgeborenen Sohn in der Hoffnung, dass er der Erlöser sein möchte. Doch die Erfüllung dieser Verheißung ließ auf sich warten. Jene, die sie zuerst empfingen, starben, ohne erlebt zu haben, dass sie sich erfüllt hätte. Von den Tagen Henochs an wurde diese Verheißung durch Patriarchen und Propheten weitergegeben und die Hoffnung auf seine Erscheinung am Leben erhalten, und dennoch kam er nicht. Die Weissagung Daniels offenbarte die Zeit seines Kommens, doch nicht alle verstanden diese Botschaft richtig zu deuten. So ging ein Jahrhundert nach dem anderen vorüber, und die Stimmen der Propheten verstummten. Die Hand des Unterdrückers lastete schwer auf Israel, und viele waren bereit auszurufen: „Es dauert so lange, und es wird nichts aus der Weissagung“. Hesekiel 12,22. Mar.9.2 Teilen

Wie die Gestirne unbeirrbar ihre Bahn ziehen, so kennen auch Gottes Absichten weder Hast noch Verzug. Einst hatte der Herr unter den Sinnbildern einer großen Finsternis und eines rauchenden Ofens Abraham die Knechtschaft Israels in Ägypten kundgetan und erklärt, dass ihr Aufenthalt dort vierhundert Jahre währen würde; danach aber sollten sie „ausziehen mit großem Gut“. 1.Mose 15,14. Das stolze Reich der Pharaonen bekämpfte leidenschaftlich diese Verheißung. Doch vergebens; denn als die Zeit der Erfüllung gekommen war, „an eben diesem Tage zog das ganze Heer des Herrn aus Ägyptenland“. 2.Mose 12,41. Mit der gleichen Sicherheit war im Rat Gottes auch die Zeit des ersten Advents Christi bestimmt worden. Als die Weltenuhr diese Stunde anzeigte, wurde Jesus in Bethlehem geboren. Mar.9.3 Teilen

„Als ... die Zeit erfüllet ward, sandte Gott seinen Sohn.“ Er hatte in seiner Vorsehung die Bewegungen der Völker, die Wogen menschlicher Bestrebungen und Einflüsse gelenkt, bis die Welt für das Kommen des Erlösers reif war. Mar.9.4 Teilen

Dann kam Jesus, um im Menschen das Bild seines Schöpfers wiederherzustellen. Niemand außer Christus kann den Charakter, der durch die Sünde zugrunde gerichtet worden war, erneuern. Er kam, die bösen Geister zu vertreiben, die den Willen beherrscht hatten. Er kam, um uns aus dem Staub aufzuhelfen und unseren entstellten Charakter nach dem Vorbild seines göttlichen Wesens umzuformen und ihn mit seiner eigenen Herrlichkeit zu schmücken. — The Desire of Ages 31.32.37.38. Mar.9.5 Teilen

Was uns Bethlehem zu sagen hat, 2. Januar
10

„So ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünden wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.“ Hebräer 9,28. Mar.10.1 Teilen

Zur Zeit des ersten Kommens Christi hätten die Priester und die Schriftgelehrten der heiligen Stadt, denen das lebendige Wort Gottes anvertraut worden war, die Zeichen der Zeit erkennen und die Ankunft des Verheißenen verkündigen können. Die Weissagung Michas nannte den Geburtsort; Daniel gab die Zeit seines Kommens an. Gott hatte diese Weissagungen den Ältesten der Juden anvertraut; es gab für sie keine Entschuldigung, wenn sie es nicht wußten und dem Volk nicht verkündigten, dass die Ankunft des Messias unmittelbar bevorstand. Ihre Unwissenheit war die Folge sündiger Vernachlässigung ... Mar.10.2 Teilen

Alle Juden hätten wachen und harren sollen, um unter den ersten zu sein, die den Erlöser der Welt begrüßten. Doch siehe, in Bethlehem wanderten zwei müde Reisende von den Hügeln Nazareths herab und spähten vergebens nach einer Rast- und Ruhestätte für die Nacht. Keine Tür stand ihnen offen. In einem elenden Schuppen, der für das Vieh hergerichtet war, fanden sie schließlich Unterkommen, und hier wurde der Heiland der Welt geboren ... Mar.10.3 Teilen

Nirgends zeigte sich ein Beweis, dass Christus erwartet wurde, dass Vorbereitungen für den Fürsten des Lebens getroffen waren. Erstaunt wollte der himmlische Bote mit der schmählichen Kunde wieder gen Himmel zurückkehren, als er einige Hirten entdeckte, die ihre Herden nachts bewachten und, zum sternbesäten Himmel aufblickend, über die Weissagung von einem Messias, der auf Erden erscheinen sollte, nachdachten und sich nach der Ankunft des Weltenerlösers sehnten. Hier waren Menschen, die sich auf den Empfang der himmlischen Botschaft vorbereitet hatten. Und plötzlich erschien der Engel des Herrn und verkündigte die frohe Botschaft ... Mar.10.4 Teilen

Oh, welch eine Lehre birgt diese wunderbare Geschichte von Bethlehem! Wie straft sie unseren Unglauben; unseren Stolz und Eigendünkel! Wie warnt sie uns, auf der Hut zu sein, damit wir durch unsere Gleichgültigkeit es nicht versäumen, die Zeichen der Zeit zu verstehen und dadurch den Tag unserer Heimsuchung zu erkennen! — The Great Controversy 313-315. Mar.10.5 Teilen

Als Jesus geboren war ..., 3. Januar
11

„Als Jesus geboren war in Bethlehem ..., da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden?“ Matthäus 2,1.2. Mar.11.1 Teilen

Der König der Herrlichkeit hatte sich sehr erniedrigt, um Mensch zu werden, und Engel, die seinen Glanz in den himmlischen Höfen erlebt hatten, als er von allen himmlischen Heerscharen angebetet wurde, waren nun enttäuscht, ihren göttlichen Befehlshaber in einer so niedrigen Stellung vorzufinden. Mar.11.2 Teilen

Die Juden hatten sich durch ihre böse Taten, so weit von Gott entfernt, dass Engel ihnen die frohe Botschaft vom Kommen des Erlösers als kleines Kind nicht mitteilen konnten. Gott erwählte die Weisen aus dem Osten, seinen Willen zu tun ... Mar.11.3 Teilen

Diese Weisen hatten den Sternenhimmel von Licht durchflutet gesehen, von Licht, das die Engelschar umhüllte, die den einfachen, bescheidenen Hirten die Ankunft Christi verkündete ... Mar.11.4 Teilen

Dieses Licht war eine weitentfernte Gruppe strahlender Engel, die wie ein leuchtender Stern aussah. Der ungewöhnliche Anblick des großen, hellen Sterns, den sie nie zuvor gesehen hatten und der dort als Zeichen am Himmel hing, weckte ihre Aufmerksamkeit ... Die Weisen schlugen den Kurs ein, auf den sie der Stern zu leiten schien. Und als sie sich der Stadt Jerusalem näherten, war der Stern in Dunkelheit gehüllt und führte sie nicht mehr weiter. Sie überlegten sich, dass die Juden über das große Ereignis, die Ankunft des Messias, sicher nicht in Unkenntnis wären. Deshalb fragten sie in der Umgebung von Jerusalem nach. Mar.11.5 Teilen

Die Weisen sind überrascht, als sie kein ungewöhnliches Interesse am Thema des kommenden Messias feststellten ... Sie verwundern sich, dass die Juden weder Interesse noch Freude empfinden bei der Aussicht auf dieses große Ereignis: die Ankunft Christi. Mar.11.6 Teilen

Die Kirchen unserer Zeit streben nach weltweiter Erlösung, und sie wollen das Licht der Prophezeiungen nicht sehen, die Zeichen ihrer Erfüllung nicht akzeptieren, die beweisen, dass Christus bald kommen wird — genauso wie damals die Juden in Verbindung mit seinem ersten Kommen. Sie hielten nach einer weltlichen und triumphalen Herrschaft des Messias in Jerusalem Ausschau. Auch in unserer Zeit erwarten Menschen, die dem Namen nach Christen sind, den zeitlichen Wohlstand der Kirche, die Bekehrung der ganzen Welt und die Freuden eines irdischen Millenniums. — The Review and Herald, 24. Dezember 1872. Mar.11.7 Teilen

Die Hoffnung auf die Wiederkunft, 4. Januar
12

„Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. Amen, ja, komm, Herr Jesus!“ Offenbarung 22,20. Mar.12.1 Teilen

Das [zweite] Kommen des Herrn war zu allen Zeiten die Hoffnung seiner wahren Nachfolger. Die Abschiedsverheißung des Heilandes auf dem Ölberg, dass er wiederkommen werde, erhellte seinen Jüngern die Zukunft und erfüllte ihre Herzen mit einer Freude und Hoffnung, die weder Leid dämpfen noch Prüfungen schwächen konnten. Inmitten von Leid und Verfolgung war die „Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilands, Jesus Christus“, die selige Hoffnung. Als die Christen in Thessalonich bei der Bestattung ihrer Lieben, die geholfen hatten, das Kommen des Herrn zu erleben, von Leid erfüllt waren, verwies Paulus, ihr Lehrer, sie auf die Auferstehung, die bei der Wiederkunft des Heilands stattfinden würde. Dann würden die Toten in Christus auferstehen und zusammen mit den Lebenden dem Herrn entgegen gerückt werden. „Und so werden wir“, sagte er, „bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.“ 1.Thessalonicher 4,16-18. — The Great Controversy 302.303. Mar.12.2 Teilen

Aus dem Kerker, vom Scheiterhaufen und Schafott herunter, wo Heilige und Märtyrer für die Wahrheit zeugten, vernimmt man durch die Jahrhunderte hindurch die Äußerung ihres Glaubens und ihrer Hoffnung. „Von der persönlichen Auferstehung Christi und damit auch von ihrer eigenen zurzeit seines Kommens überzeugt, verachteten sie den Tod, und es zeigte sich, dass sie über ihn erhaben waren“, sagte einer dieser Christen. Daniel T. Tayler, „The Reign of Christ on Earth: or, The Voice of the Church in all Ages“ 33. Sie waren bereit in das Grab hinabzusteigen, damit sie frei auferstünden. Sie warteten auf das „Erscheinen des Herrn in den Wolken in der Herrlichkeit des Vaters, der den Gerechten das Himmelreich bringen würde“. Die Waldenser hegten den gleichen Glauben. Wiklif erwartete in der Erscheinung des Heilandes die Hoffnung der Kirche. — The Great Controversy 302. Mar.12.3 Teilen

Luther erklärte: „Ich sage mir wahrlich, der Tag des Gerichtes könne keine volle dreihundert Jahre mehr ausbleiben. Gott will und kann diese gottlose Welt nicht länger dulden. Der große Tag naht, an dem das Reich der Greuel gestürzt wird“ Mar.12.4 Teilen

Auf dem felsigen Patmos hörte der geliebte Jünger die Verheißung: „Siehe ich komme bald“, und seine sehnsuchtsvolle Antwort „Ja, komm, Herr Jesus!“ Offenbarung 22,20. — The Great Controversy 302. Mar.12.5 Teilen

„Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben“ — Hiob 19,25, 5. Januar
13

