Portrait von Ellen White
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Kapitel 1: Unser Leib — ein Tempel des Heiligen Geistes
Kapitel 1: Unser Leib — ein Tempel des Heiligen Geistes
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1. Gottes Kunstwerk — Gott ist der Eigentümer des ganzen Menschen. Seele, Leib und Geist gehören ihm. Gott gab seinen eingeborenen Sohn sowohl für den Leib als auch für die Seele. Unser ganzes Leben gehört Gott, um seinem Dienst geweiht zu werden. Durch die Ausübung einer jeden Fähigkeit, die er uns gab, will er verherrlicht werden. — The Youth‘s Instructor, 7. September 1893. GL.9.1 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 6,19.20.] GL.9 Teilen

2. Jehova hat ein Muster von sich selbst gegeben; denn der Mensch wurde nach dem Bilde Gottes geschaffen. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.9.2 Teilen

[Siehe: 1.Mose 1,27; 1.Timotheus 3,16; Johannes 17,18.] GL.9 Teilen

3. Der lebende Organismus ist Gottes Eigentum. Er gehört ihm durch die Schöpfung und durch die Erlösung. Durch den Mißbrauch irgendeiner unserer Kräfte berauben wir Gott der Ehre, die ihm gebührt. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.9.3 Teilen

[Siehe: Römer 12,1; Maleachi 3,8.] GL.9 Teilen

4. Wir sind Gottes Werk. Sein Wort erklärt, dass wir „wunderbar gemacht“ sind. Er hat diese wunderbare Wohnung für den Geist bereitet. Sie ist mit Sorgfalt hergestellt als ein Tempel, den der Herr selbst eingerichtet hat für das Innewohnen des Heiligen Geistes. — Special Testimonies on Education 33. GL.9.4 Teilen

[Siehe: Epheser 2,10; Psalm 139,14; Apostelgeschichte 17,24; 1.Korinther 3,17.] GL.9 Teilen

5. Das Fleisch, in dem die Seele wohnt und durch welches sie wirkt, ist des Herrn. — Unpublished Testimonies, 12. Oktober 1896. GL.9.5 Teilen

[Siehe: Psalm 27,6; Römer 12,1; Epheser 5,30.] GL.9 Teilen

6. Krone der Schöpfung — Die Erschaffung des Menschen setzte Gottes Schöpfung die Krone auf. Er wurde nach dem Bilde Gottes geschaffen und sollte Gottes Ebenbild sein. ... Der Mensch ist Gott sehr teuer, weil er nach seinem eigenen Bilde gestaltet wurde. Diese Tatsache sollte uns davon überzeugen, wie wichtig es ist, in Wort und Tat vor der Sünde zu warnen, unseren Körper durch Befriedigung der Esslust oder eine andere sündhafte Gewohnheit zu beflecken. Laßt uns daran denken, dass wir mit unserer äußeren Erscheinung Gott der Welt darstellen sollen. — The Review and Herald 25 (1895). GL.9.6 Teilen

[Siehe: Hebräer 2,7; Römer 6,12.13; 1.Johannes 4,17.] GL.9 Teilen

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7. Der wundervolle Mechanismus des menschlichen Körpers empfängt oftmals nicht die Hälfte der Fürsorge, die man einer leblosen Maschine angedeihen läßt. — Gospel Workers 175. GL.10.1 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 3,17.] GL.10 Teilen

8. Persönliche Rechte — Habe ich nicht das Recht, mit meinem eigenen Körper so umzugehen, wie es mir behebt? Nein, du hast moralisch nicht das Recht dazu, weil du damit die Lebens- und Gesundheitsgesetze übertrittst, die Gott dir gegeben hat. Du bist des Herrn Eigentum; aufgrund der Schöpfung und aufgrund der Erlösung bist du sein. Jeder Mensch ist verpflichtet, den so kunstvoll und wunderbar geschaffenen Lebensorganismus zu erhalten. — Unpublished Testimonies, 19. Mai 1897. GL.10.2 Teilen

[Siehe: Jesaja 43,1-7.] GL.10 Teilen

9. Der physische Organismus sollte besondere Fürsorge empfangen, damit die Kräfte des Körpers nicht verkümmern, sondern bis zu ihrem vollen Maße entwickelt werden. — The Youth‘s Instructor, 27. Juli 1893. GL.10.3 Teilen

[Siehe: 1.Thessalonicher 5,23.] GL.10 Teilen

10. Die Gesundheit sollte ebenso sorgfältig gehütet werden wie der Charakter. — Christian Temperance and Bible Hygiene 83. GL.10.4 Teilen

[Siehe: 3.Johannes 2.] GL.10 Teilen

11. Jesus ignorierte die Ansprüche des Körpers nicht. Er hatte Achtung vor der physischen Beschaffenheit des Menschen und ging umher, um die Kranken zu heilen und die Kräfte derer wiederzuerstatten, die unter ihrem Verlust litten. Wie wichtig ist es dann für uns, die natürliche Gesundheit zu erhalten, mit der Gott uns ausgestattet hat, und alles zu vermeiden, was unsere Kräfte verkrüppeln oder schwächen würde. — The Health Reformer. GL.10.5 Teilen

[Siehe: Matthäus 4,23.] GL.10 Teilen

12. Herrschaft des Geistes — Wenn sie völliger den menschlichen Körper — das wunderbare Werk der Hand Gottes, geschaffen nach dem göttlichen Ebenbild — verstehen, werden sie versuchen, ihren Körper in Unterwerfung unter die edleren Kräfte des Geistes zu bringen. Sie werden ihn als einen wunderbaren Mechanismus betrachten, geschaffen vom unendlichen Meister und unter ihre Obhut gestellt, um ihn in harmonischer Tätigkeit zu erhalten. — The Health Reformer. GL.10.6 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 9,27.] GL.10 Teilen

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13. Die Verpflichtung Gott gegenüber, ihm einen sauberen, reinen und gesunden Körper darzubieten, wird nicht verstanden. — Unpublished Testimonies, 19. Mai 1897. GL.11.1 Teilen

[Siehe: 2.Korinther 7,1; Römer 6,13.16.] GL.11 Teilen

14. Christus im Menschen — Christus soll in seinen menschlichen Vertretern leben und durch ihre Kräfte und Fähigkeiten wirken. — Thoughts from the Mount of Blessing 128. GL.11.2 Teilen

15. Wenn menschliche Werkzeuge den Willen Gottes erwählen und gestatten, dass der Charakter Christi in ihnen geformt wird, wirkt Jesus durch ihre Organe und Kräfte. — The Signs of the Times III, 49. GL.11.3 Teilen

[Siehe: Philipper 2,5.] GL.11 Teilen

16. Der Geist Christi soll Besitz ergreifen von den Organen der Sprache, der geistigen, der körperlichen und der moralischen Kräfte. — The Signs of the Times VI, 53. GL.11.4 Teilen

[Siehe: Lukas 10,27.] GL.11 Teilen

17. Dienst — Unser Körper gehört nicht uns. Wir dürfen ihn nicht behandeln, wie es uns gefällt. Wir dürfen ihn nicht durch Gewohnheiten, die zum Verfall führen, schwächen. Das würde es uns unmöglich machen, Gott einen vollkommenen Dienst darzubringen. Unser Leben und all unsere Kräfte gehören ihm. Er sorgt jeden Augenblick für uns. Er hält den lebendigen Organismus in Tätigkeit. Würden wir einen Augenblick uns selbst überlassen, so müßten wir sterben. Wir sind völlig von Gott abhängig. — Unpublished Testimonies, 12. Oktober 1896. GL.11.5 Teilen

