Eltern lieben zu sehr ihre eigene Bequemlichkeit und ihr Vergnügen, um die Aufgabe, die ihnen von Gott in ihrem Heim übertragen ist, zu erfüllen. Wir würden nicht soviel Böses unter der heutigen Jugend sehen, wenn sie zuhause richtig erzogen worden wären. Würden die Eltern den Kindern Verzicht, Zurückhaltung und Selbstbeherrschung beibringen, und zwar durch Wort und Tat, würden sie feststellen, dass sie selbst auf diesem Weg der Pflichterfüllung nach Gottes Wohlgefallen wertvolle Lektionen in der Schule Christi lernen. Sie würden Geduld, Mitleid, Liebe und Demut lernen und diese ihre Kindern lehren; Eltern sollen sich nicht entmutigen oder von ihrer Aufgabe abbringen lassen. Zuviele werden im Gutes tun müde. Wenn sie feststellen, dass es sie sehr viel Mühe und ständige Selbstbeherrschung kostet und sie größere Liebe und noch mehr Wissen benötigen, um all den unerwarteten Krisensituationen begegnen zu können, sinkt ihnen das Herz und sie geben den Kampf auf und lassen den Feind der Seelen nach seinem Gutdünken handeln. WFK.59.6 Teilen

Tag für Tag, Monat um Monat, Jahr um Jahr geht die Arbeit weiter, bis der Charakter des Kindes geformt ist und gute Gewohnheiten auf rechten Wegen gefestigt sind. Ihr solltet nicht aufgeben und zulassen, dass eure Familien ungezügelt dahintreiben. — The Review and Herald, 10. Juli 1888. WFK.60.1 Teilen

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