Eine der ernstesten und zugleich herrlichsten aller in der Bibel offenbarten Wahrheiten ist die von der Wiederkunft zur Vollendung des großen Erlösungsplanes. Dem Pilgervolk Gottes, das so lange „in Finsternis und Schatten des Todes“ wandern musste, wird durch die Verheißung der Erscheinung Christi, der „die Auferstehung und das Leben“ ist und die Verbannten wieder heimbringen wird, eine kostbare beglückende Hoffnung angeboten. Die Lehre von der Wiederkunft Christi ist der eigentliche Grundgedanke der Heiligen Schrift. Von dem Tage an, da das erste Menschenpaar traurigen Schrittes Eden verließ, haben die Glaubensgeschwister auf die Ankunft des Verheißenen geharrt, der die Macht des Zerstörers brechen und sie wiederum in das verlorene Paradies zurückbringen würde ... Schon Henoch, der siebte nach denen, die im Paradies wohnten, und der drei Jahrhunderte lang auf Erden mit seinem Gott gewandelt war, durfte von fern die Ankunft des Erlösers schauen. „Siehe“, sagte er, „der Herr kommt mit vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle.“ Der Patriarch Hiob rief in der Nacht seiner Leiden mit unerschütterlichem Vertrauen aus: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt; und als der letzte wird er über dem Staube sich mir erheben ... und ich werde in meinem Fleisch Gott sehen. Denselben werde ich sehen, und meine Augen werden ihn schauen, und kein Fremder.“ LB 1912. — The Great Controversy 299. Mar.13.1 Teilen

Möge der Gott aller Gnade dein Verständnis so erleuchten, dass du ewige Dinge als solche erkennen kannst und durch das Licht der Wahrheit deine vielen Irrtümer, die als solche aufgedeckt werden, und dass du die nötigen Anstrengungen machst, um sie abzulegen. Und möge anstelle dieser bösen, bitteren Frucht die Frucht hervorgebracht werden, die für das ewige Leben Wert hat. Mar.13.2 Teilen

Demütige dein armes, stolzes, selbstgerechtes Herz vor Gott. Werde klein, ganz klein, brich in deiner Sündhaftigkeit zu seinen Füßen zusammen. Weihe dich völlig dem Vorbereitungswerk. Ruhe nicht, bis du aufrichtig sagen kannst: Mein Erlöser lebt, und weil er lebt, werde ich auch leben. Wenn du den Himmel verlierst, verlierst du alles. Wenn du den Himmel gewinnst, dann gewinnst du alles. Mache in dieser Sache keinen Fehler, ich flehe dich an! Hier geht es um ewiges Interesse. — Testimonies for the Church II, 88. Mar.13.3 Teilen

Der Glaube der Reformatoren, 6. Januar
14

„Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod.“ 1.Korinther 15,26. Mar.14.1 Teilen

Luther erklärte: „Ich sagte mir wahrlich, der Tag des Gerichtes könne keine volle dreihundert Jahre mehr ausbleiben. Gott will und kann diese gottlose Welt nicht länger dulden. Der große Tag naht, an dem das Reich der Greuel gestürzt werden wird.“ — Daniel T. Taylor in „The Reign of Christ on Earth: or, The Voice of the Church in All Ages“ 33. Mar.14.2 Teilen

„Diese alte Welt ist nicht fern von ihrem Ende“, sagte Melanchthon. Calvin forderte die Christen auf, nicht unschlüssig zu sein, sondern eifrig nach dem Tag der Wiederkunft des Herrn als des glücklichsten aller Ereignisse zu verlangen; er erklärte weiter, dass die ganze Familie der Getreuen diesen Tag vor Augen haben wird und sagen: „Wir müssen nach Christus hungern, ihn suchen, über ihn nachsinnen, bis zum Anbrechen jenes großen Tages, an dem unser Herr die Herrlichkeit seines Reiches völlig offenbaren wird.“ — Daniel T. Taylor in „The Reign of Christ on Earth: or, The Voice of the Church in All Ages“ 158.134. Mar.14.3 Teilen

„Ist nicht unser Herr Jesus leiblich gen Himmel gefahren, und wird er nicht wiederkommen?“ fragt Knox, der schottische Reformator. „Wir wissen, dass er wiederkommen wird, und das in Kürze.“ Ridley und Latimer, die beide ihr Leben für die Wahrheit ließen, sahen im Glauben der Wiederkunft des Herrn entgegen. Ridley schrieb: „Die Welt geht unzweifelhaft — dies glaube ich, deshalb sage ich es — dem Ende entgegen. Laßt uns mit Johannes, dem Knecht Christi, rufen: Komme bald, Herr Jesus!“ — Daniel T. Taylor in „The Reign of Christ on Earth: or, The Voice of the Church in All Ages“ 151.145. Mar.14.4 Teilen

Baxter sagte: „Der Gedanke an das Kommen des Herrn ist mir überaus köstlich und freudevoll.“ Richard Baxter, „Works“ XVII, 555. „Seine Erscheinung liebzuhaben und jener seligen Hoffnung entgegenzusehen, ist das Werk des Glaubens und kennzeichnet seine Heiligen.“ „Wenn der Tod der letzte Feind ist, der bei der Auferstehung vernichtet werden soll, so können wir begreifen, wie ernsthaft Gläubige nach der Wiederkunft Christi (wenn dieser völlige und endgültige Sieg errungen werden wird) verlangen und dafür beten sollten, da er das ganze Werk ihrer Erlösung und die Erfüllung aller ihrer Wünsche und Bestrebungen verwirklicht.“ „Beschleunige, o Herr, diesen segenbringenden Tag.“ Daniel T. Taylor in „The Reign of Christ on Earth: or, The Voice of the Church in All Ages“ 182.183. Das war die Hoffnung der Gemeinde der Apostel, der „Gemeinde der Wüste“, und die der Reformatoren. — The Great Controversy 303.304. Mar.14.5 Teilen

Der Schlüssel zur Geschichte, 7. Januar
15

„Wächter, ist die Nacht bald hin? Der Wächter aber sprach: wenn auch der Morgen kommt, so wird es doch Nacht bleiben. Wenn ihr fragen wollt, so kommt wieder und fragt.“ Jesaja 21,11.12. Mar.15.1 Teilen

Ein Verständnis der Hoffnung auf das zweite Kommen Christi ist der Schlüssel zur gesamten folgenden Geschichte, und es erklärt alle zukünftigen Lektionen. — Evangelism 220. Mar.15.2 Teilen

Die Stimme des echten Wächters sollte jetzt überall gehört werden. „Auch wenn der Morgen kommt, so wird es doch Nacht bleiben.“ Die Posaune muss einen klaren Ton geben, denn wir stehen in der Vorbereitung auf den großen Tag des Herrn. Mar.15.3 Teilen

Die Wahrheiten der Prophetie sind zusammengefügt, und während wir sie studieren, bilden sie eine wunderbare Traube praktischer christlicher Wahrheit. Alle Ansprachen die wir halten sollen deutlich zeigen, dass wir auf das Kommen des Sohnes Gottes warten, darauf hinarbeiten und darum beten. Sein Kommen ist unsere Hoffnung. Diese Hoffnung soll in Zusammenhang mit allen unseren Worten und Taten, mit allen unseren Verbindungen und Beziehungen gebracht werden. Mar.15.4 Teilen

Das zweite Kommen des Menschensohnes soll, das wunderbarste Thema sein, das vor die Leute gebracht wird. Hier ist ein Thema, das aus unseren Ansprachen nicht ausgelassen werden sollte. Ewige Wirklichkeiten müssen dem geistigen Auge vorgeführt werden; dann werden die Attraktionen der Welt als das erscheinen, was sie sind: völlig wertlose Eitelkeiten. Was sollen wir mit den Eitelkeiten der Welt, mit ihrem Lob, ihrem Reichtum, ihren Ehren und ihren Freuden anfangen? Mar.15.5 Teilen

Wir sind Pilger und Fremdlinge, die auf die selige Hoffnung, das glorreiche Erscheinen unseres Herrn und Erlösers, Jesus Christus, warten, hoffen und darum beten. Wenn wir dies glaubten und es in unser praktisches Leben hineinnähmen, — zu welch kraftvollem Handeln würde dieser Glaube und diese Hoffnung anregen, zu welch brennender Liebe füreinander, zu welch sorgfältigem heiligem Leben zur Ehre Gottes. Und welch klare Trennungslinie würde im Hinblick auf den Empfang der Belohnung zwischen uns und der Welt sichtbar werden! ... Mar.15.6 Teilen

Die Wahrheit, dass Jesus Christus kommen wird, sollte jedem Menschen vor Augen gehalten werden. — Evangelism 218-220. Mar.15.7 Teilen

Ähnliche Enttäuschungen, 8. Januar
16

„Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Von der Geduld Hiobs habt ihr gehört und habt gesehen, zu welchem Ende es der Herr geführt hat; denn der Herr ist barmherzig und ein Erbarmer.“ Jakobus 5,11. Mar.16.1 Teilen

Nicht selten ist das Denken der Leute, ja sogar das von Dienern Gottes, derart von menschlichen Meinungen, Traditionen und Irrlehren der Menschen verblendet, dass sie das Große, was Gott in seinem Wort offenbart hat, nur teilweise erfassen können. So war es auch mit Christi Jüngern, sogar dann, als der Heiland noch persönlich bei ihnen war. Ihr Denken war von der populären Vorstellung vom Messias, der als weltlicher Fürst Israel zur Weltherrschaft erheben sollte, erfüllt. Sie konnten die Bedeutung seiner Worte, die sein Leiden und seinen Tod vorhergesagt, nicht verstehen ... Mar.16.2 Teilen

Von ihrer Geburt an waren sie innerlich auf die erwartete Pracht eines irdischen Weltreiches eingestellt; und dies machte sie, was ihr Verständnis anbetraf, blind ... Mar.16.3 Teilen

Die Erfahrung der Jünger, die „das Evangelium vom Reich“ beim ersten Kommen Christi predigten, fand ihr Gegenstück in dem Erleben derer, die die Botschaft von seinem zweiten Kommen verkündigten ... Mar.16.4 Teilen

Wie die ersten Jünger konnten William Miller und seine Gefährten die Bedeutung der Botschaft, die sie weitergaben, nicht bis ins letzte erfassen. Irrtümer, die in der Kirche lange schon bestanden hatten, hinderten sie daran, zu einer richtigen Deutung eines wichtigen Punktes in der Prophezeiung zu gelangen. Obwohl sie die Botschaft verkündigten, die Gott ihnen anvertraut hatte, um sie der Welt weiterzugeben, erlebten sie daher eine Enttäuschung: sie hatten ihre Bedeutung mißverstanden ... Mar.16.5 Teilen

Bei diesen Gläubigen war es so wie bei den ersten Jüngern; was in der Stunde der Prüfung dunkel und unverständlich erschien, wurde später klargemacht. Wenn sie erst sehen würden „zu welchem Ende es der Herr geführt“ hatte, würden sie wissen, „dass Gottes Liebesabsichten mit ihnen sich stetig erfüllt hatten“, trotz der Nöte, die aus ihren Irrtümern folgten. Sie würden durch eine herrliche Erfahrung lernen, dass er „barmherzig ist und ein Erbarmer, dass alle seine Wege Güte und Treue sind für alle, die seinen Bund und seine Gebote halten“. — The Great Controversy 345.351.352.354. Mar.16.6 Teilen

