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Lehre die Grundwahrheiten
Lehre die Grundwahrheiten
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Alle, die das Wort und die Grundlehren verkündigen wollen, sollten zuerst selbst in der Wahrheit gut gegründet sein, bevor sie ermächtigt sind hinauszugehen, um andere zu bekehren. Die Wahrheit muss den Menschen rein und unverfälscht gebracht werden. Die Dreiengelsbotschaft enthält die wahren Prüfsteine für die Menschen. Satan will die Menschen verführen, falsche Prüfsteine aufzustellen, um so die Botschaft der Wahrheit wirkungslos zu machen und ihren Wert zu schmälern. Ev.206.1 Teilen

Das göttliche Gesetz, das allgemein nahezu als ungültig erklärt wurde, ist der Prüfstein für unsere Zeit. ... Es kommt die Zeit, wo man alle, die Gott anbeten, an diesem Zeichen erkennen wird. Sie werden durch dieses Zeichen ihrer Gottergebenheit als Diener Gottes erkannt werden. Aber alle von Menschen aufgestellten Prüfsteine werden die Sinne von den großen und wichtigen Lehrpunkten ablenken, die die gegenwärtige Wahrheit ausmachen. Ev.206.2 Teilen

Es ist Satans Wunsch und Plan, in unsere Gemeinde Menschen einzuschleusen, die zu Extremen neigen — Menschen, mit einem engen Gesichtskreis, die kritisch und scharfsinnig sind und die sehr beharrlich daran festhalten, was nach ihrer Vorstellung Wahrheit bedeutet. Sie werden hohe Anforderungen stellen und versuchen, harte Pflichten aufzuzwingen, und in Dingen von untergeordneter Wichtigkeit sehr weit gehen, während sie wichtige Fragen des Gesetzes wie Gericht und Gnade und die Liebe Gottes vernachlässigen. Durch das Wirken einiger solcher Menschen wird die ganze Gemeinde der Sabbathalter als Frömmler, Pharisäer und Fanatiker hingestellt. Das Werk der Wahrheit wird aufgrund dieser Personen als nicht beachtenswert erklärt. Ev.206.3 Teilen

Gott hat ein besonderes Werk für alle erfahrenen Mitarbeiter. Sie sollen über des Herrn Werk wachen. Sie sollen darauf achten, dass das Werk Gottes nicht denen anvertraut wird, die es als Vorrecht ansehen, ihre eigenen, unabhängigen Ansichten zu verbreiten und das zu predigen, was immer ihnen gefällt, und die sich betreffs ihrer Anweisungen oder ihrer Arbeit niemand gegenüber verantwortlich fühlen. Wenn wir zulassen, dass dieser Geist des Eigendünkels in unsere Reihen eindringt, so wird es für uns keine Harmonie im Wirken, keine geistige Einigkeit, keine Zuverlässigkeit in der Arbeit und kein gesundes Wachstum im Werke Gottes geben. Es werden falsche Lehrer auftreten, schlechte Mitarbeiter, die unbemerkt Irrtümer hineinbringen und so Seelen von der Wahrheit ablenken. Christus betete, dass seine Nachfolger eins sein sollen, so wie er und der Vater eins sind. Alle, die wünschen, dass sich dieses Gebet erfüllt, sollten auch die kleinste Neigung zur Spaltung verhindern und versuchen, den Geist der Einigkeit und Liebe unter den Brüdern zu fördern. — The Review and Herald, 29. Mai 1888. Ev.206.4 Teilen

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