Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Die Erkenntnis, welche umwandelt
Die Erkenntnis, welche umwandelt
431

Die Erkenntnis Gottes, wie sie in Christo offenbart ist, ist die Erkenntnis, die alle Erlösten besitzen müssen. Es ist die Erkenntnis, welche den Charakter umwandelt. Diese Erkenntnis wird, wenn angenommen, die Seele wieder nach dem Bilde Gottes neu schaffen. Sie wird dem ganzen Wesen eine geistige Kraft mitteilen, welche von Gott stammt. FA.431.2 Teilen

„Nun aber spiegelt sich in uns allen des Herrn Klarheit mit aufgedecktem Angesicht, und wir werden verklärt in dasselbige Bild von einer Klarheit zu der anderen.“ 2.Korinther 3,18. FA.431.3 Teilen

Der Heiland sagt von seinem eignen Leben: „Gleichwie auch ich meines Vaters Gebote gehalten habe.“ Johannes 15,10. „Der Vater läßt mich nicht allein, denn ich tue allezeit was ihm gefällt.“ Johannes 8,29. Wie Jesus in menschlicher Natur war, so sollen nach Gottes Wunsch und Willen auch seine Nachfolger sein. In seiner Kraft sollen wir ein eben solches Leben der Reinheit und des Edelmuts führen, wie der Heiland es führte. FA.431.4 Teilen

432

Paulus sagt: „Derhalben beuge ich meine Kniee vor dem Vater unseres Herrn Jesu Christi, der der rechte Vater ist über alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden, dass er euch Kraft gebe nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen, dass Christus wohne durch den Glauben in euren Herzen, und ihr durch die Liebe eingewurzelt und gegründet werdet, auf dass ihr begreifen möget mit allen Heiligen, welches da sei die Breite und die Länge und die Tiefe und die Höhe; auch erkennen die Liebe Christi, die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf dass ihr erfüllet werdet mit allerlei Gottesfülle.“ Epheser 3,14-19. FA.432.1 Teilen

„Wir hören nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllet werdet mit Erkenntnis seines Willens in allerlei geistlicher Weisheit und Verstand, dass ihr wandelt würdiglich dem Herrn, zu allem Gefallen, und fruchtbar seid in allen guten Werken, und wachset in der Erkenntnis Gottes, und gestärket werdet mit aller Kraft nach seiner herrlichen Macht zu aller Geduld und Langmütigkeit mit Freuden.“ Kolosser 1,9-11. FA.432.2 Teilen

Dies ist die Erkenntnis, zu deren Annahme uns Gott einladet und außer welcher alles andere nur Eitelkeit und Nichtigkeit ist. FA.432.3 Teilen

„Da sie sich für weise hielten, sind sie in ihrem Dichten eitel worden und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.“ FA.432 Teilen

433

Die Neigung, den menschlichen Verstand über seinen wahren Wert und seine richtige Sphäre zu erheben, ist eins der größten Übel, welche das Verlangen nach Erkenntnis und die wissenschaftlichen Forschungen begleiten. Viele versuchen es, den Schöpfer und seine Werke nach ihren eignen unvollkommenen, wissenschaftlichen Kenntnissen zu beurteilen. Sie bemühen sich, die Natur, die Eigenschaften und Vorzüge Gottes zu bestimmen und schwelgen in spekulativen Theorien betreffs des unendlichen Gottes. Alle, die sich mit solcherlei Studium abgeben, begeben sich auf verbotenen Grund. Ihre Forschungen werden keine wertvollen Erfolge zeitigen und ihnen obzuliegen gefährdet nur das eigene Seelenheil. FA.433.1 Teilen

Unsere ersten Eltern wurden zur Sünde verführt, da sie einem Verlangen nachgaben, etwas zu wissen, das Gott ihnen vorenthalten hatte. Indem sie nach solcher Erkenntnis suchten, verloren sie alles, was des Besitzes wert war. Wenn Adam und Eva niemals den verbotenen Baum berührt hätten, so würde Gott ihnen Erkenntnis mitgeteilt haben, aber nicht eine Erkenntnis, auf welcher der Fluch der Sünde ruhte, sondern eine Erkenntnis, welche ihnen dauernde Freude gebracht hätte. Alles, was sie gewannen, indem sie auf den Versucher hörten, war die Bekanntschaft mit der Sünde und ihren Folgen. Durch ihren Ungehorsam wurde die Menschheit Gott entfremdet und die Erde wurde vom Himmel getrennt. FA.433.2 Teilen

434

Dies sollte uns zur Lehre dienen. Das Gebiet, auf welches Satan unsere ersten Eltern führte, ist dasselbe, auf das er die Menschen heuzutage lockt. Er überflutet die Welt mit angenehmen Fabeln. Mit aller List, die ihm zu Gebote steht, versucht er die Menschen, in Bezug auf Gott sich Grübeleien hinzugeben. Dadurch sucht er sie davon abzuhalten, diejenige Erkenntnis Gottes zu erlangen, welche Heil ist. FA.434.1 Teilen

10727
47028
Weiter zu "Pantheistische Theorien"
Stichwörter