Demütige Menschen verkündigen die Botschaft, 9. Januar
17

„Um so fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.“ 2.Petrus 1,19. Mar.17.1 Teilen

Von dieser Botschaft (Offenbarung 14,6) wird gesagt, dass sie zum „ewigen Evangelium“ gehört. Die Aufgabe der Evangeliumsverkündigung ist nicht Engeln übertragen worden, sondern wurde Menschen anvertraut. Heilige Engel wurden eingesetzt, um dieses Werk zu leiten; sie sind für die großen Bewegungen zur Rettung von Menschen verantwortlich; aber die eigentliche Evangeliumsverkündigung wurde von den Dienern Christi auf der Erde durchgeführt. Mar.17.2 Teilen

Zuverlässige Menschen, die den Impuls des Geistes Gottes und den Lehren seines Wortes gehorsam waren, sollten diese Warnungsbotschaft der Welt verkündigen. Das waren die Menschen, die auf das feste „prophetische Wort“ geachtet hatten, auf das „Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen“. 2.Petrus 1,19. Sie hatten nach Gotteserkenntnis mehr gestrebt als nach allen verborgenen Schätzen, denn sie fanden es „besser, sie zu erwerben als Silber, und ihr Ertrag ... besser als Gold“. Sprüche 3,14. Mar.17.3 Teilen

Und der Herr offenbarte ihnen Grosses über das Gottesreich. „Der Herr zieht ins Vertrauen, die ihn fürchten, und sein Bund dient dazu, sie zu unterweisen.“ Psalm 25,14 (EB). Mar.17.4 Teilen

Nicht die gelehrten Theologen waren es, die diese Wahrheit verstanden und sich für ihre Verkündigung einsetzten. Wären sie treue Wächter gewesen, die eifrig und unter Gebet die Schriften erforschten, dann hätten sie gewußt, wie spät in der Nacht es ist. Die Weissagungen hätten ihnen über die kommenden Ereignisse Aufschluß gegeben. Aber sie übernahmen diese Aufgaben nicht, und die Botschaft wurde einfacheren Menschen gegeben. Jesus sagte: „Wandelt, solange ihr das Licht habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle.“ Johannes 12,35. Menschen, die sich vom Licht abwenden, das Gott gegeben hat, oder es versäumen, danach zu streben, solange es für sie noch in Reichweite ist, werden im Dunkeln zurückgelassen. Der Heiland erklärt jedoch: „‚Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.‘ Johannes 8,12. Wer immer von ganzem Herzen den Willen Gottes tun will und ernstlich auf das bereits geschenkte Licht achtet, wird größeres Licht erhalten. Solch einem Menschen wird ein leuchtender Stern vom Himmel gesandt, um ihn in alle Wahrheit zu leiten.“ — The Great Controversy 312. Mar.17.5 Teilen

Die Wahrheit wird siegen, 10. Januar
18

„Der Engel ... schwor bei dem, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit ...: Es soll hinfort keine Zeit mehr sein.“ Offenbarung 10,5.6. Mar.18.1 Teilen

Die Botschaft von Offenbarung 14, die besagt, dass die Stunde des Gerichtes Gottes gekommen ist, wird in der Endzeit verkündigt. Der Engel von Offenbarung 10 wird so dargestellt, dass er einen Fuß auf dem Meer und den anderen auf dem Land hat. Das zeigt, dass die Botschaft in ferne Länder getragen wird; der Ozean wird überquert werden, und auch die Inseln im Meer werden die Verkündigung der letzten Warnungsbotschaft vernehmen ... Mar.18.2 Teilen

„Und der Engel, den ich stehen sah auf dem Meer und auf der Erde, hob seine rechte Hand auf zum Himmel und schwor bei dem, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darin ist, und das Meer und was darin ist: Es soll hinfort keine Zeit mehr sein.“ Offenbarung 10,5.6. Die Botschaft kündigt das Ende der prophetischen Zeitperioden an. Die Enttäuschung derer, die unseren Herrn im Jahr 1844 zu sehen erwartet hatten, war für jene in der Tat sehr bitter, die so sehnsüchtig nach seinem Kommen ausgeschaut hatten. Diese Enttäuschung kam nach Gottes Ordnung und Plan. Mar.18.3 Teilen

Keine einzige Wolke hat die Gemeinde überschattet, für die Gott nicht Vorkehrungen getroffen hätte. Keine einzige gegnerische Macht hat sich erhoben, um dem Werk Gottes entgegenzuarbeiten, die Gott nicht vorhergesehen hätte. Alles hat genauso stattgefunden, wie er es durch seine Propheten vorausgesagt hatte. Er hat seine Gemeinde nicht in Dunkelheit zurückgelassen, hat sie nicht vergessen, sondern in prophetischen Aussagen angedeutet, was geschehen würde, und durch seine Vorsehung, die an dem ihr bestimmten Platz in der Weltgeschichte handelt, hat er das zustande gebracht, was der Heilige Geist den Propheten vorauszusagen eingab. Mar.18.4 Teilen

All seine Absichten werden erfüllt und verwirklicht. Sein Gesetz ist mit seiner Regierung eng verbunden; satanische Werkzeuge können es auch dann, wenn sie mit menschlichen Werkzeugen zusammenarbeiten, nicht zerstören. Die Wahrheit ist von Gott inspiriert und bewahrt; sie wird überleben und wird sich durchsetzen, wenn es auch zuweilen den Anschein haben mag, als würde sie in den Schatten gestellt. Das Evangelium von Christus ist die Veranschaulichung des Gesetzes im Charakter. Alle von Satan ins Feld geführten Täuschungen, jeder Kunstgriff, der etwas Falsches rechtfertigen soll, und alle von satanischen Helfern zusammengebrauten Irrtümer werden schließlich endgültig zerstört werden. Die Wahrheit wird siegen wie die helle Morgensonne. Die Sonne der Gerechtigkeit wird mit Heil unter ihren Flügeln erstrahlen und die ganze Erde wird mit Seiner Herrlichkeit erfüllt werden. — Selected Messages II, 107.108. Mar.18.5 Teilen

Die Wiederkunft unseres Herrn beschleunigen, 11. Januar
19

„Er wird sein Werk beenden und abkürzen in Gerechtigkeit: Denn ein kurzes Werk wird der Herr auf Erden wirken“. Römer 9,28 (KJV). Mar.19.1 Teilen

In der Weissagung von der Zerstörung Jerusalems sagte Christus: „Und weil die Ungerechtigkeit überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig werden. Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.“ Diese Weissagung wird sich wieder erfüllen. Die überhandnehmende Ungerechtigkeit jenes Tages hat ihr Gegenstück in unserer Generation. Das gilt auch von der Voraussage bezüglich der Verkündigung des Evangeliums Vor dem Fall Jerusalems erklärte Paulus, getrieben vom Heiligen Geist, dass das Evangelium „gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel“. Kolosser 1,23. So soll nun auch vor der Wiederkunft Christi das ewige Evangelium „allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern“ (Offenbarung 14,6) gepredigt werden. Mar.19.2 Teilen

Gott hat „einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten will“ (Apostelgeschichte 17,31) und Christus sagt uns, wann dieser Tag kommt. Er sagt nicht, dass die ganze Welt bekehrt werden würde, sondern nur: „Es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.“ Durch die Verkündigung des Evangeliums liegt es in unserer Macht, Christi Wiederkunft zu beschleunigen. Wir sollen nicht nur auf sie warten, sondern das Kommen des Tages Gottes beschleunigen. 2.Petrus 3,12. Hätte die Gemeinde Christi das ihr aufgetragene Werk nach seinem Willen ausgeführt, dann würde die Welt längst gewarnt worden sein, und der Herr Jesus wäre mit großer Kraft und Herrlichkeit schon auf diese Erde gekommen. — The Desire of Ages 633.634. Mar.19.3 Teilen

Es ist der Unglaube, der Weltsinn, die fehlende Weihe und Hingabe und der Streit unter den Menschen, die sich zu Gott bekennen, der uns so viele Jahre in dieser Welt der Sünde und des Kummers zurückbehalten hat ... Mar.19.4 Teilen

Wir mögen wie die Kinder Israel wegen unserer Widerspenstigkeit noch viele Jahre auf dieser Welt zu bleiben haben; aber um Christi willen sollte sein Volk nicht Sünde auf Sünde häufen, indem es Gott die Schuld für die Folgen des eigenen Fehlverhaltens zuschiebt. — Evangelism 696. Mar.19.5 Teilen

Letzte Warnungen des dritten Engels, 12. Januar
20

„Danach sah ich einen anderen Engel herniederfahren vom Himmel, der hatte große Macht, und die Erde wurde erleuchtet von seinem Glanz.“ Offenbarung 18,11. Mar.20.1 Teilen

Der Engel, der in die Verkündigung der dritten Engelsbotschaft mit einstimmt, soll die ganze Erde mit seiner Herrlichkeit erleuchten. Hier wird ein weltumspannendes Werk von außergewöhnlicher Kraft vorhergesagt. Die Adventbewegung von 1840-44 war eine großartige Bekundung der Macht Gottes. Die erste Engelsbotschaft wurde zu jeder Missionsstation der Welt getragen, und in einigen Ländern wurde das religiöse Interesse so stark, wie es seit der Reformation im 16. Jahrhundert in keinem anderen Land beobachtet wurde; doch soll dies von der mächtigen Bewegung weit übertroffen werden, die durch den letzten Warnruf des dritten Engels ausgelöst werden wird ... Mar.20.2 Teilen

Das große Werk der Evangeliumsverkündigung soll nicht mit geringeren Krafterweisen Gottes abgeschlossen werden, als wie sie damals ihren Anfang gekennzeichnet hatten. Die Weissagungen, die in der Ausgießung des Frühregens zu Beginn der Evangeliumsverkündigung erfüllt wurden, sollen sich bei ihrem Abschluß im Spätregen noch einmal erfüllen ... Mar.20.3 Teilen

Diener Gottes, deren Gesichter strahlen und vor heiliger Hingabe an Gott leuchten, werden von einem Ort zum anderen eilen, um die Botschaft vom Himmel zu verkündigen. Tausende von Stimmen verkündigen auf der ganzen Erde die Warnung. Wunder werden gewirkt, die Kranken werden geheilt. Zeichen und Wunder werden den Gläubigen folgen. Auch Satan wirkt mit lügenhaften Wundern und bringt sogar vor den Menschen Feuer vom Himmel. Offenbarung 13,13. So werden die Bewohner der Erde dazu bewogen, sich zu entscheiden ... Mar.20.4 Teilen