[Siehe: Römer 12,1; Apostelgeschichte 17,28; Hiob 12,10.] GL.11 Teilen

18. Es war eine wunderbare Sache für Gott, den Menschen zu schaffen und ihn mit Sinn und Geist auszurüsten. Er erschuf ihn, dass jede Fähigkeit mit der Fähigkeit des göttlichen Geistes identisch sein sollte. Die Herrlichkeit Gottes soll in der Erschaffung des Menschen nach Gottes Ebenbild und in seiner Erlösung offenbar werden. Eine Seele ist von größerem Wert als eine ganze Welt. Der Herr Jesus ist der Anfänger unseres Wesens, und er ist auch der Anfänger unserer Erlösung; und jeder, der zum Reiche Gottes eingehen will, muss einen Charakter entwickeln, der ein Gegenstück zu Gottes Charakter ist. Niemand kann mit Gott in einem heiligen Himmel wohnen außer jenen, die ihm gleich sind. Die Erlösten werden Überwinder sein; sie werden veredelt, rein, eins mit Christo sein. — The Signs of the Times, 31. Mai 1896. GL.11.6 Teilen

[Siehe: Offenbarung 14,1; 1.Johannes 3,2.] GL.11 Teilen

Kapitel 2: Unsere Pflicht, die Gesetze des Lebens zu studieren
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19. Es ist unsere Pflicht, jene Gesetze zu studieren, die unser Wesen beherrschen, und uns denselben zu unterwerfen. Unwissenheit in diesen Dingen ist Sünde. — Unpublished Testimonies, 25. August 1897. GL.13.1 Teilen

[Siehe: Psalm 119,73.] GL.13 Teilen

20. Von der ersten Dämmerung des Verstandes sollte das menschliche Gemüt zu einem Verständnis der körperlichen Beschaffenheit erzogen werden. Wir mögen die Werke Gottes in der Natur betrachten und bewundern, aber der menschliche Körper ist das Wunderbarste von allem. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.13.2 Teilen

[Siehe: Psalm 139,14-17.] GL.13 Teilen

21. Physiologie als Studium — Eine praktische Kenntnis der Wissenschaft des menschlichen Lebens ist notwendig, um Gott durch unseren Leib zu verherrlichen. Es ist deshalb von höchster Wichtigkeit, dass Körperkunde im Unterrichtsstoff für Kinder den ersten Platz einnimmt. — The Health Reformer. GL.13.3 Teilen

[Siehe: Hosea 4,6.] GL.13 Teilen

22. Es ist zu begrüßen, dass Körperkunde in den allgemeinen Schulen als Unterrichtsfach eingeführt wird. Alle Kinder sollten an diesem Unterricht teilnehmen. Dieses Fach sollte als Grundlage aller erzieherischen Bemühungen betrachtet werden. Und dann sollten die Eltern darauf achten, dass praktische Hygiene hinzukommt. Dies wird ihrer Erkenntnis in Physiologie praktischen Wert verleihen. — The Health Reformer. GL.13.4 Teilen

[Siehe: 5.Mose 6,24.] GL.13 Teilen

23. Unkenntnis der physischen Gesetze — Wir haben spezielle Pflichten, die uns auferlegt sind. Wir sollten mit unserem körperlichen Aufbau bekannt sein und mit den Gesetzen, die unser natürliches Leben beherrschen. Während Griechisch und Lateinisch, das im späteren Leben selten gebraucht wird, bei den meisten Studenten große Beachtung findet, werden Physiologie und Hygiene kaum berührt. Und gerade dem Studium, das sich mit dem natürlichen Leben, mit einer Kenntnis unser selbst befaßt, sollte die größte Aufmerksamkeit gelten. ... Es ist das Haus, in dem wir leben, welches wir bewahren müssen, auf dass wir Gott ehren, der uns erlöst hat. Wir müssen wissen, wie wir den lebendigen Organismus bewahren können, damit Seele, Leib und Geist seinem Dienste geweiht sein möchten. Als vernunftbegabte Wesen sind wir bejammernswert unwissend betreffs unseres Körpers und seiner Anforderungen. Während die Schulen, welche wir errichtet haben, das Studium der Physiologie in ihren Lehrplan aufgenommen haben, haben sie doch nicht den nötigen Nachdruck darauf gelegt. Sie haben das, was sie theoretisch lernten, nicht in die Praxis umgesetzt, und sie wollen nicht erkennen, dass der Körper leiden wird, bis sie ihrer Kenntnis gemäß leben. ... Der lebendige Organismus sollte verstanden werden. Jeder Teil dieses wunderbaren Mechanismus sollte sorgfältig studiert werden. — Unpublished Testimonies, 19. Mai 1897. GL.13.5 Teilen

[Siehe: 5.Mose 6,7; 1.Korinther 6,20; 1.Thessalonicher 5,23.] GL.13 Teilen

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24. Das körperliche Leben darf nicht mit Gleichgültigkeit behandelt werden. Erwacht zu eurer Verantwortlichkeit. — Unpublished Testimonies, 25. August 1897. GL.14.1 Teilen

[Siehe: Römer 13,11.14.] GL.14 Teilen

25. Unwissenheit in der Körperkunde und die Vernachlässigung, den Gesetzen des Lebens zu gehorchen, haben viele in ein vorzeitiges Grab gebracht, wo sie noch hätten leben, arbeiten und lernen können. — The Signs of the Times, 13. Februar 1894. GL.14.2 Teilen

[Siehe: Psalm 119,92.] GL.14 Teilen

26. Bekannt zu werden mit dem wunderbaren menschlichen Organismus — dem Knochensystem, dem Magen, der Leber, den Eingeweiden, dem Herzen, den Muskeln, den Poren und der Haut — und der Abhängigkeit des einen vom andern, um gesund funktionieren zu können, ist ein Studium, an welchem die meisten Mütter kein Interesse zeigen. — Testimonies for the Church III, 136. GL.14.3 Teilen

[Siehe: Psalm 22,18; Psalm 139,16.] GL.14 Teilen

27. Studiert den wunderbaren Organismus, das menschliche System und die Gesetze, von denen es beherrscht wird. — Christian Temperance and Bible Hygiene 120. GL.14.4 Teilen

[Siehe: Epheser 2,10.] GL.14 Teilen

28. Verringerung der Sterblichkeitsrate — Wenn die Leute von der Ursache auf die Wirkung schließen würden, und wenn sie dem Lichte folgten, das ihnen scheint, so würden sie viel gesünder sein, und die Sterblichkeit wäre geringer. ... Alle, die über gewöhnliche Intelligenz verfügen, sollten mit den Bedürfnissen ihres eigenen Körpers vertraut sein. — How to Live 51. GL.14.5 Teilen

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29. Lernt in der Jugend — Es ist von höchster Wichtigkeit, dass Männer und Frauen in der Wissenschaft menschlichen Lebens unterwiesen werden und in den besten Methoden, wie man körperliche Gesundheit erlangen und bewahren kann. Besonders ist die Zeit der Jugend jene Zeit, wo eine Kenntnis dieser Wissenschaft erlangt werden sollte, um sie das ganze Leben hindurch zu praktizieren. — The Health Reformer. GL.15.1 Teilen

