Wir dürfen die einzigartige Heiligkeit der Botschaft, unseres Verkündigungsauftrages, verbunden mit unserer Verantwortung den Menschen gegenüber, keinesfalls aus den Augen verlieren. Es ist die Aufgabe des Verkündigers, die Worte der Wahrheit, einer von feierlichem Ernst und Heiligkeit getragenen Wahrheit, den Menschen zu vermitteln. Einige haben die Gewohnheit, ihren Vortrag mit Anekdoten zu würzen; eine solche Gewohnheit aber hat die Tendenz, Amüsement hervorzurufen und das Herz des Hörers von der Heiligkeit des Wortes, das doch der Gegenstand des Vortrages sein soll, abzulenken. Solche Mitarbeiter sollten doch bedenken, dass sie es so verfehlen, den Menschen das Wort des Herrn zu bringen. Ein Zuviel an Illustrationen läßt eine gewissenhafte Beeinflussung der Denkweise der Hörer nicht zu, im Gegenteil, sie dienen eher dazu, die geheiligte Würde, die immer in der Verkündigung des Gotteswortes zugegen sein sollte, herabzusetzen oder gar der Lächerlichkeit preiszugeben. — The Review and Herald, 22. Februar 1887. Ev.203.1 Teilen

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