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Mäßigkeit und Selbstbeherrschung
Mäßigkeit und Selbstbeherrschung
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Die Schrift lehrt, mit welcher Sorgfalt die Mutter ihre Lebensgewohnheiten bewachen sollte. Als der Herr Simson als einen Befreier für Israel erwecken wollte, erschien der Engel des Herrn der Mutter und gab ihr besondere Unterweisung betreffs ihrer Gewohnheiten und ebenso für die Behandlung des Kindes. Er sprach: „So trinke nun keinen Wein, noch starke Getränke und esse nichts Unreines.“ Richter 13,14.7. FA.378.2 Teilen

Die Einflüsse, welche vor der Geburt wirksam sind, werden von vielen Eltern als geringfügig betrachtet. Aber der Herr sieht es nicht so an. Die Botschaft, von einem Engel Gottes gesandt und zweimal in der feierlichsten Weise gegeben, zeigt dass dieser Punkt unsere sorgfältigste Beachtung verdient. FA.378.3 Teilen

In den an die hebräische Mutter gerichteten Worten sprach Gott zu allen Müttern in allen Zeitaltern. „Siehe zu,“ sprach der Engel, „alles, was ich ihr geboten habe, soll sie halten.“ Die Wohlfahrt des Kindes wird von den Gewohnheiten der Mutter beeinflußt. Ihre Gelüste und Leidenschaften sollten von Grundsätzen beherrscht werden. Erfüllt sie Gottes Absicht, wenn er sie Mutter werden läßt, so gibt es allerlei für sie zu vermeiden und manchem entgegenzuwirken. Wenn sie vor der Geburt ihres Kindes der Selbstbefriedigung nachgibt, wenn sie selbstsüchtig, ungeduldig und anspruchsvoll ist, so werden sich diese Charakterzüge in der Veranlagung des Kindes abspiegeln. Auf diese Weise haben viele Kinder fast unbezwingbare Neigungen zum Bösen als Erbe empfangen. FA.378.4 Teilen

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Wenn aber die Mutter unwandelbar an rechten Grundsätzen festhält, wenn sie mäßig und selbstverleugnend, gütig, freundlich und selbstlos ist, kann sie ihrem Kind dieselben köstlichen Charakterzüge verleihen. Sehr bestimmt war der Befehl, welcher den Weingenuß bei der Mutter verbot. Jeder Tropfen starken Getränkes, den sie zur Befriedigung des Appetits nimmt, gefährdet die geistige, körperliche und moralische Gesundheit ihres Kindes und ist eine direkte Sünde gegen ihren Schöpfer. FA.379.1 Teilen

Viele geben den Rat, dass jeder Wunsch der Mutter befriedigt werden sollte; dass sie jedem Verlangen nach irgend einer Speise, wie schädlich sie auch sei, ruhig nachgeben dürfe. Ein solcher Rat ist verkehrt und schädlich. Die körperlichen Bedürfnisse der Mutter sollten aber in keinem Fall vernachlässigt werden. Zwei Leben sind von ihr abhängig und ihre Wünsche sollten in zarter Weise berücksichtigt und ihre Bedürfnisse reichlich erfüllt werden. Sie sollte aber zu dieser Zeit ganz besonders in der Diät und in jeder anderen Weise alles vermeiden, was die geistigen oder körperlichen Kräfte verringern könnte. Sie steht durch Gottes eigenes Gebot unter der feierlichsten Verpflichtung, Selbstbeherrschung zu üben. FA.379.2 Teilen

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