Portrait von Ellen White
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Einen festen Stand haben — ein Aufruf an einen bekannten Evangelisten
Einen festen Stand haben — ein Aufruf an einen bekannten Evangelisten
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Es wurde mir klar gezeigt, dass das Volk Gottes einen festen Stand gegen die Fleischnahrung einnehmen soll. Hätte der Herr denn 30 Jahre hindurch seinem Volk die Unterweisung gegeben, dass, wenn sie reines Blut und einen klaren Geist wünschen, sie das Essen von Fleisch aufgeben müssen, wenn Gott nicht gewollt hätte, dass sie diese Vorschriften beachteten? Durch den Genuß von Fleisch wird die tierische Natur im Menschen bestärkt und die geistige geschwächt. Männer, wie ihr es seid, denen der wichtigste und heiligste Dienst übertragen wurde, der je Menschen anvertraut worden ist, müssen besonders darauf bedacht sein, was sie essen. Ev.598.4 Teilen

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Denkt daran, dass solche, die Fleisch essen, Getreide und Gemüse aus zweiter Hand genießen; denn das Tier empfängt von diesen Dingen die Nährstoffe, welche das Wachstum ermöglichen und es für den Markt vorbereiten. Das Leben, welches in den Getreiden und Pflanzen war, geht in den Verzehrer, das Tier, über und wird so zu einem Teil des Lebens; und die Menschen empfangen es, indem sie das Fleisch der Tiere essen. Warum sind sie bereit, ihre Nahrung aus zweiter Hand zu genießen? Ev.599.1 Teilen

Bei der Schöpfung hatte Gott die verschiedenen Früchte als Nahrung für den Menschen vorgesehen. Die Erlaubnis, Fleisch zu genießen, war eine Folge der Sünde. Erst nach der Sintflut wurde dem Menschen gestattet, Fleisch zu essen. Warum müssen wir dann überhaupt Fleisch essen? Nur wenige, die Fleischspeisen zu sich nehmen, wissen, wie krankhaft das Fleisch ist. Fleisch war niemals die beste Nahrung und ist in unserer Zeit durch Krankheit sogar verflucht. Ev.599.2 Teilen

Der Gedanke, Tiere zu töten, um sie zu essen, ist schon an sich abstoßend. Wenn das natürliche Empfinden des Menschen nicht verderbt worden wäre, dadurch, dass er dem Appetit nachgegeben hat, würde er nicht daran denken, das Fleisch von Tieren zu verzehren. Ev.599.3 Teilen

Gerade uns wurde die Aufgabe übertragen, die Gesundheitsreform voran zu bringen. Der Herr wünscht, dass sein Volk mit ihr in Übereinstimmung lebt. Glaubt nicht, dass wir den Stand, den uns Gott in den letzten 35 Jahren verordnet hat, jetzt aufgeben werden. Begebt euch nicht auf die Seite der Opposition, was die Gesundheitsreform betrifft. Diese wird fortschreiten, denn sie ist das von Gott auserwählte Mittel, das Leid in unserer Welt zu lindern und dazu bestimmt, sein Volk zu reinigen. Ev.599.4 Teilen

Gebt acht, welche Einstellung ihr einnehmt, dass ihr keinen Zwiespalt hervorruft. Mein Bruder, wenn du es auch unterläßt, die Segnungen, die durch die Befolgung dieser Gesundheitsgrundsätze kommen, in deinem persönlichen sowie im Leben deiner Familie wirksam werden zu lassen, werde nicht zum Schaden anderer, indem du dem Licht, das der Herr in dieser Angelegenheit schenkte, entgegenwirkst. Ev.599.5 Teilen

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Während wir den Genuß des Fleisches nicht zum Prüfstein erheben und niemanden zwingen wollen, den Genuß aufzugeben, so ist es doch unsere Pflicht, die Prediger in der Vereinigung zu ersuchen, den Unterweisungen in diesem Punkte nicht entgegenzuarbeiten. Wenn du trotz der Erleuchtung Gottes, die er über die Folgen des Fleischgenusses gegeben hat, fortfährst, es zu genießen, dann musst du auch bereit sein, die Konsequenzen zu tragen. Aber nimm nicht eine Stellung vor den Menschen ein, die sie zu der Meinung veranlassen könnte, dass es nicht wichtig ist, zu einer Gesundheitsreform in dieser Hinsicht aufzurufen. Der Herr hat uns die Aufgabe übertragen, die Gesundheitsreform zu verkündigen, und wenn du nicht überzeugt in die Reihen derer eintreten kannst, die diese Botschaft verbreiten, solltest du deine Meinung nicht in der Öffentlichkeit bekanntmachen. Wenn du den Bemühungen deiner Brüder, die die Gesundheitsreform vertreten, entgegenwirkst, dann stehst du nicht richtig und arbeitest auf der falschen Seite. — Brief 48, 1902. Ev.600.1 Teilen

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