Der Prediger, der von Christus gelernt hat, wird sich immer der Tatsache bewußt sein, dass er ein Botschafter Gottes ist, von Ihm beauftragt, eine Arbeit für Zeit und Ewigkeit zu tun. Es sollte nie seine Absicht sein, die Aufmerksamkeit auf seine Person, sein Wissen oder auf seine Fähigkeiten zu ziehen. Im Gegenteil, er sollte Sünder zur Umkehr bewegen, sie durch Lehre und gutes Beispiel auf das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde trägt, hinweisen. Dies soll sein Ziel sein. Sein „Ich“ sollte in Christus verborgen sein. Solche Menschen werden dann in der Kraft und Vollmacht Gottes sprechen. Sie werden zu seinem Mundstück. Ihre Predigten werden auch jenen Ernst und Überzeugungseifer ausstrahlen, der die Sünder überführen wird, ihre Verlorenheit zu sehen, und zu erkennen, dass sie bei Jesus Schutz finden können. — The Review and Herald, 8. August 1878. Ev.133.2 Teilen
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