[Siehe: Prediger 12,1.] GL.15 Teilen

30. Solche, die einflußreiche Stellungen innehaben, haben nicht das Werk gewürdigt, welches so lange vernachlässigt wurde. ... Sie sehen es als viel wichtiger an, Dinge zu erlernen, die für das menschliche Werkzeug von weit weniger Belang sind. Tausende und aber Tausende wissen nichts über ihren Körper und wie für denselben zu sorgen ist. David erklärte: „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin.“ Und wenn Gott uns eine solche Wohnung verliehen hat, warum sollten wir nicht ein jedes Zimmer sorgfältig untersuchen? — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.15.2 Teilen

[Siehe: Psalm 119,125.126; Psalm 139,14.] GL.15 Teilen

31. Es ist das beste für jene, die den Anspruch erheben, Söhne und Töchter Gottes zu sein, die Gelegenheit zu nutzen, die sich ihnen jetzt bietet, um eine Kenntnis des menschlichen Organismus zu erlangen und wie sie ihre Gesundheit bewahren können. ... Der Herr wird kein Wunder wirken, um irgend jemand zu erhalten, der keine Anstrengung macht, ihm zugängliches Wissen zu erlangen, das ihm betreffs dieser von Gott gegebenen Wohnung angeboten wird. Während wir den menschlichen Organismus studieren, sollten wir lernen, unsere verkehrten Gewohnheiten zu korrigieren, die, wenn sie unverändert bleiben, als sicheres Resultat Krankheit und Leiden hervorrufen und unser Leben zu einer Last machen werden. ... Eignen wir uns Wissen in dieser Hinsicht an und stellen wir unseren Willen auf die Seite des Herrn, so werden wir eine wunderbare Besserung unserer Gesundheit erfahren. Aber dies kann nicht in menschlicher Kraft allein geschehen. — Medical Missionary 216. GL.15.3 Teilen

[Siehe: Psalm 119,73; Philipper 2,5.] GL.15 Teilen

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32. Pflicht der Prediger — Die Prediger in unserem Land müssen bekannt werden mit der Wissenschaft der Physiologie. Dann werden sie nicht unwissend sein betreffs der Gesetze, die das physische Leben beherrschen und sich auf die Gesundheit von Gemüt und Seele auswirken. Sie werden imstande sein, in rechter Weise über diesen Gegenstand zu sprechen. In ihrem Gehorsam gegenüber den physischen Gesetzen sollen sie dem Volk das Wort des Lebens bringen und es weiter und weiter im Werke der Reform voranführen. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.16.1 Teilen

[Siehe: Psalm 119,95.96.] GL.16 Teilen

33. Um für die Verwandlung geschickt zu sein, muss das Volk Gottes mit sich selbst bekannt sein. Sie müssen ihren eigenen Körperbau verstehen, damit sie imstande sind, mit dem Psalmisten auszurufen: „Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin.“ — Testimonies for the Church I, 486. GL.16.2 Teilen

[Siehe: 2.Petrus 1,6; Offenbarung 14,12; Hebräer 11,5.] GL.16 Teilen

Kapitel 3: Der große Dekalog
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34. Gottes Charakter — Wer nach Gott hungert und dürstet, wird nach einem Verständnis der Gesetze trachten, die der Gott der Weisheit der Schöpfung aufgeprägt hat. Diese Gesetze sind eine Abschrift seines Charakters. Alle, die zum Himmel, zu dem besseren Land, eingehen, müssen ihnen unterworfen sein. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.17.1 Teilen

[Siehe: Psalm 119,73; 5.Mose 6,24.] GL.17 Teilen

35. Gottes Gesetz ist mit seinem eigenen Finger auf jeden Nerv, jeden Muskel und auf eine jede Fähigkeit geschrieben, die dem Menschen anvertraut wurde. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.17.2 Teilen

[Siehe: Apostelgeschichte 17,28.] GL.17 Teilen

36. Gehorsam gegenüber dem Gesetz — Gott hat in seiner Weisheit Naturgesetze erlassen, die sich mit unserer Kleidung, unserem Geschmack und unseren Neigungen befassen, und er fordert von uns Gehorsam in allen Punkten. — The Review and Herald 41 (1883). GL.17.3 Teilen

[Siehe: Jeremia 31,33.] GL.17 Teilen

37. Sünde gegen den eigenen Körper — Die Übertretung der Naturgesetze ist gleichbedeutend mit der Übertretung des Gesetzes Gottes. Unser Schöpfer ist Jesus Christus. Er ist der Urheber unseres Seins. Er ist der Urheber der Naturgesetze, wie er auch der Urheber der Moralgesetze ist. Und der Mensch, der sorglos und unachtsam in seinen Gewohnheiten und Handlungen ist, die sein physisches Leben und seine Gesundheit betreffen, sündigt gegen Gott. Gott wird nicht geehrt, respektiert noch anerkannt. Das zeigt sich durch das dem Körper zugefügte Unrecht, wenn der Mensch die Naturgesetze übertritt. — Unpublished Testimonies, 19. Mai 1897. GL.17.4 Teilen

[Siehe: Maleachi 1,12.] GL.17 Teilen

38. Dem Gehorsam folgen Segnungen — Gott liebt seine Geschöpfe mit einer Liebe, die zugleich zärtlich und stark ist. Er hat die Naturgesetze ins Leben gerufen; aber seine Gesetze sind keine willkürlichen Forderungen. Ein jedes „Du sollst nicht“, sei es im Natur- oder im Moralgesetz, enthält oder umschließt eine Verheißung. Wenn es befolgt wird, wird Segen die Folge sein; wird es übertreten, so ist das sichere Resultat Gefährdung und Freudlosigkeit. — Testimonies XXXII, 201. GL.17.5 Teilen

[Siehe: Jakobus 5,11.] GL.17 Teilen

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39. Gesundheit, Kraft und Glück sind von unabänderlichen Gesetzen abhängig; aber diese Gesetze können nicht befolgt werden, wo man nicht bemüht ist, mit denselben bekannt zu werden. — The Health Reformer. GL.18.1 Teilen

[Siehe: Hiob 12,8.10.] GL.18 Teilen

40. Eine Kenntnis der Gesetze, welche die Gesundheit schützen und erhalten, ist von überragender Bedeutung. — The Signs of the Times 33 (1886). GL.18.2 Teilen

[Siehe: Sprüche 4,20.22.] GL.18 Teilen

41. Gleichgültigkeit und Unwissenheit betreffs der Gesetze, die unser Leben beherrschen, sind zu so allgemeinen Sünden geworden, dass wir gelernt haben, ihnen mit unangemessener Toleranz zu begegnen. — The Health Reformer. GL.18.3 Teilen

42. Wir haben nicht das Recht, mutwillig auch nur einen einzigen Grundsatz der Naturgesetze zu übertreten. — The Review and Herald 31 (1884). GL.18.4 Teilen

[Siehe: Sprüche 3,1.2.] GL.18 Teilen

43. Gott wird sehr entehrt durch die Art und Weise, wie Menschen ihren Körper behandeln, und er wird kein Wunder tun, um die Folgen der Übertretung der Lebensgesetze abzuwenden. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.18.5 Teilen

[Siehe: 2.Könige 5,10.11.] GL.18 Teilen

44. Der Herr hat es zu einem Teil seines Planes gemacht, dass die Ernte des Menschen nach seiner Saat ausfällt. — Unpublished Testimonies, 19. Mai 1897. GL.18.6 Teilen

