Wer gänzlich in der ärztlichen Missionsarbeit aufgeht und unermüdlich unter Gefahr und Entbehrung, in vielen Wochen, mit Müdigkeit und Schmerzen arbeitet, läuft Gefahr, dass er vergißt, dass auch er ein treuer Haushalter seiner eigenen geistigen und körperlichen Kräfte ist. Die Mitarbeiter sollen nicht überfordert, sondern mit Eifer und Ernst erfüllt werden; und doch wandeln sie manchmal unbedacht und setzen sich einem starken Streß aus. Wenn diese Arbeiter nichts ändern, wird das Ergebnis Krankheit und Zusammenbruch sein. Ev.501.3 Teilen

Obgleich Gottes Arbeiter mit edler Begeisterung erfüllt und entschlossen sein sollten, dem Beispiel des großen ärztlichen Missionars zu folgen, dürfen sie nicht zuviel Arbeit in einen Tag hinein drängen. Wenn sie dieses tun, werden sie bald gänzlich zusammengebrochen aus dem Werk ausscheiden müssen, weil sie eine zu schwere Last tragen wollten. Mein Bruder, es ist recht, dass du das Beste aus den dir von Gott gegebenen Gelegenheiten machen willst, um in ernstem Bemühen den Leidenden zu helfen und Seelen zu retten. Aber opfere nicht deine Gesundheit. Ev.501.4 Teilen

Unsere Berufung ist so weit von allgemeinen selbstsüchtigen Interessen entfernt wie der Himmel von der Erde. Aber dieser Gedanke sollte nicht die willigen, schwer arbeitenden Diener Gottes dazu verleiten, ohne Ruhepausen die größtmögliche Last zu tragen. Ev.502.1 Teilen

Wie wunderbar wäre es doch, wenn unter allen im Werke Gottes beschäftigten Arbeitern zur Errettung von Seelen keine Müßiggänger wären. Wieviel mehr würden wir erreichen, wenn alle sprechen würden: „Ich bin vor Gott verantwortlich, wach zu sein und meine Taten zugunsten der Wahrheit, die ich zu glauben bekunde, sprechen zu lassen. Ich soll ein praktischer Arbeiter und kein Träumer sein.“ — Medical Ministry 292.293 (1904). Ev.502.2 Teilen

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