Die Veröffentlichungen, die durch Missionsarbeiter verbreitet worden sind, haben ihren Einfluß ausgeübt, doch viele deren Denken beeindruckt wurde, hielt man davon ab, die Wahrheit voll zu erfassen oder ihr zu gehorchen. Jetzt aber dringen die Lichtstrahlen überall durch. Die Wahrheit wird in voller Klarheit gesehen, und die aufrichtigen Kinder Gottes zerreißen die Bindungen, die sie abgehalten hatten. Verwandtschaftliche Bindungen und Kirchenzugehörigkeit haben nun keine Macht mehr, sie zurückzuhalten. Die Wahrheit ist ihnen kostbarer als alles andere. Ungeachtet der Kräfte, die sich gegen die Wahrheit zusammengerottet haben, stellt sich eine große Anzahl auf die Seite des Herrn. — The Great Controversy 611.612. Mar.20.5 Teilen

Er wird für immer regieren, 13. Januar
21

„Und der siebente Engel blies seine Posaune; und es erhoben sich große Stimmen im Himmel, die sprachen: Es sind die Reiche der Welt unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ Offenbarung 11,15. Mar.21.1 Teilen

Das Kommen Christi, um die Herrschaft der Gerechtigkeit aufzurichten, hat die Schreiber der Bibel zu den erhebendsten Äußerungen inspiriert ... Der Psalmist sang von der Kraft und Majestät des Königs der Israeliten: „Der Himmel freue sich, und die Erde sei fröhlich ... vor dem HERRN; denn er kommt, denn er kommt, zu richten das Erdreich. Er wird den Erdboden richten mit Gerechtigkeit und die Völker mit seiner Wahrheit.“ Psalm 96,11-13. Mar.21.2 Teilen

Der Prophet Jesaja sagte: ... „Er wird den Tod verschlingen auf ewig. Und Gott der Herr wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und wird aufheben die Schmach seines Volks in allen Landen; denn der Herr hat‘s gesagt.“ Jesaja 25,8. ... Mar.21.3 Teilen

Kurz bevor der Heiland von seinen Jüngern getrennt werden sollte, tröstete er sie in ihrem Kummer mit der Versicherung, er würde wiederkommen. „Euer Herz erschrecke nicht! ... In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. ... Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“ Johannes 14,1-3. ... Mar.21.4 Teilen

Die Engel, die nach der Himmelfahrt Christi noch auf dem Ölberg verweilten, wiederholten den Jüngern das Versprechen seiner Wiederkehr: „Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.“ Apostelgeschichte 1,11. Und der Apostel Paulus bezeugte durch den Geist der Inspiration: „Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel ...“ 1.Thessalonicher 4,16. Der Prophet von Patmos sagt: „Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen ...“ Offenbarung 1,7. Mar.21.5 Teilen

Um sein Kommen drängt sich alle Herrlichkeit zusammen, die mit dem „Wiederbringen aller Dinge“ zusammenhängt, von dem Gott „geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Anbeginn.“ Apostelgeschichte 3,21. Dann wird die so lange fortgesetzte Herrschaft des Bösen gebrochen; die „Reiche der Welt“ werden die Reiche unseres Herrn und seines Christus werden, „und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit“. Offenbarung 11,15. — The Great Controversy 300.301. Mar.21.6 Teilen

Der prophezeite Elia, 14. Januar
22

„Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt. Der soll das Herz der Väter bekehren zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern, auf dass ich nicht komme und das Erdreich mit dem Bann schlage.“ Maleachi 3,23.24. Mar.22.1 Teilen

Alle, die den Weg für die Wiederkunft Christi bahnen sollen, werden durch den treuen Elia dargestellt — so wie Johannes im Geist des Elia auftrat, um dem ersten Kommen Christi den Weg zu bereiten. — Testimonies for the Church III, 62. Mar.22.2 Teilen

Das Werk Johannes des Täufers und die Aufgabe derer, die in den letzten Tagen im Geist und in der Vollmacht Elias vorangehen, um die Leute aus ihrer Apathie aufzurütteln, gleichen sich in mancher Hinsicht. Sein Werk ist ein Vorbild des Werkes, das in diesem Zeitalter getan werden muss. Christus soll zum zweiten Mal kommen, um die Welt in Gerechtigkeit zu richten. — Southern Watchman, 21. März 1905. Mar.22.3 Teilen

Johannes trennte sich von seinen Freunden und einem bequemen Leben. Seine einfache Kleidung — ein Gewand aus Kamelhaar gewebt — war der Extravaganz und Zurschaustellung der jüdischen Priester und des Volkes im allgemeinen ein ständiger Vorwurf. Seine rein vegetarische Kost, die sich aus Johannisbrot und wildem Honig zusammensetzte, wirkte als Verurteilung der Befriedigung der Esslust und der Schwelgerei, die überall herrschte ... Mar.22.4 Teilen

Das Gespräch über das große Thema Lebensreform soll kräftig angeheizt werden; das öffentliche Bewußtsein muss aufgerüttelt werden. Mäßigkeit in allen Dingen soll mit der Botschaft verbunden werden, um das Volk Gottes von seinem Götzendienst, seiner Ess- und Genußsucht und seinen Extravaganzen in der Kleidung und sonstigen Dingen wegzubringen. Mar.22.5 Teilen

Die Bereitschaft zum Verzicht, die Bescheidenheit und die Mäßigkeit, die von den Gerechten gefordert wird, die Gott besonders führt und segnet, soll den Leuten als Gegensatz zu den teuren, die Gesundheit schädigenden Gewohnheiten unseres degenerierten Zeitalters gezeigt werden. Gott hat gezeigt, dass die Gesundheitsreform mit der dritten Engelsbotschaft genauso eng verbunden ist, wie die Hand mit dem Körper. — Testimonies for the Church III, 62. Mar.22.6 Teilen

So wie Johannes der Täufer ... sie auf die Zehn Gebote aufmerksam machte, so sollen auch wir die Botschaft nicht mit einem undeutlichen Ton verkündigen: „Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen!“ Mit dem Ernst, der für den Propheten Elia und für Johannes den Täufer kennzeichnend war, sollen wir danach streben, den Weg für Christi zweites Kommen zu bereiten. — The S.D.A. Bible Commentary IV, 1184. Mar.22.7 Teilen

Jesus als den Mittelpunkt erheben, 15. Januar
23

„Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern.“ Offenbarung 22,16. Mar.23.1 Teilen

Die Gefahren der letzten Tage kommen auf uns zu und es ist unsere Aufgabe, die Leute vor der Gefahr zu warnen, in der sie schweben. Die ernsten Szenen, die durch die Prophetie offenkundig geworden sind, sollten nicht übergangen werden. Wenn unser Volk halbwegs wach wäre, wenn es sich klar machte, wie nahe die in der Offenbarung geschilderten Ereignisse bevorstehen, dann würde das zu einer Reformation in unseren Gemeinden führen und viel mehr Menschen würden die Botschaft gläubig annehmen. Wir haben keine Zeit zu verlieren ... Stellt neue Grundsätze vor und drängt die klare Wahrheit voran. Das wird wie ein zweischneidiges Schwert sein. Aber seid nicht allzuschnell bereit, eine polemische Haltung einzunehmen. Es gibt Zeiten, wo wir stille halten und das Heil Gottes sehen müssen. Laßt Daniel sprechen, laßt die Offenbarung sprechen und sagen, was Wahrheit ist. Aber ganz gleich welcher Teil des Themas auch angesprochen wird, erhebt Jesus als das Zentrum aller Hoffnung, die „Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern“. Mar.23.2 Teilen

Wir graben in unserer Suche nach Wahrheit nicht tief genug. Jede Seele, die die jetzt aktuelle Wahrheit glaubt, wird an den Punkt gebracht werden, wo sie herausgefordert wird, die Hoffnung zu begründen, die in ihr ist. Das Volk Gottes wird aufgerufen sein, vor Königen, Fürsten, Herrschern und großen Männern der Erde zu stehen, und sie müssen erkennen, dass sie wissen was Wahrheit ist. Sie müssen bekehrte Männer und Frauen sein. Gott kann euch durch seinen Heiligen Geist in einem Augenblick mehr beibringen, als ihr von den Großen dieser Erde lernen könntet. Das Universum beobachtet den Kampf, der sich auf der Erde abspielt. Gott hat zu einem unendlich hohen Preis für jeden Menschen eine Gelegenheit geschaffen, das kennenzulernen, was ihn unterweisen kann zur Seligkeit. Wie gespannt beobachten die Engel, wer diese Gelegenheit ergreift! Wenn dem Volk Gottes eine Botschaft ausgerichtet wird, dann sollte es sich nicht dagegen sträuben; es sollte zur Bibel gehen und diese Botschaft mit dem Gesetz und dem Zeugnis vergleichen; wenn sie die Prüfung nicht besteht, dann ist sie nicht wahr. Gott möchte, dass sich unser Denkvermögen weitet. Er möchte uns so gerne seine Gnade schenken. Wir können jeden Tag ein wahres Fest mit guten Dingen feiern, denn Gott kann uns die ganze Schatzkammer des Himmels öffnen. — Testimonies to Ministers 118.119. Mar.23.3 Teilen

Der Acker ist die Welt, 16. Januar
24

„Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.“ Matthäus 28,19. Mar.24.1 Teilen

Als ich im Jahr 1874 in Kalifornien war, wurde mir ein eindrucksvoller Traum gegeben ... Mar.24.2 Teilen

Ich träumte, dass einige der Brüder in Kalifornien eine Beratung abhielten, bei der sie überlegten, wie man während des kommenden Zeitabschnitts am besten arbeiten sollte ... Mar.24.3 Teilen

Ein junger Mann, den ich in meinen Träumen häufig gesehen hatte, kam in den Ausschuß. Er hörte mit großem Interesse den Worten zu, die gesprochen wurden und sagte dann freimütig und mit Vollmacht und Zuversicht: Mar.24.4 Teilen

„Die Städte und Dörfer sind ein Teil des Weinberges des Herrn. Sie müssen die Warnungsbotschaften hören. Der Feind der Wahrheit macht verzweifelte Anstrengungen, um die Leute von der göttlichen Wahrheit zum Irrtum abzuwenden ... Ihr sollt an allen Wassern säen. Mar.24.5 Teilen

Vielleicht werdet ihr nicht sofort das Ergebnis eurer Arbeit sehen, aber das sollte euch nicht entmutigen. Nehmt euch Christus zum Vorbild. Er hatte viele Zuhörer, doch nur wenige folgten ihm nach.“ ... Mar.24.6 Teilen

Der Bote sagte weiter: „Ihr nährt allzu begrenzte Vorstellungen über das Werk für diese Zeit. Ihr versucht das Werk so zu planen, dass ihr es mit euren Armen auffangen könnt. Ihr müßt euren Blick weiten. Euer Licht darf nicht unter einen Eimer oder unter ein Bett gestellt werden, sondern muss auf einen Leuchter, damit er allen im Haus Licht spenden kann. Euer Haus ist die Welt ... Mar.24.7 Teilen

Viele Länder warten auf das immer fortschreitende Licht, das der Herr für sie hat. Euer Glaube ist begrenzt, er ist sehr gering. Eure Vorstellung von der Aufgabe muss stark ausgeweitet werden ... Geht voran. Gott wird mit großer Kraft wirken, wenn ihr mit Bescheidenheit und Demut vor ihm lebt. Es ist nicht der Glaube, wenn von Unmöglichkeiten gesprochen wird. Bei Gott ist nichts unmöglich. Das Licht von den verbindlichen Ansprüchen des Gesetzes Gottes soll ... die Welt der Prüfung unterziehen.“ Mar.24.8 Teilen