[Siehe: Hiob 4,8; Galater 6,7.] GL.18 Teilen

45. Vererbung — Wenn die Gewohnheiten der Eltern dem Naturgesetz entgegen sind, wird der Schaden, den sie sich selbst zugefügt haben, in zukünftigen Generationen wiederholt werden. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.18.7 Teilen

[Siehe: 2.Mose 20,5.] GL.18 Teilen

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46. Du solltest nach Grundsätzen handeln, in Übereinstimmung mit dem Naturgesetz, ohne Rücksicht auf Gefühle. — Testimonies for the Church III, 76. GL.19.1 Teilen

[Siehe: Epheser 6,13.] GL.19 Teilen

47. Das Naturgesetz klarzustellen und Gehorsam ihm gegenüber einzuschärfen ist das Werk, welches die dritte Engelsbotschaft begleitet, um ein Volk auf das Kommen des Herrn vorzubereiten. — Testimonies for the Church III, 161. GL.19.2 Teilen

48. Eine Blume des Feldes muss ihre Wurzel im Erdreich haben; sie braucht Luft, Tau, Regen und Sonnenschein. Sie wird nur gedeihen, wenn sie diese Vorteile erlangt; und alles kommt von Gott. So ist es mit dem Menschen. — Special Testimony to The Review and Herald Office 36 (19. September 1895). GL.19.3 Teilen

[Siehe: Hiob 12,7-10.] GL.19 Teilen

49. Gott ruft nach Reformern, die für die Verteidigung seiner Gesetze eintreten. Er hat sie erlassen, dass sie den menschlichen Organismus steuern und in der Entwicklung des Verstandes und der Bildung des Herzens einen hohen Stand einnehmen. — The Signs of the Times III, 22. GL.19.4 Teilen

[Siehe: Jesaja 58,12.] GL.19 Teilen

50. Erkenntnis eine Pflicht — Jeder Mensch hat die Pflicht, sich um seiner selbst und um der Menschheit willen über die Gesetze organischen Lebens zu informieren und sie gewissenhaft zu befolgen. ... Es ist die Aufgabe eines jeden, sich eine Erkenntnis über Krankheiten und ihre Ursachen anzueignen. Ihr müßt eure Bibel studieren, damit ihr den Wert schätzen könnt, den der Herr den Menschen beimißt, die Christus mit einem so unendlichen Preis erkauft hat. Dann sollten wir uns mit den Gesetzen des Lebens vertraut machen, auf dass jede unserer Handlungen mit Gottes Gesetzen übereinstimmt. Wenn in der Unwissenheit eine so große Gefahr liegt, ist es dann nicht das Sicherste, unseren Körper genau zu kennen, den unser Schöpfer ausgestattet hat und über den wir nach seinem Willen treue Haushalter sein sollen? — Unpublished Testimonies, 4. Dezember 1896. GL.19.5 Teilen

Kapitel 4: Das Naturgesetz — ein Teil des Gesetzes Gottes
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51. Das gleiche Gesetz herrscht sowohl in der geistlichen als auch in der natürlichen Welt. — Thoughts from the Mount of Blessing 126. GL.20.1 Teilen

[Siehe: Johannes 12,24.] GL.20 Teilen

52. Die Übertretung des Naturgesetzes ist gleichbedeutend mit der Übertretung des Gesetzes Gottes. Unser Schöpfer ist Jesus Christus. — Unpublished Testimonies, 19. Mai 1897. GL.20.2 Teilen

[Siehe: Jesaja 43,1.] GL.20 Teilen

53. Naturgesetze göttlicher Herkunft — Jedes Gesetz, das den menschlichen Organismus beherrscht, sollte als ebenso göttlich in seinem Ursprung, seinem Charakter und seiner Wichtigkeit betrachtet werden wie das Wort Gottes. Jede unachtsame Handlung, jeder Mißbrauch des wunderbaren Mechanismus unter Verletzung der besonderen Gesetze ist eine Übertretung des Gesetzes Gottes. Dieses Gesetz umfaßt die Behandlung des ganzen Wesens. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.20.3 Teilen

54. Ihre Strafe — Gottes Gesetz ist mit seinem eigenen Finger auf jeden Nerv, jeden Muskel und auf eine jede Fähigkeit geschrieben, die dem Menschen anvertraut wurde. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.20.4 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 12,14-26.] GL.20 Teilen

55. Gott hat Gesetze herausgegeben, die sich mit einem jeden Teil unseres Körpers befassen, und diese Gesetze, denen unser Wesen unterworfen ist, sind göttlich, und für jede Übertretung ist eine bestimmte Strafe festgelegt, die früher oder später eintrifft. — The Health Reformer. GL.20.5 Teilen

[Siehe: 2.Mose 15,26.] GL.20 Teilen

56. Unsere erste Pflicht, die wir Gott, uns selbst und unseren Mitmenschen schuldig sind, besteht darin, den Gesetzen Gottes zu gehorchen, welche die Gesetze der Gesundheit mit einschließen. — Testimonies for the Church III, 164. GL.20.6 Teilen

21

57. Die Gesetze, welche die physische Natur beherrschen, sind ebenso göttlich in ihrem Ursprung und Charakter wie die zehn Gebote. Der Mensch ist wunderbar gemacht; denn Jehova hat sein Gesetz mit seiner eigenen mächtigen Hand jedem Teil des menschlichen Körpers aufgeprägt. — Unpublished Testimonies, 5. August 1896. GL.21.1 Teilen

[Siehe: Psalm 139,14-16.] GL.21 Teilen

58. Sünde gegen den eigenen Körper — Es ist genauso sündig, die Naturgesetze zu übertreten, als eines der zehn Gebote zu brechen, denn wir können weder das eine noch das andere tun, ohne an Gottes Gesetz schuldig zu werden. — Testimonies for the Church II, 70. GL.21.2 Teilen

[Siehe: Psalm 119,92.93.] GL.21 Teilen

59. Das menschliche Wesen, welches sorglos und unachtsam in seinen Gewohnheiten und Handlungen ist, die sein physisches Leben und seine Gesundheit betreffen, sündigt gegen Gott. — Unpublished Testimonies, 19. Mai 1897. GL.21.3 Teilen

60. Eine Übertretung dieser Gesetze ist eine Verletzung des unveränderlichen Gesetzes Gottes, und die Strafe wird mit Sicherheit folgen. — The Review and Herald 41 (1883). GL.21.4 Teilen

[Siehe: Römer 6,12.13.16.23.] GL.21 Teilen

Kapitel 5: Segnungen durch Gehorsam gegenüber den Naturgesetzen
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61. Jene, die etwas von der Weisheit und Wohltätigkeit seiner Gesetze wissen und die Beweise der Liebe Gottes und die Segnungen, die das Resultat des Gehorsams sind, wahrnehmen, werden dahin gelangen, ihre Pflichten und Verantwortlichkeiten von einem ganz anderen Standpunkt aus zu betrachten. Anstatt die Beobachtung der Gesundheitsgesetze Opfer oder Selbstverleugnung zu nennen, werden sie dieselbe, wie es in Wirklichkeit ist, als unschätzbaren Segen ansehen. — Christian Temperance and Bible Hygiene 120. GL.22.1 Teilen

[Siehe: Offenbarung 22,14.] GL.22 Teilen

62. All unser Glück oder Leid mag auf Gehorsam oder Ungehorsam gegenüber den Naturgesetzen zurückzuführen sein. — Testimonies for the Church III, 161. GL.22.2 Teilen

