Portrait von Ellen White
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Heiligkeit der Gegenwart Gottes
Heiligkeit der Gegenwart Gottes
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Als sich Moses bei dem brennenden Busch, die Gegenwart Gottes nicht erkennend, wandte, um das wunderbare Gesicht zu schauen, wurde ihm der Befehl erteilt: FA.443.3 Teilen

„Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehest, ist ein heilig Land ... Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.“ 2.Mose 3,5.6. FA.443.4 Teilen

„Aber Jakob zog aus von Beer-Seba, und reiste gen Haran, und kam an einen Ort, da blieb er über Nacht; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein des Orts, und legte ihn zu seinen Häupten, und legte sich an demselbigen Ort schlafen. FA.443.5 Teilen

Und ihm träumte; und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen dran auf und nieder; und der Herr stand oben drauf, und sprach: FA.443.6 Teilen

Ich bin der Herr, Abrahams, deines Vaters Gott und Isaaks Gott; das Land, darauf du liegest will ich dir und deinem Samen geben ... Und siehe, ich bin mit dir, und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht lassen, bis dass ich tue alles, was ich zu dir geredet habe. FA.443.7 Teilen

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Da nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Gewißlich ist der Herr an diesem Ort, und ich wußte es nicht; und fürchtete sich und sprach: Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes denn Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.“ 1.Mose 28,10-17. FA.444.1 Teilen

In der Stiftshütte in der Wüste und in dem Tempel, welche die irdischen Symbole von Gottes Wohnplatz waren, war eine Abteilung der Gegenwart Gottes geheiligt. Der Vorhang zu dessen Eingang, in welchem Cherubim eingewebt waren, durfte nur von einer einzigen Hand gelüftet werden. Diesen Vorhang zu heben und unerlaubterweise in das heilige Geheimnis des Allerheiligsten einzudringen, bedeutete den Tod. Denn über dem Gnadenstuhl wohnte die Herrlichkeit des Heiligsten — eine Herrlichkeit, welche kein Mensch schauen und dabei leben konnte. An dem einen Tag im Jahr, der zum Dienst in dem Allerheiligsten bestimmt war, trat der Hohepriester mit Zittern in die Gegenwart Gottes, während Wolken von Weihrauch die Herrlichkeit vor seinem Angesicht verbargen. In den ganzen Tempelhöfen verstummte jeder Laut. Keine Priester dienten an den Altären. Die Menge der Anbeter, in ehrfurchtsvollem Schweigen gebeugt, flehten um die Barmherzigkeit Gottes. FA.444.2 Teilen

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„Solches alles widerfuhr jenen zum Vorbilde; es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf welche das Ende der Welt kommen ist.“ 1.Korinther 10,11. FA.445.1 Teilen

„Der Herr ist in seinem heiligen Tempel.Es sei vor ihm stille alle Welt!“ Habakuk 2,20. FA.445.2 Teilen

„Jehova regiert: es zittern die Völker;Er thront zwischen den Cherubim; es wankt die Erde.Groß ist Jehova in Zion,Und hoch ist er über alle Völker.Preisen sollen sie deinen Namen, den großen und furchtbaren —Heilig ist er!“ Psalm 99,1-3 (EB). FA.445.3 Teilen

„Der Herr hat im Himmel seinen Thron;Seine Augen schauen, seine Blicke prüfen die Menschenkinder.“ Psalm 11,4 (v. Ess). „Von der Höhe seines Heiligtums hat Jehova herabgeschaut.“ Psalm 102,19.„Von der Stätte seiner Wohnung schaut erAuf alle Bewohner der Erde;Er lenket ihnen allen des Herz;Er merket auf alle ihre Werke.“ Psalm 33,14.15.„Es fürchte sich vor Jehova die ganze Erde!Mögen sich vor ihm scheuen alle Bewohner des Erdkreises!“ Psalm 33,8 (EB). FA.445.4 Teilen

Der Mensch kann nicht durch Forschen Gott ergründen. Niemand sollte mit vermessener Hand den Schleier zu lüften suchen, der seine Herrlichkeit verbirgt. „Unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!“ Römer 11,33. Es ist ein Beweis seiner Barmherzigkeit, dass seine Macht verborgen ist; denn das Lüften des Schleiers, der die göttliche Gegenwart verhüllt, bedeutet den Tod. Kein Verstand eines Sterblichen kann das Geheimnis durchdringen, in welchem der Allmächtige wohnt und wirkt. Nur das, was er für gut hält, uns zu offenbaren, können wir von ihm verstehen. Die Vernunft muss eine ihr überlegene Autorität anerkennen. Herz und Geist müssen sich beugen vor dem großen Ich bin. FA.445.5 Teilen

„Warum zählet ihr Geld dar, da kein Brot ist.“ FA.445 Teilen

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Der Meistergeist in dem Bund des Bösen ist stets darauf bedacht, die Worte Gottes unserem Blick zu entrücken und uns die Meinungen der Menschen vor Augen zu führen. Er will nicht, dass wir die Stimme Gottes hören sollen, welche sagt: „Dies ist der Weg, denselbigen gehet!“ Jesaja 30,21. Er tut durch verkehrte Erziehungsmethoden sein Äußerstes, das Licht des Himmels zu verdunkeln. FA.446.1 Teilen

Durch philosophische Spekulationen und wissenschaftliche Forschungen, in denen Gott nicht anerkannt wird, werden Tausende zu Zweiflern. Heutzutage werden in den Schulen die Schlußfolgerungen gelehrter Männer, zu denen diese infolge ihrer wissenschaftlichen Forschungen gelangt sind, sorgsam gelehrt und vollständig erklärt. Zugleich wird der bestimmte Eindruck hervorgerufen, dass wenn diese gelehrten Männer recht haben, die Bibel nicht recht haben kann. Der Zweifel besitzt für den menschlichen Geist Anziehungskraft. Die Jugend sieht darin eine Unabhängigkeit, welche die Einbildung gefangen nimmt und ist getäuscht. Satan triumphiert. Er nährt jeden Samen des Zweifels, der in junge Herzen gesät wird; er läßt ihn wachsen und Früchte tragen und bald ist eine reichliche Ernte von Unglauben eingeheimst. FA.446.2 Teilen

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Es ist deshalb so gefährlich, den Samen des Zweifels in junge Herzen zu säen, weil das menschliche Herz dem Bösen sehr zugeneigt ist. Alles, was den Glauben an Gott schwächt, beraubt die Seele der Kraft, der Versuchung zu widerstehen. Es entfernt den einzig wirklichen Schutz gegen die Sünde. Wir haben Schulen nötig, wo die Jugend gelehrt wird, dass Größe darin besteht, Gott zu ehren, indem wir seinen Charakter im täglichen Leben offenbaren. Wir müssen von Gott durch sein Wort und durch seine Werke lernen, damit unser Leben seine Absichten erfülle. FA.447.1 Teilen

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