Die Zeit ist kurz und alle, die dieser Botschaft glauben, sollten eine ernste Verpflichtung fühlen, selbstlose Mitarbeiter zu sein, die ihren Einfluß auf der richtigen Seite geltend machen und sich niemals durch Wort oder Tat gegen die einreihen, welche die Interessen des Wortes Gottes fördern ... Das Licht, das Gott uns gegeben hat, ist für die Welt nicht viel wert, es sei denn, man macht es ihr sichtbar. — Life Sketches 208-210. Mar.24.9 Teilen

Gottes Gerichte im Land, 17. Januar
25

„Die Menschen werden vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde.“ Lukas 21,26. Mar.25.1 Teilen

Ach, dass Gottes Volk eine Ahnung von der bevorstehenden Zerstörung tausender Großstädte hätte, die jetzt dem Götzendienst fast restlos hingegeben sind! ... Mar.25.2 Teilen

Vor kurzem wurde mir eine sehr eindrucksvolle Szene gezeigt. Ich sah einen ungeheuer großen Feuerball, der auf einige schöne Häuser fiel und sie sofort zerstörte. Ich hörte, wie jemand sagte: „Wir wußten, dass die Gerichte Gottes über die Erde hereinbrechen würden. Aber wir wußten nicht, dass sie schon so schnell kommen würden.“ Andere sagten: „Ihr wußtet es? Warum habt ihr es uns dann nicht gesagt? Wir haben es nicht gewußt.“ Überall hörte ich solche Worte ... Mar.25.3 Teilen

Bald werden sich unter den Nationen furchtbare Nöte erheben — Nöte, die bis zum Kommen Jesu nicht aufhören werden. Wie nie zuvor haben wir es nötig, uns zusammenzuschließen, indem wir Ihm dienen, der Seinen Thron im Himmel vorbereitet hat und dessen Königreich über alle regiert. Gott hat sein Volk nicht verlassen, und unsere Kraft liegt darin, dass wir ihn nicht verlassen. Mar.25.4 Teilen

Gottes Gerichte sind im Land. Die Kriege und die Kriegsgerüchte, die Zerstörung durch Feuer und Wasserfluten sagen deutlich, dass die Zeit der Trübsal, die sich bis zum Ende noch steigern wird, sehr nahe bevorsteht. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Die Welt ist vom Kriegsgeist aufgerührt. Die Prophezeiungen des 11. Kapitels des Buches Daniel haben ihre endgültige Erfüllung fast erreicht. ... Mar.25.5 Teilen

Am letzten Freitagmorgen, wurde mir, kurz bevor ich aufwachte, eine höchst eindrückliche Szene vorgestellt. Ich meinte aus dem Schlaf zu erwachen, doch war ich nicht zu Hause. Vom Fenster aus konnte ich eine schreckliche Feuersbrunst beobachten. Große Feuerbälle stürzten auf Häuser. Von diesen Feuerbällen schossen brennende Pfeile in alle Richtungen davon. Es war unmöglich, die vielen Brände unter Kontrolle zu bringen. Es wurden viele Ortschaften zerstört. Der Schrecken der Leute war unbeschreiblich. — Welfare Ministry 136.137. Mar.25.6 Teilen

Mit den großen Städten der verschiedenen Länder wird streng umgegangen werden. Und doch werden sie nicht bis zum äußersten Grad des Zornes Gottes heimgesucht, denn einige Seelen werden sich noch von den Täuschungen des Feindes losreißen, umdenken und sich bekehren, während die breite Masse sich Zorn aufhäuft auf den Tag des Zorns. — Evangelism 27. Mar.25.7 Teilen

Ein besserer und edlerer Weg, 18. Januar
26

„Wascht euch, reinigt euch, tut eure bösen Taten aus meinen Augen, laßt ab vom Bösen. Lernet Gutes tun.“ Jesaja 1,16.17. Mar.26.1 Teilen

Unwissenheit, Vergnügungssucht, sündige Gewohnheiten, die Körper, Seele und Geist zerstören, füllen die Welt mit „Aussatz“ im Bereich der Sittlichkeit; eine tödliche Malaria auf sittlichem Gebiet vernichtet Tausende und Abertausende. — The Adventist Home 329. Mar.26.2 Teilen

Viele sind in der Sünde heruntergekommen. Viele sind in Not. Leiden, Mangel, Unglauben und Schwermut bedrängen sie. Krankheiten aller Art quälen sie, sowohl körperliche als auch seelische. Sie sehnen sich danach, einen Trost in ihrer Not zu finden. Satan bringt sie in Versuchung, diesen Trost in verschiedenen Lüsten und Vergnügungen zu suchen, die in den Ruin und in den Tod führen. Er bietet ihnen die Früchte Sodoms an, die sich auf ihren Lippen in Asche verwandeln werden. — Evangelism 569. Mar.26.3 Teilen

Ein schreckliches Bild vom Zustand der Welt wurde mir gezeigt. Unmoral nimmt an allen Orten überhand. Zügellosigkeit ist die besondere Sünde dieses Zeitalters. Nie zuvor hat das Laster sein entstelltes Haupt so frech erhoben wie jetzt ... Die Bosheit, die vorherrscht, ist nicht nur auf Ungläubige und Spötter beschränkt. Ich wünschte, es wäre so! Aber nein. Viele Männer und viele Frauen, die sich zum christlichen Glauben bekennen, machen sich darin schuldig. Einige sogar, die behaupten, nach Seinem Kommen Ausschau zu halten, sind nicht besser auf dieses Ereignis vorbereitet als Satan selbst. Sie reinigen sich nicht von aller Befleckung. Sie haben ihren Begierden so lange gedient, dass es ihnen etwas ganz Natürliches ist, unreine Gedanken und eine verdorbene Phantasie zu haben. Es ist ihnen ebenso unmöglich, ihr Denken auf reinen und heiligen Themen verweilen zu lassen, als es unmöglich wäre, den Lauf des Niagara-Falles umzukehren und seine Wasser bergauf zu schicken ... Jeder Christ wird lernen müssen, seine Leidenschaften zu zügeln und sich von Grundsätzen leiten zu lassen ... Mar.26.4 Teilen

Wenn Lüsternheit, Befleckung, Ehebruch, Verbrechen und Mord unter denen an der Tagesordnung sind, die die Wahrheit nicht kennen und sich weigern sich von den Grundsätzen des Wortes Gottes leiten zu lassen, wie wichtig ist es dann, dass die Menschen, die vorgebliche Nachfolger Christi sind und in enger Verbindung zu Gott und den Engeln leben, ihnen einen besseren und edleren Weg zeigen. Wie wichtig, dass sie durch Selbstbeherrschung und Tugendhaftigkeit in scharfem Gegensatz zu der anderen Gruppe stehen, die von rauhen Leidenschaften beherrscht werden! — The Adventist Home 328.329. Mar.26.5 Teilen

Wenn der laute Ruf erschallt, 19. Januar
27

„Und das tut, weil ihr die Zeit erkennt, nämlich dass die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden.“ Römer 13,11. Mar.27.1 Teilen

Das Ende ist nahe, es schleicht sich verstohlen, nicht wahrnehmbar an uns heran, wie das geräuschlose Näherkommen eines nächtlichen Diebes. Möge der Herr geben, dass wir nicht länger schlafen wie die anderen, sondern dass wir wachen und nüchtern sind. Die Wahrheit soll bald herrlich triumphieren, und alle, die sich jetzt dafür entscheiden, Gottes Mitarbeiter zu sein, werden mit ihr triumphieren. Die Zeit ist kurz; bald kommt die Nacht, wo niemand wirken kann ... Mar.27.2 Teilen

Die Zeit kommt, wo sich an einem Tag so viele bekehren werden, wie damals an Pfingsten, nachdem die Jünger den Heiligen Geist empfangen hatten ... Mar.27.3 Teilen

Viele haben die Einladung des Evangeliums unbeachtet gelassen; sie sind geprüft und auf die Probe gestellt worden, doch berghohe Hindernisse schienen sich vor ihren Augen aufzutürmen und hinderten sie daran, vorwärtszugehen. Durch Glauben, Ausdauer und Mut werden viele diese Hindernisse überwinden und hinaus schreiten ins herrliche Licht. Mar.27.4 Teilen

Fast unbewußt sind Schranken auf dem geraden und schmalen Weg errichtet worden. Steine des Anstoßes sind auf den Pfad gelegt worden. Sie werden allesamt fortgerollt werden. Die Schutzzäune die von falschen Hirten um ihre Herden gezogen worden sind, werden beseitigt werden. Tausende werden ins Licht hinaustreten und sich für die Verbreitung des Lichtes einsetzen. Mit Vernunft begabte himmlische Wesen werden sich mit den menschlichen Werkzeugen verbinden. Dadurch ermutigt wird sich die Gemeinde tatsächlich erheben und leuchten und all ihre geheiligten Energien in die Auseinandersetzung einbringen. So wird der Plan Gottes ausgeführt und vollendet; die verlorenen Perlen werden wieder gewonnen ... Mar.27.5 Teilen

Während des lauten Rufs wird die Gemeinde mit Hilfe des vorsehungsvollen Eingreifens ihres erhöhten Herrn die Erkenntnis über die Erlösung so reichlich verbreiten, dass das Licht jeder Stadt und jedem Ort mitgeteilt wird. Die Erde wird von der Erkenntnis über die Erlösung erfüllt sein. So reichlich wird der erneuernde Geist Gottes die intensiv aktiven Werkzeuge mit Erfolg gekrönt haben, dass das Licht von der heute aktuellen Wahrheit überall aufleuchten wird. — Evangelism 692-694. Mar.27.6 Teilen

Die Treuen werden nicht versagen, 20. Januar
28

„Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben Jesu.“ Offenbarung 14,12 (KJV). Mar.28.1 Teilen

Wir brauchen jetzt mehr als menschliche Weisheit beim Lesen und Durchforschen der Heiligen Schrift. Wenn wir uns dem Wort Gottes mit demütigem Herzen nähern, dann wird er für uns eine Standarte aufpflanzen im Kampf gegen die Gesetzlosen. Mar.28.2 Teilen

Es ist schwer, unsere Zuversicht von Anfang bis zum Ende festzuhalten. Die Schwierigkeiten nehmen zu, wenn ständig versteckte Einflüsse am Wirken sind, um einen anderen Geist hineinzubringen, ein gegensätzliches Element auf Satans Seite. Dort, wo es keine Verfolgung gibt, sind einige in unsere Reihen geraten, die vernünftig und in ihrem Christentum unzweifelhaft scheinen. Doch wenn sich Verfolgung erheben sollte, würden sie uns verlassen. In der Krise würden sie sich von bestechenden Vernunftgründen überzeugen lassen, die ihr Denken beeinflußt haben. Satan hat verschiedene Fallen aufgestellt, um unterschiedlichen Gemütern gerecht zu werden. Wenn das Gesetz Gottes für ungültig erklärt wird, wird die Gemeinde durch Feuerproben gesichtet werden; ein größerer Teil, als wir jetzt erwarten, wird auf verführerische Geister und Teufelslehren achten. Anstatt gestärkt zu werden, wenn sie in Zwangslagen geführt werden, stellt sich bei vielen heraus, dass sie keinesfalls lebendige Zweige am wahren Weinstock sind ... Mar.28.3 Teilen