[Siehe: 2.Mose 15,26; 5.Mose 28,15.22.] GL.22 Teilen

63. Zusammenarbeit — Gott als der Schöpfer unseres Körpers hat jede Faser, jeden Nerv, jede Sehne und jeden Muskel angeordnet, und er hat die Verpflichtung auf sich genommen, den Organismus in Ordnung zu halten, wenn der Mensch mit ihm zusammenwirkt und nicht gegen die Gesetze sündigt, denen das menschliche System unterworfen ist. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.22.3 Teilen

[Siehe: Jeremia 22,16.] GL.22 Teilen

64. Eine sorgfältige Übereinstimmung mit den Gesetzen, die unsere menschliche Natur beherrschen, wird Gesundheit gewährleisten, und die Konstitution wird nicht zusammenbrechen. — The Health Reformer. GL.22.4 Teilen

[Siehe: 5.Mose 5,30[33]; Jeremia 33,6.8.] GL.22 Teilen

65. Gott hat sich selbst verpflichtet, diesen Mechanismus in gesunder Tätigkeit zu erhalten, wenn das menschliche Wesen seinen Gesetzen gehorcht und mit ihm zusammenwirkt. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.22.5 Teilen

[Siehe: Jeremia 30,17.] GL.22 Teilen

66. Jedes „Du sollst nicht“, sei es im physischen oder im Moralgesetz, schließt eine Verheißung ein. Wird es befolgt, so werden unsere Schritte von Segen begleitet sein. — Testimonies XXXII, 201. GL.22.6 Teilen

[Siehe: Sprüche 16,17.] GL.22 Teilen

23

67. Er fordert von uns, das Naturgesetz zu befolgen und die körperliche Gesundheit zu bewahren. — Testimonies for the Church III, 63. GL.23.1 Teilen

[Siehe: Hesekiel 20,11.] GL.23 Teilen

68. Wenn Christen ihren Leib zähmen, die Esslust und die Leidenschaften der Herrschaft eines erleuchteten Gewissens unterstellen und es als Pflicht betrachten, dass sie es Gott und ihren Mitmenschen schuldig sind, den Naturgesetzen zu gehorchen, so werden sie den Segen körperlicher Kraft erlangen. Sie werden moralische Kraft im Kampf gegen Satan besitzen, und im Namen dessen, der um ihretwillen die Esslust überwand, dürfen auch sie mehr als Sieger sein. — Testimonies for the Church IV, 36. GL.23.2 Teilen

[Siehe: Offenbarung 2,17.] GL.23 Teilen

69. Grundsätzlichkeit — Wenn die Arbeiter, die jetzt im Werke ihren Dienst versehen, ihre körperlichen und geistigen Kräfte verständig benutzt hätten in Übereinstimmung mit dem Naturgesetz, würden sie nicht nur befähigt worden sein zu gewöhnlichen Zweigen der Unterweisung, sondern sie würden auch in verschiedenen Sprachen bewandert und so geschickt geworden sein, als Missionare in fernen Ländern zu dienen. — The Youth‘s Instructor, 31. Mai 1894. GL.23.3 Teilen

[Siehe: 1.Könige 5,14(4,34).] GL.23 Teilen

70. Die Seelen und Leiber der Menschen sind beinahe allgemein zu einer verderbten, kranken Masse geworden. Dies wäre nicht der Fall, wenn alle, die den Anspruch erheben, der Wahrheit zu glauben, ihre heiligen Grundsätze ausgelebt hätten. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.23.4 Teilen

[Siehe: Jeremia 8,13.15.22.] GL.23 Teilen

71. Hätte der Mensch den Gesetzen Jehovas in seinen Naturgesetzen gehorcht, so wäre Gottes Bild in ihm wiederhergestellt. — Ebenda. GL.23.5 Teilen

[Siehe: 2.Korinther 4,11.] GL.23 Teilen

Kapitel 6: Die Folgen der Übertretung der Naturgesetze
24

72. In dem Maße, wie die Naturgesetze übertreten werden, werden Geist und Seele geschwächt. ... Körperliche Leiden jeder Art sind die Folge. ... Eine solche Handlungsweise muss Krankheiten hervorbringen. Die Lebenskraft des Organismus muss darunter leiden, und schließlich bricht sie unter der ihr aufgebürdeten Last zusammen. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.24.1 Teilen

[Siehe: Römer 1,20-24.] GL.24 Teilen

73. Ursachen für Krankheiten — Jeder Mißbrauch irgendeines Teiles unseres Organismus ist eine Übertretung des Gesetzes, das uns nach Gottes Absicht betreffs dieser Dinge leiten soll. Und wenn Menschen dieses Gesetz übertreten, verderben sie sich selbst. Siechtum, Krankheiten aller Art, ruinierte Konstitution, vorzeitiger Verfall und Tod — dieses sind die Folgen einer Übertretung der Naturgesetze. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.24.2 Teilen

[Siehe: Hesekiel 18,31.32.] GL.24 Teilen

74. Krankheit wird durch Übertretung der Gesundheitsgesetze verursacht; sie ist das Resultat der Übertretung der Naturgesetze. — Testimonies for the Church III, 164. GL.24.3 Teilen

[Siehe: 2.Mose 23,25.] GL.24 Teilen

75. Die Schwermut und Verzagtheit, die manchmal dem Gehorsam gegenüber Gottes Moralgesetz zugeschrieben werden, sind oftmals auf die Mißachtung der Naturgesetze zurückzuführen. — The Signs of the Times 42 (1885). GL.24.4 Teilen

76. Seelisches Leiden — Alles, was mit den Naturgesetzen im Widerspruch steht, führt zu einem krankhaften Zustand der Seele. — The Review and Herald 4 (1881). GL.24.5 Teilen

[Siehe: Sprüche 16,25.] GL.24 Teilen

77. Die moralischen Kräfte sind geschwächt, weil Männer und Frauen den Gesundheitsgesetzen nicht gehorchen und diesen wichtigen Gegenstand nicht zu einer persönlichen Pflicht machen wollen. — Testimonies for the Church III, 140. GL.24.6 Teilen

[Siehe: 5.Mose 29,8[9].17[18-19].20[20-21].25[26].] GL.24 Teilen

25

78. Wir ernten, was wir säen — Es ist ein Teil des göttlichen Planes, dass der Mensch ernten soll, was er gesät hat. Und dieses ist die Erklärung für alles Elend und Leiden in unserer Welt, die man so gerne Gott zuschreibt. Der Mensch, der sich selbst dient und aus seinem Bauch einen Gott macht, wird das ernten, was das sichere Resultat der Übertretung der Naturgesetze ist. Wer auch immer irgendein Organ des Körpers mißbraucht, um der Esslust oder niederen Leidenschaften zu frönen, dessen Angesicht wird Zeugnis davon ablegen. Er hat Fleischeslust gesät und wird ebenso gewiß die Folgen tragen müssen. Er ist gleich einem gehetzten Wild; er ist ein Sklave der Leidenschaft, deren Ketten er nicht bereit ist zu zerreißen. Und zuletzt wird er von Gott verlassen, ohne Überzeugung, ohne Gnade und ohne Hoffnung, um sich selbst zu vernichten. Er ist dem natürlichen Prozeß verderbter Handlungen überlassen, die ihn unters Vieh erniedrigen. Seine Sündhaftigkeit hat den Mechanismus des Körpers ruiniert, und die übertretenen Naturgesetze werden zu Folterwerkzeugen. — Unpublished Testimonies, 19. Mai 1897. GL.25.1 Teilen

