Die geistige Dunkelheit, die das ganze Erdreich bedeckt, offenbart sich besonders an den dichtbesiedelten Orten. In den Millionenstädten der Nationen findet der Evangeliumsarbeiter die größte Unbußfertigkeit und die größten Nöte. ... Die Berichte über Verbrechen und Frevel in den Großstädten sind erschreckend. Die Gottlosigkeit der Gottlosen übersteigt nahezu unser Begriffsvermögen. Viele Städte entwickeln sich, im himmlischen Lichte gesehen, zu einem rechten Sodom. Die zunehmende Schlechtigkeit bringt viele rasend schnell an den Punkt ihrer E Erfahrungen, über den hinaus es sehr schwierig wird, sie mit der rettenden Kunde der dreifachen Engelsbotschaft zu erreichen. Der Seelenfeind wirkt in meisterhafter Weise, um die menschlichen Sinne vollkommen unter seine Kontrolle zu bringen. Das, was Gottes Diener zur Warnung und Vorbereitung der Menschheit auf den Tag des Gerichtes unternehmen, muss schnell geschehen. Ev.25.1 Teilen

Die Zustände, die sich dem christlichen Arbeiter in den Großstädten kundtun, sind heilige Mahnungen zu unermüdlichem Dienst um der Millionen willen, die unter dem Vorschatten des nahenden Gerichtes leben. Bald werden die Menschen zu großen Entscheidungen gezwungen werden. Sie müssen daher Gelegenheiten erhalten, Bibelwahrheiten zu hören und zu verstehen, um sich dann weise auf die rechte Seite stellen zu können. Mit sicheren Zielen ruft Gott seine Boten gegenwärtig auf, die Städte zu warnen, solange noch Gnadenzeit währt und die Massen zur Bekehrung unter dem rettenden Einfluß der Bibelwahrheiten fähig sind. — The Review and Herald, 7. April 1910. Ev.25.2 Teilen

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