Welche Wirkung wird es auf die wahrhaft Gehorsamen und Gerechten haben, wenn die Welt das Gesetz Gottes für ungültig erklärt? Werden sie von der gewaltigen Flut des Bösen fortgerissen? Weil sich so viele unter das Banner des Fürsten der Dunkelheit stellen — wird dann auch das Volk, das Gottes Gebote hält, von ihrer Treue ablassen? Niemals! Nicht einer, der in Christus bleibt, wird versagen und fallen. Seine Nachfolger werden sich im Gehorsam einer höheren Autorität beugen als der irgendeines irdischen Herrschers. Während die Geringschätzung, mit der man Gottes Gebote belegt, viele dahin führt, die Wahrheit zu unterdrücken und ihr wenig Achtung entgegenzubringen, werden die Aufrichtigen und Treuen um so ernster die unterscheidenden Wahrheiten hochhalten. Wir sind nicht uns selber überlassen ... Mar.28.4 Teilen

Wir sollten sein Wort mit demütigem Herzen befragen, ihn um seinen Rat bitten und unseren Willen dem seinen hingeben. Ohne Gott können wir nichts tun. — Selected Messages II, 368.369. Mar.28.5 Teilen

Sucht mindestens eine Seele zu retten, 21. Januar
29

„Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eins von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste läßt und geht dem verlorenen nach, bis er‘s findet?“ Lukas 15,4. Mar.29.1 Teilen

Für die Bekehrung auch nur einer Seele sollten wir alle verfügbaren Hilfsmittel bis zum Äußersten anstrengen. Eine Seele, die für Christus gewonnen wird, wird das Licht des Himmels um sich her verbreiten, die sittliche Finsternis durchdringen und andere retten. Mar.29.2 Teilen

Wenn Christus die neunundneunzig verließ, um das eine verlorene Schaf zu suchen und zu retten, ist es dann zu rechtfertigen, wenn wir weniger unternehmen? Ist nicht das Versäumnis, ebenso zu arbeiten, wie Christus arbeitete, genauso zu opfern wie er opferte, nicht ein Verrat an dem, was Gott an Heiligem anvertraut hat und eine Beleidigung für ihn? Mar.29.3 Teilen

Laßt überall auf der Erde einen Warnruf erschallen. Sagt den Leuten, dass der Tag des Herrn nahe bevorsteht und schnell näherrückt. Laßt keinen ungewarnt. Wir hätten genausogut an der Stelle der Bedauernswerten stehen können, die sich im Irrtum befinden. Wir hätten auch unter wilden und ungebildeten Menschen zur Welt kommen können. Im gleichen Maße, wie wir Wahrheiten empfangen haben, die andere nicht kennen, sind wir es ihnen schuldig, ihnen dies alles mitzuteilen. Mar.29.4 Teilen

Wir haben keine Zeit zu verlieren. Das Ende ist nahe. Das Reisen von Ort zu Ort zur Verbreitung der Wahrheit wird bald links und rechts mit Gefahren verbunden sein, so dass sie dann nicht das tun können, was ihnen jetzt möglich ist. Wir müssen uns unserer Aufgabe mutig stellen und so schnell wir können in aggressiver Kriegsführung vorangehen. Ich weiß von dem Licht, das mir Gott gegeben hat, dass die Kräfte der Dunkelheit mit intensiver Kraft von unten wirken. Satan schleicht sich verstohlen voran, um alle zu fangen, die jetzt schlafen — wie ein Wolf seine Beute nimmt. Wir haben Warnungsrufe, die wir jetzt weitergeben können, wir haben ein Werk, das jetzt getan werden kann; doch bald schon wird es schwieriger sein, als wir es uns vorstellen können. Gott helfe uns, im Kanal des Lichtes zu bleiben und zu arbeiten, indem wir unsere Augen fest auf Jesus, unseren Führer richten und geduldig und ausdauernd danach streben, den Sieg zu erringen. — Testimonies for the Church VI, 22. Mar.29.5 Teilen

In unserem irdischen Leben hier, das durch die Sünde eingeschränkt ist, besteht die größte Freude und die höchste Erziehung im Dienen. Und im zukünftigen Zustand, der durch die Grenzen der sündhaften, menschlichen Natur nicht mehr beeinträchtigt ist, ist es wieder das Dienen, in dem wir unsere größte Freude und höchste Bildung finden werden. — The Faith I Live By 370. Mar.29.6 Teilen

Daniel und die Offenbarung durchforschen, 22. Januar
30

Eine Botschaft, die die Gemeinde aufrüttelt, muss verkündigt werden. Jede Anstrengung muss unternommen werden, um das Licht weiterzugeben — nicht nur an unser Volk, sondern an die Welt. Ich bin angewiesen worden, dass die Prophezeiungen Daniels und der Offenbarung in kleinen Broschüren gedruckt werden mit den nötigen Erklärungen und in die ganze Welt verschickt werden sollten. Unser eigenes Volk muss das Licht in noch klareren Linien vorgestellt bekommen. — Testimonies to Ministers 117. Mar.30.2 Teilen

Alle, die das Fleisch des Gottessohnes essen und sein Blut trinken, werden von den Büchern Daniel und Offenbarung Wahrheit herausbringen, die vom Heiligen Geist inspiriert ist. Sie werden Kräfte freisetzen, die nicht unterdrückt werden können. Der Kinder Mund wird geöffnet werden, um Geheimnisse zu verkündigen, die dem Denken der Menschen verborgen geblieben sind ... Mar.30.3 Teilen

Viele Prophezeiungen werden sich rasch hintereinander erfüllen. Alle Elemente der Macht sind bereit, in Aktion zu treten. Die vergangene Geschichte wird sich wiederholen; alte Kontroversen werden zu neuem Leben erwachen; auf allen Seiten wird Gefahr für das Volk Gottes lauern. Aufregung ergreift von der Menschheit Besitz. Sie durchdringt alles auf der Erde ... Mar.30.4 Teilen

Studiert die Offenbarung in Verbindung mit dem Buch Daniel, denn die Geschichte wird sich wiederholen ... Wir, die wir religiös bevorzugt sind, sollten heute viel mehr wissen, als wir wissen. Mar.30.5 Teilen

Engel wünschen sich Einblick in die Wahrheiten, die solchen geoffenbart werden, die mit reumütigen Herzen das Wort Gottes durchforschen und um weitere Dimensionen der Erkenntnis beten, die Gott allein geben kann. Mar.30.6 Teilen

Während wir uns dem Ende der Weltgeschichte nähern, erfordern die Prophezeiungen, die sich besonders auf die letzten Tage beziehen, ganz besonders unser Studium. Das letzte Buch der neutestamentlichen Schriften steckt voller Wahrheit, die wir verstehen müssen. Satan hat das Denken so vieler verblendet, so dass sie froh über jeden Vorwand waren, die Offenbarung nicht zu ihrem Forschungsgegenstand machen zu müssen. Doch hat Christus durch seinen Diener Johannes hier erklärt, was in den letzten Tagen geschehen soll. Und er sagt: „Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben steht.“ — Testimonies to Ministers 116.117. Mar.30.7 Teilen

Unduldsamkeit und Verfolgung, 23. Januar
31

„Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten.“ Johannes 15,20. Mar.31.1 Teilen

Verfolgung ist in ihren verschiedenen Formen die Entwicklung eines Prinzips, das so lange existieren wird wie Satan besteht und das Christentum Lebenskraft besitzt. Keiner kann Gott dienen, ohne den Widerstand der Heerscharen der Finsternis gegen sich hervorzurufen. Böse Engel werden ihn angreifen; sie fürchten, sein Einfluß könnte ihnen ihre Beute entreißen. Böse Menschen, denen sein Vorbild zum Vorwurf wurde, werden sich miteinander verbinden, um zu versuchen, ihn durch verführerische Versuchungen von Gott zu trennen. Wenn ihnen das nicht gelingt, dann wird starker Druck eingesetzt, um das Gewissen zu zwingen. Mar.31.2 Teilen

Doch solange Jesus als Mittler der Menschen im oberen Heiligtum bleibt, werden Herrschende und Volk den zügelnden Einfluß des Heiligen Geistes spüren. Immer noch herrscht er in einem gewissen Ausmaß über die Gesetze des Landes. Gäbe es diese Gesetze nicht, dann würde der Zustand der Welt wesentlich schlimmer sein als jetzt. Während viele unserer Regierenden aktive Werkzeuge Satans sind, hat auch Gott seine Werkzeuge unter den führenden Männern der Nation. Der Feind wirkt darauf hin, dass seine Diener Maßnahmen vorschlagen, die das Werk Gottes stark behindern würden, doch werden gottesfürchtige Staatsmänner von heiligen Engeln beeinflußt, um gegen solche Vorschläge mit unschlagbaren Argumenten zu widerstehen. So werden einige wenige Menschen eine mächtige Flut des Bösen in Schach halten. Der Widerstand von Seiten der Wahrheitsfeinde wird eingedämmt, so dass die Boschaft des dritten Engels ihre Aufgabe erfüllen kann. Wenn der letzte Warnruf ausgestoßen wird, wird er auch die Aufmerksamkeit dieser führenden Menschen auf sich ziehen, durch die der Herr jetzt wirkt, und einige von ihnen werden die Warnung annehmen und während der Zeit der Trübsal auf der Seite des Volkes Gottes stehen ... Mar.31.3 Teilen

„Und ihr, Kinder Zions, freuet euch und seid fröhlich im Herrn, eurem Gott.“ Joel 2,23. „In den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch.“ „Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.“ Apostelgeschichte 2,17.21. Mar.31.4 Teilen

Das große Werk der Evangeliumsverkündigung soll nicht mit einer Bekundung der Macht Gottes schließen, die geringer ist als die, die seinen Anfang kennzeichnete. — The Great Controversy 610.611. Mar.31.5 Teilen

Die Gemeinde wird nicht fallen, 24. Januar
32

„Auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“ Matthäus 16,18. Mar.32.1 Teilen

Alle, die die Gebote Gottes halten und am Glauben Jesu festhalten, werden den Zorn des Drachen und seiner Heerscharen zu spüren bekommen. Satan zählt die Welt zu seinen Untertanen; er hat die Herrschaft über die abgefallenen Kirchen erlangt. Doch da gibt es eine kleine Gruppe, die seiner Oberherrschaft widersteht. Wenn er sie von der Erde ausradieren könnte, wäre sein Sieg vollständig. Wie er damals die heidnischen Nationen beeinflußt hatte, das Volk Israel zu vernichten, so wird er in naher Zukunft die bösen Mächte der Erde aufhetzen, um das Volk Gottes zu vernichten ... Ihre einzige Hoffnung liegt in der Gnade Gottes; ihre einzige Verteidigungswaffe wird das Gebet sein. Mar.32.2 Teilen