[Siehe: Offenbarung 13,16; Galater 6,7; Offenbarung 14,11; Jesaja 3,9.] GL.25 Teilen

79. Beherrschung des Willens — Satan weiß, dass er den Menschen nicht überwinden kann, es sei denn, er macht sich seinen Willen untertänig. Er kann dies tun, indem er die Menschen verführt, in der Übertretung der Naturgesetze mit ihm zusammenzuwirken, was einer Übertretung des Gesetzes Gottes gleichkommt. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.25.2 Teilen

[Siehe: Römer 8,13.] GL.25 Teilen

80. Satan verhöhnt Gott — Die Resultate, deren Satan sich durch diese trügerischen Verführungen erfreut, benutzt er, um Gott zu verhöhnen. Er stellt Gott das menschliche Wesen dar, welches Christus als sein Eigentum erkauft hat. Und welch häßliche Darstellung des Schöpfers ist dieses Wesen! Gott wird entehrt, weil der Mensch seine Wege vor dem Herrn verderbt hat. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.25.3 Teilen

[Siehe: Judas 1,18.19.] GL.25 Teilen

81. Ein menschliches Wesen wird zu Satans Mitarbeiter, um seine Mitmenschen zu versuchen und zu lasterhaften Handlungen zu verführen; und das sichere Resultat sind kranke Körper, weil das Moralgesetz übertreten wurde. „Weil die Ungerechtigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.“ Es ist Satans wohlüberlegte Absicht, die menschliche Familie als Masse auf seine Seite zu bringen, damit sie mit ihm zusammenwirkt, das Gesetz Gottes für null und nichtig zu erklären. So findet er Werkzeuge, die seine Wirksamkeit vervielfältigen. Und während sie dies tun, regiert er sie mit eisernem Stabe. Und nicht nur das Menschengeschlecht, sondern auch die Tierwelt hat unter Satans Eigenschaften, ausgeübt durch menschliche Werkzeuge, zu leiden. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.25.4 Teilen

[Siehe: Matthäus 24,10.12; Jesaja 24,5.6.] GL.25 Teilen

Kapitel 7: Wodurch das Naturgesetz übertreten wird
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82. Allgemeine Aussagen — Unnötige Übertretung der Naturgesetze ist eine Übertretung des Gesetzes Gottes. — Testimonies for the Church II, 538. GL.27.1 Teilen

[Siehe: Matthäus 12,3-5.] GL.27 Teilen

83. Wenn wir unsere Körperverfassung unnötigerweise schädigen, entehren wir Gott, denn wir sind Übertreter der Naturgesetze. — The Health Reformer. GL.27.2 Teilen

84. Wenn der Esslust, die streng gehütet und beherrscht werden sollte, zum Schaden des Körpers gefrönt wird, wird die Strafe der Übertretung das sichere Resultat sein. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.27.3 Teilen

[Siehe: Sprüche 23,2.] GL.27 Teilen

85. Jede sorglose Handlung, jeder Mißbrauch des Organismus, welcher des Herrn Eigentum ist, ist eine Übertretung des Gesetzes Gottes, die in der Nichtbeachtung der Gesetze, denen die menschliche Behausung unterworfen ist, ihren Ausdruck findet. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.27.4 Teilen

86. Unmäßigkeit in irgendeiner Weise ist eine Übertretung der Gesetze, denen wir unterworfen sind. — The Health Reformer. GL.27.5 Teilen

87. Befriedigung der Esslust — Die Naturgesetze können nicht erfolgreicher übertreten werden, als wenn wir unseren Magen mit ungesunder Speise volladen, nur weil verderbte Esslust es verlangt. — How to Live 52. GL.27.6 Teilen

88. Nur zur Befriedigung des Appetits zu essen ist eine Übertretung der Naturgesetze. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.27.7 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 10,31.] GL.27 Teilen

89. Irgendeine Handlungsweise im Essen, Trinken oder Kleiden, die gesundheitsschädlich ist, beeinträchtigt die fein abgestimmte Tätigkeit des Organismus und stört Gottes Ordnung. In den Knochen, im Gehirn und in den Muskeln bilden sich Hindernisse, die den wunderbaren Organismus zerstören. Jeder Mißbrauch dieses feinen Kunstwerkes hat Leiden zur Folge. — Unpublished Testimonies, 19. Mai 1897. GL.27.8 Teilen

[Siehe: Hosea 13,9.] GL.27 Teilen

28

90. Gott hat unseren Organismus nicht verändert noch hat er je die Absicht, ihn zu ändern, damit wir die Gesetze übertreten können, ohne die Auswirkungen der Übertretung zu verspüren. ... Durch Frönen ihrer Leidenschaften und der Esslust übertreten die Menschen die Gesetze des Lebens und der Gesundheit. Wenn sie dem Gewissen gehorchten, müßten sie in ihrem Essen und Kleiden eher von Grundsätzen als von Neigung, Mode und Esslust beherrscht werden. — The Health Reformer. GL.28.1 Teilen

[Siehe: 4.Mose 23,19.20; Kolosser 2,21.] GL.28 Teilen

91. Mangel an Bewegung — Wenn die Bewegung des ganzen Körpers oder eines Teiles desselben vernachlässigt wird, werden krankhafte Zustände erzeugt. Untätigkeit irgendeines Organs wird eine Abnahme der Größe und Kraft der Muskeln zur Folge haben und das Blut veranlassen, nur träge durch die Adern zu fließen. — Testimonies for the Church III, 76. GL.28.2 Teilen

[Siehe: Matthäus 25,28.] GL.28 Teilen

Kapitel 8: Gesundheit
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92. Allgemeine Aussagen — Gesundheit ist ein großer Schatz. Es ist der reichste Besitz, den Sterbliche haben können. Reichtum, Ehre oder Weisheit ist teuer erkauft, wenn sie auf Kosten der Gesundheit erworben wurden. Keines dieser Dinge kann Glück bringen, wenn die Gesundheit fehlt. — Christian Education 16. GL.29.1 Teilen

[Siehe: Psalm 42,12.] GL.29 Teilen

93. Die Gesundheit sollte ebenso heilig behütet werden wie der Charakter. — Christian Temperance and Bible Hygiene 83. GL.29.2 Teilen

94. Unsere körperlichen, geistigen und moralischen Kräfte gehören nicht uns; sie sind uns von Gott geliehen, dass wir sie in seinen Dienst stellen. — The Health Reformer. GL.29.3 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 6,19.] GL.29 Teilen

95. Je vollkommener unsere Gesundheit ist, desto vollkommenere Arbeit werden wir leisten. — Testimonies for the Church III, 13. GL.29.4 Teilen

[Siehe: Psalm 40,13.] GL.29 Teilen

96. Die Wichtigkeit der Gesundheit des Körpers sollte als Forderung der Bibel gelehrt werden. — Unpublished Testimonies, 30. August 1896. GL.29.5 Teilen

[Siehe: Sprüche 4,20-22.] GL.29 Teilen

97. Alle, die vorgeben, Christi Nachfolger zu sein, sollten fühlen, dass die Pflicht auf ihnen ruht, ihr Bestes zu tun, damit sie ihre Gesundheit erhalten, auf dass ihre Sinne klar sein können, um himmlische Dinge zu verstehen. — Testimonies for the Church II, 522. GL.29.6 Teilen

