Portrait von Ellen White
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Bücher
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Vorwort
Vorwort
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Die von Ellen G. White geschriebenen Bücher — das heißt, die original als Buch geschriebenen Werke im Gegensatz zu den zahlreichen Zusammenstellungen, die nach ihrem Tode herausgegeben worden sind — liegen im wesentlichen im Deutschen vor und haben die deutschsprachigen Adventgemeinden geprägt. Diese Werke gehören zum Grundbestand adventistischen Schrifttums, und wer Leben und Geschichte der Adventgemeinde verstehen will, der kommt an ihnen nicht vorbei. FG1.9.1 Teilen

Neben diesen Büchern jedoch gibt es einen erheblichen Bestand an Briefen, Stellungnahmen, Ermahnungen, Aufrufen, Traktaten und „Zeugnissen“, in denen sich Ellen G. White zu aktuellen Fragen ihrer Zeit äußert und in denen ihr prophetisches Amt zum Ausdruck kommt; denn viele Botschaften der Propheten waren zunächst an ihre Zeitgenossen gerichtet. Die junge Adventgemeinde, noch nicht gefestigt durch akzeptierte Ordnungen und eine auf Erfahrung beruhende Tradition, sah sich vor viele Probleme gestellt, und sie war dankbar für diese Gabe Gottes in ihrer Mitte. Hier die Gemeinde auf einen Weg zu führen, der gesunden biblischen Grund hatte und bei dem das Evangelium von der Liebe Gottes zu den Menschen im Vordergrund stand, war das Werk, das in einem erheblichen Maße mit dem Namen von Ellen G. White verbunden ist. Entscheidende Entwicklungen wurden von ihr in die Wege geleitet und von ihrem Rat begleitet. FG1.9.2 Teilen

In welchem Maße sie das durch ihr geschriebenes und gedrucktes Wort tat, beweisen die 100 000 Manuskriptseiten, die von ihr überliefert sind. Dazu gehören nicht nur die Manuskriptseiten für ihre großen Bücher, sondern auch die Manuskripte für 4500 Artikel, die sie für verschiedene Zeitschriften verfaßt hat. FG1.9.3 Teilen

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Nun werden zwei Bände bisher nicht zugänglichen Materials (so Zeitschriftenartikel und nur handschriftlich vorliegende Briefe) in deutscher Sprache herausgebracht, um Ellen G. White in ihrer Aktualität — auch für heute — den Gemeinden nahezubringen. Besonders im zweiten Band (der in Kürze erscheint) wird versucht, eine zeitgemäße Sprache zu finden. Geschichtliche Einführungen erleichtern dem Leser das Verständnis der jeweiligen Situation; denn Sprache, Kultur und Umstände sind einem ständigen Wandel unterworfen. So ist es hilfreich zu wissen, gegen welche schwärmerischen Gruppen sich Ellen G. White wendet, wenn sie ermahnt, den Glauben nicht von Gefühlserregungen abhängig zu machen. Die Herausgeber der amerikanischen Ausgabe (1958) hielten es daher für notwendig, Hintergrundinformationen beizusteuern. Erst recht sind wir heute aufgefordert, den Inhalt dieser Bücher zu ergründen, zu aktualisieren und für unsere Zeit anzuwenden. FG1.10.1 Teilen

Manches Problem, auf das Ellen G. White eingeht, stellt sich uns heute nach hundert Jahren anders dar. Aber die elementaren menschlichen Schwächen sind geblieben. Wichtig für uns ist daher, die grundsätzliche Haltung zu erkennen, die hinter ihrem Rat und ihrem Wirken steht. Bewegt von der Liebe zu dem Gekreuzigten und von der Überzeugung, dass die Wiederkunft Christi unmittelbar vor der Tür steht, fordert sie zu einem entschiedenen, kompromißlosen Leben für Christus auf. Ihr steht immer eine umfassende Reform des ganzen Lebens vor Augen. Und ist es nicht genau das, worum es unseren Gemeinden heute gehen muss, wenn sie wachsende, lebendige Gemeinden sein wollen? FG1.10.2 Teilen

Ellen G. White möchte helfen, ein Volk vorzubereiten auf die Wiederkunft Jesu. Da bleibt keine Zeit für Ablenkungen jeder Art. Angesichts des wiederkommenden Herrn ruft sie zu Opferwilligkeit, Treue und missionarischem Einsatz auf. Wenn der Herr vor der Tür steht, dann müssen alle Fähigkeiten und Mittel in den Dienst des großen Ziels gestellt werden. Bei allen Urteilen, Ermahnungen und Zukunftsperspektiven läßt Ellen G. White keinen Zweifel daran, dass für unseren Glauben und unser Leben die Heilige Schrift die oberste Norm ist. Sie erweist sich so als Wahrerin des reformatorischen Erbes. Dass die Adventgemeinde zum Volk der Bibel wurde, ist ihr bleibendes Verdienst. FG1.10.3 Teilen

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Vorgänger dieser beiden Bände „Für die Gemeinde geschrieben“ waren die zweibändigen „Zeugnisse für die Gemeinde“, die schon vor dem ersten Weltkrieg erschienen sind, und die dreibändige Sammlung „Aus der Schatzkammer der Zeugnisse“, die nach dem zweiten Weltkrieg in den 50er Jahren herauskam. FG1.11.1 Teilen

Mögen diese Bände unsere Gemeinden inspirieren und motivieren, so dass wir Gottes Auftrag für diese letzte Zeit der Geschichte vollmächtig erfüllen können. FG1.11.2 Teilen

Die Herausgeber der deutschen Ausgabe FG1.11 Teilen

Einführung
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Aussagen von Ellen G. White über ihr Werk als Botin des Herrn und über die Art und Weise, wie Gott mit Menschen in Verbindung tritt, sind immer hilfreich und interessant. Solche Aussagen bilden den ersten Teil von Selected Messages. FG1.14.1 Teilen

Obwohl Ellen G. White die Frage der Inspiration während ihres siebzigjährigen Dienstes immer wieder angesprochen hat, gibt am umfassendsten ihre Einführung in den Großen Kampf, geschrieben im Mai 1888 und hier nicht abgedruckt, Auskunft. Wir zitieren eine frühere Aussage aus dem Jahr 1886 (Objections to the Bible} sowie eine weitere vom Herbst 1888 (The Inspiration of the Word of God). Eine vierte größere Textstelle wurde 1889 veröffentlicht (The Mysteries of the Bible a Proof of Its Inspiration) und findet sich in Testimonies for the Church V, 698-711 (ins Deutsche übersetzt in Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 273f). FG1.14.2 Teilen

Verschiedene andere Aussagen über ihr Werk, die Wiedergabe des Traktats The Writing and Sending Out of the Testimonies to the Church aus dem Jahr 1913 sowie Ellen G. Whites Antworten auf bestimmte Fragen und Vorwürfe runden diesen Abschnitt „Licht auf unserem Wege“ ab. FG1.14.3 Teilen

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