Die Prüfungen, die zurzeit Esthers über das Volk Gottes kamen, waren nicht nur eine Eigentümlichkeit jenes Zeitalters. Der Schreiber der Offenbarung, der die Jahrhunderte bis zum Abschluß der Zeit überschaute, erklärte: „Der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, zu kämpfen gegen die Übrigen von ihrem Geschlecht, die Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu.“ Offenbarung 12,17. Manche, die heute auf der Erde leben, werden sehen, wie sich diese Worte erfüllen. Mar.32.3 Teilen

Je weniger Zeit verbleibt, desto größer wird Satans Zorn; sein zerstörerisches und betrügerisches Wirken wird seinen Höhepunkt in der Zeit der Trübsal erreichen. — The Faith I Live By 289. Mar.32.4 Teilen

Satan wird seine Wunder wirken, um damit zu verführen. Er wird seine Macht als die allen überlegene darstellen. Die Gemeinde mag den Anschein erwecken, als ob sie fiele, aber sie fällt nicht. Sie bleibt bestehen, während die Sünder in Zion ausgesichtet, die Spreu vom kostbaren Weizen getrennt wird. Das ist eine schreckliche Maßnahme, doch muss sie trotzdem stattfinden. Nur solche, die durch das Blut des Lammes und das Wort ihres Zeugnisses überwunden haben, werden unter den Treuen und Aufrichtigen gefunden werden — ohne Flecken und Makel der Sünde, und ohne Falsch aus ihrem Mund. — The S.D.A. Bible Commentary VII, 911. Mar.32.5 Teilen

Gott erklärt: Auch wenn eine Mutter ihr Kind vergäße, „will ich doch deiner nicht vergessen“ ... Gott denkt zärtlich und fürsorglich an seine Kinder und führt ein Buch der Erinnerung, so dass er die ihm anvertrauten Kinder nie vergessen könnte. — The Faith I Live By 280. Mar.32.6 Teilen

Die gefälschte Erweckung, 25. Januar
33

„Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden. Denn die Menschen werden viel von sich halten, geldgierig sein, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos ... sie haben den Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie; solche Menschen meide!“ 2.Timotheus 3,1.2.5. Mar.33.1 Teilen

Bevor die letzten Gerichte Gottes die Erde heimsuchen, wird es im Volk des Herrn eine Erweckung von solch ursprünglicher Frömmigkeit geben, wie sie seit der Zeit der Apostel nicht wieder beobachtet wurde. Der Geist und die Kraft Gottes werden auf seine Kinder ausgegossen werden. Zu jener Zeit werden sich viele von den Kirchen trennen, in denen die Liebe zu dieser Welt die Liebe zu Gott und seinem Wort ersetzt hat. Viele, Pfarrer wie Volk, werden die großartigen Wahrheiten freudig annehmen, deren Verkündigung Gott in die Wege geleitet hat, um zu dieser Zeit ein Volk auf die Wiederkunft des Herrn vorzubereiten. Der Feind der Seelen möchte dieses Werk gern verhindern. Bevor die Zeit für eine solche Bewegung gekommen ist, wird er sich bemühen, sie zu verhüten, indem er eine Fälschung hervorbringt. In den Kirchen, die er unter seine Verführungsmacht bringen kann, wird er den Anschein erwecken, als wäre Gottes besonderer Segen ausgegossen worden. Es wird sich etwas zeigen, was als großes religiöses Interesse verstanden wird. Ganze Menschenmassen werden jubeln, dass Gott so wunderbar für sie wirke, während hier doch ein anderer Geist am Werk ist. Unter einem religiösen Deckmantel wird Satan danach streben, seinen Einfluß über die christliche Welt auszudehnen. Mar.33.2 Teilen

In vielen Erweckungen, die während der letzten fünfzig Jahre (Anmerkung des Verlages: Ungefähr die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts) stattgefunden haben, waren mehr oder weniger dieselben Einflüsse am Werk, die sich in den umfassenderen Bewegungen der Zukunft zeigen werden. Es zeigt sich eine Gefühlserregung, eine Mischung des Wahren mit dem Falschen, das sehr gut dazu geeignet ist, in die Irre zu führen. Doch braucht niemand verführt zu werden. Im Lichte des Wortes Gottes ist es nicht schwer, die Natur dieser Bewegungen zu bestimmen. Wo immer Menschen das Zeugnis der Bibel vernachlässigen und sich von diesen klaren, die Seele prüfenden Wahrheiten abwenden — Wahrheiten, die Selbstverleugnung und Verzicht auf die Welt erfordern — können wir sicher sein, dass Gott dort seinen Segen nicht gibt. Und anhand des Maßstabes, den Christus selbst gegeben hat: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Matthäus 7,16. wird deutlich, dass diese Bewegungen nicht das Werk des Geistes Gottes sind. — The Great Controversy 464.465. Mar.33.3 Teilen

Anmaßende, sorglose Verzögerung, 26. Januar
34

Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und hält seine Kleider, dass er nicht bloß wandle und man nicht seine Schande sehe. Offenbarung 16,15. Mar.34.1 Teilen

Der böse Knecht sagt sich: „Mein Herr kommt noch lange nicht.“ Er sagt nicht, dass Christus nicht zurückkommen werde. Er verhöhnt den Gedanken an seine Wiederkunft nicht. Doch in seinem Herzen, durch seine Taten und Worte erklärt er, das Kommen des Herrn habe sich verzögert. Er vertreibt aus dem Denken anderer die Überzeugung, der Herr komme bald. Sein Einfluß führt Menschen zu anmaßender, sorgloser Verzögerung ... Er verbindet sich mit der Welt ... Das ist eine schreckliche Anpassung. Mit der Welt zusammen wird er in der Falle gefangen ... Mar.34.2 Teilen

„Wenn du ... nicht wachen wirst, werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.“ Offenbarung 3,3. Die Wiederkunft Christi wird die falschen Lehrer überraschen. Sie sagen nämlich: „Es ist Friede, es hat keine Gefahr.“ Wie die Priester und Lehrer vor dem Fall Jerusalems streben sie für die Gemeinde irdischen Wohlstand und Ehre an. Sie legen die Zeichen der Zeit als darauf hinweisend aus. Doch was sagt das inspirierende Wort? „Dann wird sie das Verderben schnell überfallen.“ 1.Thessalonicher 5,3. Über alle Erdenbewohner, über alle, die diese Welt zu ihrer Heimat machen, wird der Tag Gottes als ein Fallstrick kommen ... Mar.34.3 Teilen

Die Welt, von Gewalt und gottlosem Vergnügen erfüllt, schläft tief, schläft in fleischlicher Sicherheit. Die Menschen schieben das Kommen des Herrn weit von sich weg. Sie lachen über Warnrufe. Es wird stolz geprahlt: Es bleibt alles, „wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist.“ „Es soll morgen sein wie heute und noch viel herrlicher.“ 2.Petrus 3,4; Jesaja 56,12. Wir werden immer tiefer in die Vergnügungssucht hineingehen. Doch Christus sagt: „Siehe, ich komme wie ein Dieb.“ Offenbarung 16,15. Genau dann, wenn die Welt spöttisch fragt: „Wo ist sein verheißendes Kommen?“ werden sich die Zeichen erfüllen. Während sie rufen: „Friede, es hat keine Gefahr!“ überfallt sie das Verderben schnell. Während der Spötter, der die Wahrheit verwirft, anmaßend geworden ist, während die verschiedenen Gelderwerbs-Tätigkeiten routinemäßig und ohne Rücksicht auf Grundsätze weitergehen, während der Student sich eifrig um die Vergrößerung seines Wissens über alles und jedes bemüht, nur nicht über seine Bibel, dann kommt Christus wie ein Dieb. — The Desire of Ages 635. Mar.34.4 Teilen

„So seid allezeit wach und betet ...“ — Lukas 21,36, 27. Januar
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Die Zeit, in der wir leben, ist ernst und wichtig. Der Geist Gottes wird langsam aber sicher von der Erde zurückgezogen ... Mar.35.1 Teilen

Der Zustand der Dinge in der Welt zeigt, dass uns notvolle Zeiten unmittelbar bevorstehen. Die Tageszeitungen sind voll von Anzeichen einer schrecklichen Auseinandersetzung in naher Zukunft. Dreiste Raubüberfälle geschehen immer häufiger. Streiks sind etwas Alltägliches. Diebstähle und Morde werden überall begangen. Menschen, die von Dämonen besessen sind, nehmen Männern, Frauen und kleinen Kindern das Leben. Die Menschen haben sich vom Laster betören lassen; Böses jeder Art herrscht. — Testimonies for the Church IX, 11. Mar.35.2 Teilen

Alles in der Welt ist in Aufruhr. Die Zeichen der Zeit verkünden Unheil. Kommende Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Der Geist Gottes zieht sich von der Erde zurück; zu Wasser und zu Lande folgt ein Unglück dem andern. Stürme gibt es, Erdbeben, Feuersbrünste, Überflutungen, Morde jeder Art ... Schnell reihen sich die Menschen unter dem Banner ein, für das sie sich entschieden haben. Unruhig warten sie und beobachten die Handlungen ihrer Führer. Es gibt solche, die auf die Ankunft unseres Herrn warten und wie Wächter danach Ausschau halten und darauf hinarbeiten. Eine andere Gruppe formiert sich unter dem Oberbefehl des ersten großen Abtrünnigen. Wenige glauben von ganzem Herzen, dass wir die Hölle zu fliehen und den Himmel zu gewinnen haben. Mar.35.3 Teilen

Die Krise schleicht sich nach und nach an uns heran. Die Sonne scheint am Himmel und dreht ihre übliche Runde ... Die Menschen essen und trinken, pflanzen und bauen, heiraten und verheiraten sich wie gewohnt. Die Händler kaufen und verkaufen immer noch. Die Leute stoßen einander zur Seite, jeder kämpft um die höchste Stellung. Vergnügungssüchtige füllen immer noch die Theater, strömen zum Pferderennen und in die Spielhöllen. Höchste Erregung herrscht, doch ist die Gnadenzeit fast vorbei, und die Entscheidung jedes Falles auf ewig steht unmittelbar bevor ... Mar.35.4 Teilen

Ernst und feierlich erreichen uns durch die Jahrhunderte die warnenden Worte unseres Herrn vom Ölberg: „Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick.“ Lukas 21,34. — The Desire of Ages 636. Mar.35.5 Teilen

Segensworte für die Wachsamen, 28. Januar
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„Selig sind die Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich schürzen und wird sie zu Tisch bitten und kommen und ihnen dienen.“ Lukas 12,37. Mar.36.1 Teilen

Gott hat zu allen Zeiten die Menschen vor kommenden Gerichten gewarnt. Alle, die seiner Botschaft für ihre Zeit vertraut und ihren Glauben im Gehorsam gegen seine Gebote ausgelebt hatten, entgingen den Gerichten, die über die Ungehorsamen und Ungläubigen hereinbrachen. Noah erhielt die Anweisung: „Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus, denn dich habe ich gerecht erfunden vor mir zu dieser Zeit.“ Noah gehorchte und wurde gerettet. An Lot erging das Wort: „Macht euch auf und geht aus diesem Ort, denn der Herr wird diese Stadt verderben.“ 1.Mose 7,1; 1.Mose 19,14. Lot stellte sich unter den Schutz der himmlischen Boten und wurde gerettet. Auch Christi Jünger wurden vor der Zerstörung Jerusalems gewarnt. Alle, die auf das Zeichen des kommenden Unheils achteten und aus der Stadt flohen, entgingen dem Untergang. Und genauso werden wir heutzutage vor der Wiederkunft Christi gewarnt und vor der Zerstörung, die über die Welt hereinbrechen wird. Alle, die die Warnung beachten, werden gerettet werden. Mar.36.2 Teilen