[Siehe: Psalm 67,3.] GL.29 Teilen

98. Die Zeit ist wohl angewandt, die der Festigung und Erhaltung körperlicher und geistiger Gesundheit gewidmet ist. ... Es ist leicht, die Gesundheit zu verlieren, aber schwer, sie wiederzuerlangen. — The Review and Herald 39 (1884). GL.29.7 Teilen

[Siehe: Apostelgeschichte 12,8.] GL.29 Teilen

99. Zirkulation — Völlige Gesundheit ist von vollkommener Zirkulation abhängig. — Testimonies for the Church II, 531. GL.29.8 Teilen

[Siehe: Sprüche 4,23.] GL.29 Teilen

30

100. Die Gesundheit des ganzen Organismus hängt von der gesunden Tätigkeit der Atmungsorgane ab. — How to Live 57. GL.30.1 Teilen

101. Wenn wir gesund sein wollen, müssen wir danach leben. — The Health Reformer. GL.30.2 Teilen

102. Wir können es uns nicht leisten, eine einfache Funktion des Geistes oder des Körpers durch Überarbeitung oder Mißbrauch irgendeines Teils des lebendigen Mechanismus zu hindern oder zu lähmen. — The Review and Herald 39 (1884). GL.30.3 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 6,20.] GL.30 Teilen

103. Ein gesunder Geist erfordert einen gesunden Körper. — Christian Education 17. GL.30.4 Teilen

[Siehe: Sprüche 20,29.] GL.30 Teilen

104. Glauben und tun — Wenn wir unsrerseits alles tun, um die Gesundheit zu erhalten, können wir erwarten, dass wir gesegnet werden, und wir können Gott im Glauben bitten, dass er unsere Bemühungen segnet. Er wird dann unser Gebet erhören, wenn sein Name dadurch verherrlicht werden kann. Aber alle sollten begreifen, dass sie ein Werk zu tun haben. Gott wird kein Wunder tun, um die Gesundheit solcher zu erhalten, die einen Weg einschlagen, der sicher dazu führt, sie krank zu machen. — How to Live 64. GL.30.5 Teilen

[Siehe: Sprüche 10,27.] GL.30 Teilen

105. Eine sorgfältige Übereinstimmung mit den Gesetzen, die Gott uns gab, wird uns Gesundheit garantieren, und es wird kein Zusammenbruch der Konstitution erfolgen. — The Health Reformer. GL.30.6 Teilen

106. Manche haben mich gefragt: „Welchen Kurs muss ich einschlagen, um meine Gesundheit zu erhalten?“ Meine Antwort ist: „Hört auf, das Naturgesetz zu übertreten; hört auf, verderbte Esslust zu befriedigen; begnügt euch mit einfacher Speise, zieht euch gesund an, was kleidsame Einfachheit erfordert, arbeitet gesundheitsgemäß — und ihr werdet gesund sein.“ Viele haben in Folge der Übertretungen ihrer Eltern zu leiden. Sie können nicht wegen der Sünden ihrer Eltern zur Verantwortung gezogen werden. Aber es ist ihre Pflicht nachzuforschen, worin ihre Eltern die Naturgesetze übertraten, und in diesen Punkten ihre eigene Haltung zu ändern und sich durch richtiges Verhalten in eine günstigere Stellung zu bringen. — The Health Reformer. GL.30.7 Teilen

[Siehe: Jeremia 31,29.30.34.] GL.30 Teilen

31

107. Eine harmonische, gesunde Tätigkeit aller Kräfte des Körpers und Geistes führt zu wahrem Glück; je edler und erhabener die Kräfte, desto reiner und unverfälschter ist das Glück. Ein zielloses Leben ist ein lebendiger Tod. Die Gedanken sollten mit Themen beschäftigt sein, die sich mit ewigen Interessen befassen. Dies wird der Gesundheit von Körper und Geist förderlich sein. — The Review and Herald 31 (1884). GL.31.1 Teilen

[Siehe: Jesaja 30,20.21.] GL.31 Teilen

108. Gott hat sich selbst verpflichtet, diesen Mechanismus in gesunder Tätigkeit zu erhalten, wenn das menschliche Wesen seinen Gesetzen gehorcht und mit ihm zusammenwirkt. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.31.2 Teilen

Kapitel 9: Gesundheitsreform
32

109. Geschenktes Licht — Der Herr hat seinem Volk eine Botschaft betreffs der Gesundheitsreform gegeben. Dreißig Jahre lang scheint dieses Licht nun schon auf ihren Weg. ... Kann er geehrt werden, wenn die Hälfte der Arbeiter an einem Platz lehrt, dass die Grundsätze der Gesundheitsreform so eng mit der dritten Engelsbotschaft verbunden sind wie der Arm mit dem Körper, während ihre Mitarbeiter durch ihr Verhalten Grundsätze lehren, die für das Gegenteil zeugen? Zeugnis um Zeugnis wurde gegeben, wodurch große Reformen hätten bewirkt werden müssen. ... Das Licht, welches Gott betreffs der Gesundheitsreform gegeben hat, kann nicht leichtfertig behandelt werden ohne Gefahr; und niemand kann hoffen, im Werke Gottes erfolgreich zu sein, wenn er durch Wort und Beispiel dem Licht entgegenwirkt, das Gott gesandt hat. — Special Testimony for Ministers and Workers VII, 40. GL.32.1 Teilen

110. Der Herr hat mir geboten, genau die Dinge zu schreiben, die betreffs der besonderen Fürsorge, die wir unserem Körper angedeihen lassen müssen, für diese Zeit notwendig sind. — Unpublished Testimonies, 19. Mai 1897. GL.32.2 Teilen

[Siehe: Jesaja 58,6-8.] GL.32 Teilen

111. Die Grundsätze der Gesundheitsreform wirken wie ein Keil, dem unser Einfluß auf dem Gebiet der Religion folgen soll. Dieses bereits vor Jahren gegebene Licht beginnen wir erst jetzt langsam zu begreifen. — Unpublished Testimonies, 19. November 1895. GL.32.3 Teilen

[Siehe: Jesaja 40,3.9.] GL.32 Teilen

112. Euer Interesse und eure Bemühungen sollten nicht nur allein der Gesundheitsfrage gelten, sondern den Bestrebungen, die Wahrheiten für diese letzte Zeit kundzutun — Wahrheiten, die das Schicksal von Seelen entscheiden. — Unpublished Testimonies, 29. Mai 1896. GL.32.4 Teilen

[Siehe: 1.Timotheus 4,8.] GL.32 Teilen

113. Gesunder Menschenverstand in der Gesundheitsreform — In der Gesundheitsreform liegt gesunder Menschenverstand. — Christian Temperance and Bible Hygiene 57. GL.32.5 Teilen

[Siehe: Habakuk 2,2.] GL.32 Teilen

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114. Die Grundsätze der Gesundheitsreform besitzen höchste Autorität und verdienen einen viel größeren Wirkungskreis, als ihnen von vielen, welche sich zur gegenwärtigen Wahrheit bekennen, zugebilligt wird. — Unpublished Testimonies, 8. November 1896. GL.33.1 Teilen

[Siehe: Psalm 119,96.] GL.33 Teilen

115. Der Herr gibt das Licht der Gesundheitsreform nicht, dass es von jenen, die sich in verantwortlichen und einflußreichen Stellungen befinden, mißachtet werden soll. Der Herr meint genau, was er sagt, und er soll geehrt werden in dem, was er spricht. — Unpublished Testimonies, 8. November 1896. GL.33.2 Teilen

