Seine Botschaften der Gnade unterschieden sich voneinander und waren auf seine Zuhörer zugeschnitten. Er wußte, wie „mit den Müden zu rechter Zeit zu reden“ war; denn seine Lippen waren „voller Huld“, damit er den Menschen die Schätze der Wahrheit auf die anziehendste Weise mitteilen konnte. Er hatte Taktgefühl, um den Menschen zu begegnen, die voreingenommen waren, und sie mit bildhaften Vergleichen zu überraschen, die ihre Aufmerksamkeit fesselten. Über die Vorstellungskraft erreichte er das Herz. Seine Beispiele zur Veranschaulichung fand er unter den Dingen des Alltags und obwohl sie einfach waren, lag in ihnen ein wunderbarer tiefer Sinn. Die Vögel in der Luft, die Lilien auf dem Feld, die Saat, der Hirte und die Schafe — mit diesen Beispielen machte Christus unsterbliche Wahrheiten anschaulich. Wann immer sich seine Zuhörer später diesen Dingen aus der Natur gegenüber sahen, erinnerten sie sich seiner Worte. In den von Christus benutzten Anschauungsobjekten spiegelten sich ohne Unterlaß seine Lehren wider. — Das Leben Jesu 238. Ev.202.3 Teilen

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