Weil wir die genaue Zeit seines Kommens nicht kennen, wird uns Wachsamkeit befohlen. „Selig sind die Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend findet.“ Lukas 12,37. Alle, die nach dem Kommen des Herrn Ausschau halten, warten nicht untätig. Die Erwartung der Wiederkunft Christi soll die Menschen dazu bringen, Gott ernstzunehmen und seine Gerichte, die auf die Gesetzesübertretung folgen, zu fürchten. Sie soll ihnen die große Sünde, seine Gnadenangebote zurückzuweisen, bewußt machen. Alle, die auf den Herrn warten, reinigen ihre Seelen, indem sie der Wahrheit gehorchen. Stete Wachsamkeit verbinden sie mit ernster Arbeit. Weil sie wissen, dass der Herr vor der Tür steht, ist ihr Eifer erwacht: Sie sollen mit den vernunftbegabten, himmlischen Wesen für die Rettung von Seelen zusammenarbeiten. Dies sind die zuverlässigen und klugen Diener, die dem Haushalt des Herrn „zur rechten Zeit geben, was ihnen zusteht.“ Lukas 12,42. Sie verkündigen die Wahrheit, die für diese Zeit besonders gilt. So wie Henoch, Noah, Abraham und Mose jeweils die Wahrheit für ihre Zeit weitersagten, so lassen die Diener Christi heute den besonderen Warnruf für ihre Generation ergehen. — The Desire of Ages 634. Mar.36.3 Teilen

Überall Schwierigkeiten, 29. Januar
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„Suchet den Herrn, alle ihr Elenden im Lande, die ihr seine Rechte haltet! Suchet Gerechtigkeit, suchet Demut! Vielleicht könnt ihr euch bergen am Tag des Zorns des Herrn!“ Zephanja 2,3. Mar.37.1 Teilen

Es bietet sich kein traurigeres Schauspiel, als wenn die Menschen, die durch das Blut Christi erkauft worden sind ..., die Botschaften, die ihnen im Evangelium so gnädiglich gesandt wurden, ins Lächerliche ziehen, und die Gottheit Christi leugnen und sich dabei auf ihren beschränkten Verstand verlassen und auf Argumente, denen jede Grundlage fehlt. Wenn sie durch Leiden geprüft werden, wenn sie dem Tod ins Auge schauen müssen, werden all diese Trugschlüsse, an die sie sich gehängt haben, wie Rauhreif im Sonnenschein dahin schmelzen. Mar.37.2 Teilen

Wie schrecklich ist es, am Sarg eines Menschen zu stehen, der die Rufe der göttlichen Gnade zurückgewiesen hat! Wie furchtbar, sagen zu müssen: Hier ist ein verlorenes Leben! Hier ist einer, der das höchste Ziel und unsterbliches Leben hätte bekommen können. Doch er hat sein Leben Satan übergeben, wurde in leeren, menschlichen Philosophien gefangen und ein Spielzeug des Bösen! Die Hoffnung des Christen ist ein Anker für die Seele, zuverlässig und fest, gibt Zugang zu dem, was „hinter dem Vorhang“ ist, wo Christus als Vorläufer für uns hineingegangen ist. Jeder einzelne muss sich persönlich auf die großen Ereignisse, die uns bevorstehen, vorbereiten. Mar.37.3 Teilen

Die Jugendlichen sollten Gott noch ernsthafter suchen. Der Sturm zieht auf, und wir müssen uns auf sein Wüten vorbereiten, indem wir Gott gegenüber eine reumütige Gesinnung haben und unserem Herrn Jesus Christus vertrauen. Der Herr wird sich aufmachen, um die Erde schrecklich zu erschüttern. Wir werden überall Not und Trübsal sehen. Tausende von Schiffen werden in die Tiefen des Meeres gewirbelt werden. Ganze Flotten werden untergehen; Menschenleben werden zu Millionen geopfert. Unerwartete Feuersbrünste werden ausbrechen und durch keine menschliche Anstrengung gelöscht werden können. Die Paläste der Erde werden in dem Tosen der Flammen weggewischt werden. Eisenbahnunglücke werden immer häufiger werden; auf den großen Reiserouten wird es ohne Vorwarnung zu Durcheinander, zu Zusammenstößen und zum Tod ohne Warnung kommen. Das Ende ist nahe, die Gnadenzeit geht zu Ende. Ach, laßt uns Gott suchen, solange er zu finden ist; ruft ihn an, solange er nahe ist! Der Prophet sagt: „Suchet den Herrn, alle ihr Elenden im Lande, die ihr seine Rechte haltet. Suchet Gerechtigkeit, suchet Demut. Vielleicht könnt ihr euch bergen am Tag des Zorns des Herrn.“ — Messages to Young People 88-90. Mar.37.4 Teilen

Fürbitte für andere, 30. Januar
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„Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.“ Matthäus 18,19. Mar.38.1 Teilen

Ich erinnere mich daran, wie es in Battle Creek war: damals fühlten sich einige für die Unbekehrten verantwortlich und für Leute, die im Dunkeln waren und kein Licht sahen. Daraufhin wurden Gebetsstunden angesetzt, um die Kraft Gottes zu ihrer eigenen zu machen. In jedem Fall haben die himmlischen mit Vernunft begabten Wesen mit diesen Bemühungen zusammengearbeitet, so dass Seelen gerettet wurden. — Manuskript 32, 1893. Mar.38.2 Teilen

Wenn die Gemeinde viele Glieder hat, sollen sich die Glieder in kleine Gruppen aufteilen, um nicht nur für die Gemeindeglieder zu wirken, sondern auch für Ungläubige. Wenn es an einem Ort nur zwei oder drei gibt, die die Wahrheit kennen, dann sollen sie sich zu einer Arbeitsgruppe zusammenschließen. Sie sollen das Band ihrer Gemeinschaft nicht zerreißen lassen, sollen in Liebe und Einigkeit zusammenhalten, einander im Vorankommen ermutigen, wobei jeder durch den Beistand der anderen Mut und Kraft bekommt. Sie sollen christusähnliche Langmut und Geduld zeigen, keine übereilten Worte sprechen und die Gabe der Sprache dafür einsetzen, einander im allerheiligsten Glauben aufzubauen. Sie sollen in der Liebe, die Christus hatte, für die arbeiten, die sich außerhalb der Herde befinden ... Indem sie in Christi Namen arbeiten und beten, wird sich ihre Zahl erhöhen. — Testimonies for the Church VII, 22. Mar.38.3 Teilen

Es gibt Heimatmissionsarbeit zu tun, und wir hören die Ausrede: Solange es in unserem Land so viel Sünde und so viel zu tun gibt, warum sollte man dann einen derartigen Eifer für fremde Länder an den Tag legen? Ich antworte: Unser Arbeitsfeld ist die Welt ... Der Erlöser hat seine Jünger angewiesen, in Jerusalem mit der Arbeit zu beginnen, dann durch Judäa und Samaria zu ziehen bis an die äußersten Gegenden der Erde. Nur ein kleiner Teil des Volkes nahm die Lehre an, doch wurde die Botschaft von den Boten rasch von einem Ort zum anderen getragen, in ein Land nach dem anderen wurde die Fahne des Evangeliums aufgerichtet — an all den nahen und weitentfernten Orten der Erde. Doch gab es ein Vorbereitungswerk zu tun. Der Heiland hatte versprochen: „Ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein ...“ Apostelgeschichte 1,8. Alle, die nicht ihrem eigenen Willen und ihren Wünschen folgen, sondern den Herrn um Rat fragen, werden keine lernunfähigen Schüler sein, denn der Herr wird sie unterrichten. — Brief 42a, 1893. Mar.38.4 Teilen

Weinen oder Lachen? 31. Januar
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„Die Ernte ist vergangen, der Sommer ist dahin, und uns ist keine Hilfe gekommen!“ Jeremia 8,20. Mar.39.1 Teilen

Ich appelliere an die Glieder unserer Gemeinde, die Erfüllung der Zeichen der Zeit nicht zu ignorieren, die so deutlich zeigen, dass das Ende nahe ist. Ach, so viele, die sich um ihr Seelenheil nicht gekümmert haben, werden die bittere Klage ausstoßen: „Die Ernte ist vergangen, der Sommer ist dahin und uns ist keine Hilfe gekommen!“ Mar.39.2 Teilen

Dass wir doch daran dächten: es ist Gerichtszeit für uns, unser Fall schwebt noch. Jetzt ist die Zeit zum Wachen und zum Beten und um alle Nachgiebigkeit gegen sich selbst, allen Stolz, alle Selbstsucht abzutun. Die kostbaren Augenblicke, die jetzt von vielen mehr als verschwendet werden, sollten im Nachdenken und im Gebet verbracht werden. Viele von denen, die vorgeben, Gottes Gebote zu halten, folgen ihren Neigungen, anstatt der Pflicht. In ihrem jetzigen Zustand sind sie des ewigen Lebens unwürdig. Diesen Sorglosen und Gleichgültigen möchte ich sagen: Eure eitlen Gedanken, eure unfreundlichen Worte, eure selbstsüchtigen Taten werden im Buch des Himmels aufgezeichnet. Die Engel, die bei Belsazars götzendienerischem Gelage anwesend waren, stehen neben euch, während ihr eurem Erlöser Schande bereitet. Traurig wenden sie sich ab, bekümmert darüber, dass ihr ihn von neuem kreuzigt und ihm Schande bringt ... Mar.39.3 Teilen

An seinem Krönungstag wird Christus keinen als sein Eigentum anerkennen, der einen Fleck oder eine Runzel oder etwas Derartiges an sich trägt. Doch seinen Treuen wird er Kronen unvergänglicher Herrlichkeit überreichen. Alle, die nicht wollten, dass er über Sie herrsche, werden ihn von dem Heer der Erlösten umgeben sehen. Und jeder von denen wird das Zeichen tragen: „DER HERR UNSERE GERECHTIGKEIT.“ Sie werden das Haupt, das einst mit Dornen gekrönt war, nun mit einem Diadem der Herrlichkeit gekrönt sehen. Mar.39.4 Teilen

An jenem Tag werden die Erlösten in der Herrlichkeit des Vaters und seines Sohnes erstrahlen. Himmlische Engel werden ihre goldenen Harfen spielen und den König willkommen heißen und mit ihm alle jene, welche die Trophäen seines Sieges sind, Menschen, die im Blut des Lammes gewaschen und weiß gemacht worden sind. Ein Siegeslied wird erschallen und den ganzen Himmel erfüllen. Christus hat gesiegt. Er betritt die himmlischen Höfe in Begleitung seiner Erlösten, die Zeugen dafür sind, dass seine Mission des Leidens und der Selbstaufopferung nicht vergeblich gewesen ist. — The Review and Herald, 24. November 1904. Mar.39.5 Teilen

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