[Siehe: Jesaja 1,18.19.] GL.33 Teilen

116. Pflicht der Prediger — Es gibt solche, die dem Fortschritt der Gesundheitsreform direkt im Wege gestanden haben. Durch ihre Gleichgültigkeit und ihre geringschätzigen Bemerkungen haben sie das Volk zurückgehalten, ebenso durch ihre vermeintlichen Scherze und Späße. ... Wären alle vereint in dem Licht gewandelt, von der Zeit ab, wo dieser Gegenstand zuerst Beachtung fand, so gäbe es eine Menge vernünftiger Argumente, das Werk Gottes zu rechtfertigen. Aber nur unter schwierigsten Umständen und harten Kämpfen konnten einige Fortschritte erzielt werden. ... — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.33.3 Teilen

[Siehe: Psalm 1,1-3.] GL.33 Teilen

Die Prediger unseres Landes sollten der Gesundheitsreform Verständnis entgegenbringen. Sie sollten sich mit der Wissenschaft der Körperkunde bekannt machen. Dann werden sie den Gesetzen, denen das physische Leben unterworfen ist, und ihrer Auswirkung auf die Gesundheit von Geist und Seele nicht gleichgültig gegenüberstehen, sondern imstande sein, korrekt über diesen Gegenstand zu sprechen. Durch ihren Gehorsam gegen die Naturgesetze sollen sie das Wort des Lebens vor dem Volke emporhalten und es höher und immer höher im Werk der Reform führen. — Unpublished Testimonies, 11. Januar 1897. GL.33.4 Teilen

117. Blindheit verbindet sich mit dem Mangel an moralischem Mut, unsere Esslust zu kreuzigen und das Kreuz aufzunehmen, das die Verleugnung des natürlichen Appetits und der Leidenschaften einschließt. — Unpublished Testimonies, 5. November 1896. GL.33.5 Teilen

[Siehe: Matthäus 16,24.] GL.33 Teilen

34

118. Viele haben der Gesundheitsreform eine falsche Auslegung gegeben und in Bezug auf richtige Lebensführung verkehrte Ideen angenommen. — The Youth‘s Instructor, 31. Mai 1894. GL.34.1 Teilen

[Siehe: Römer 16,17.18.] GL.34 Teilen

119. Der Pfad der Natur ist der von Gott vorgesehene Weg, und er ist breit genug für jeden Christen. — Testimonies for the Church III, 63. GL.34.2 Teilen

120. Vermeidet Extreme — Gesundheitsreformer sollten im Vermeiden von Extremen allen anderen voraus sein. — Testimonies for the Church II, 538. GL.34.3 Teilen

[Siehe: 5.Mose 5,29[32].] GL.34 Teilen

121. Alle sind mit der feierlichsten Verpflichtung Gott gegenüber verbunden, die zuverlässige Philosophie und echte Erfahrung, die er ihnen jetzt in Bezug auf die Gesundheitsreform gibt, zu beachten. Er beabsichtigt, dass der große Gegenstand der Gesundheitsreform erörtert und die öffentliche Meinung angeregt werde, ihn einer Untersuchung zu unterziehen. — Testimonies for the Church III, 162. GL.34.4 Teilen

[Siehe: 1.Korinther 10,7.11.31-33.] GL.34 Teilen

122. Fange keine sonderlichen Ideen auf, um sie zu einem Prüfstein zu machen und andere zu kritisieren, die nicht in Übereinstimmung mit deiner Meinung handeln; sondern studiere den Gegenstand tief und gründlich. — Christian Temperance and Bible Hygiene 119.120. GL.34.5 Teilen

[Siehe: Lukas 9,49-56.] GL.34 Teilen

123. Der Mangel an Festigkeit in den Grundsätzen der Gesundheitsreform ist ein untrüglicher Anzeiger ihres Charakters und ihrer geistlichen Kraft. — Testimonies for the Church II, 481. GL.34.6 Teilen

[Siehe: Lukas 17,26-29; 5.Mose 8,2-3.] GL.34 Teilen

124. Wenn wir die Gesundheitsreform annehmen, sollte dies aus einem Pflichtgefühl heraus geschehen, nicht weil dieser oder jener sie angenommen hat. — Testimonies for the Church II, 371. GL.34.7 Teilen

[Siehe: Johannes 21,21.22.] GL.34 Teilen

125. Fortschrittliche Erziehung — In Reformen sollten wir lieber einen Schritt zu kurz kommen, als einen Schritt übers Ziel hinauszuschießen. Und wenn schon Fehler begangen werden, dann sollten sie auf seiten des Volkes und nicht der Leitung sein. ... Wir dürfen nicht schneller vorangehen, als wir diejenigen mitnehmen können, deren Gewissen und Verstand von den Wahrheiten, die wir vertreten, überzeugt sind. Wir müssen dem Volk begegnen, wo es ist. ... Aber wir sollten sehr vorsichtig sein, nicht zu schnell voranzugehen, so dass wir gezwungen sind zurückzukehren. ... Wenn wir zu Leuten gehen, die kein Licht über die Gesundheitsreform besitzen, und ihnen als erstes unsere strengsten Regeln vorsetzen, dann besteht die Gefahr, dass sie entmutigt werden, wenn sie sehen, wie viel sie aufzugeben haben, und sie werden keine Anstrengungen machen, sich zu reformieren. Wir müssen die Leute geduldig und schrittweise voranführen, „des Brunnens Gruft“ gedenkend, daraus wir „gegraben“ sind. — Testimonies for the Church III, 20.21. GL.34.8 Teilen

[Siehe: Johannes 16,12.] GL.34 Teilen

35

126. Das größte Hindernis für die Gesundheitsreform ist, dass sie von diesem Volk nicht ausgelebt wird. — Testimonies for the Church II, 486. GL.35.1 Teilen

[Siehe: Matthäus 23,3.4.] GL.35 Teilen

127. Schuld ruht auf uns als Volk, das viel Licht empfangen hat, weil wir das Licht nicht gewürdigt und befolgt haben, das uns betreffs der Gesundheitsreform gegeben ist. ... Dies ist keine Sache, die leichtfertig betrachtet oder mit einem Scherz abgetan werden kann. — Medical Missionary 216. GL.35.2 Teilen

[Siehe: 2.Petrus 2,21; Lukas 12,45.45.] GL.35 Teilen

Die Beziehung der Gesundheitsreform zum gegenwärtigen Abschlußwerk

128. Ein Keil — Die Grundsätze der Gesundheitsreform wirken wie ein Keil, dem unser Einfluß auf dem Gebiet der Religion folgen soll. Dieses Licht wurde bereits vor Jahren gegeben, aber erst jetzt begreifen wir das Werk langsam besser. Das ist eine direkte Auswirkung der Worte des Johannes: „Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!“ — Unpublished Testimonies, 19. November 1895. GL.35.3 Teilen

[Siehe: Johannes 1,29; Matthäus 3,4.] GL.35 Teilen

129. In der Zeit der Verwirrung und Trübsal, einer solchen, wie sie nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden wohnen, wird der erhöhte Heiland allem Volk in allen Ländern und an allen Orten verkündigt werden, auf dass alle, die aufblicken, das Leben haben mögen. — The Signs of the Times, „Matters in B.C.“ 7. GL.35.4 Teilen

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