Weit verbreitet ist die Unsitte, den Tag zur Nacht zu machen und die Nacht zum Tage. Viele Jugendliche schlafen bis spät in den Morgen hinein, wo sie mit dem Morgenlied der Vögel auf sein sollten und fleißig arbeiten, wenn die Natur erwacht. — The Youth‘s Instructor, 7. September 1893. WFK.70.1 Teilen

Manche Jugendliche sind sehr gegen Ordnung und Disziplin eingestellt. Sie respektieren die Regeln des Hauses nicht, indem sie regelmäßig aufstehen. Sie liegen bei Tageslicht mehrere Stunden im Bett, wenn jedermann auf sein sollte. Sie verbrauchen nachts Licht, sind auf künstliches Licht angewiesen, anstatt das Licht, das die Natur zu passenden Stunden spendet, zu verwenden. Durch diese Handlungsweise versäumen sie nicht nur wertvolle Gelegenheiten, sondern verursachen noch zusätzliche Kosten. Aber fast in jedem Fall wird die Entschuldigung vorgebracht: „Ich werde mit meiner Arbeit nicht fertig; ich habe noch soviel zu tun; ich kann nicht so früh aufstehen!“ ... Die wertvollen Ordnungen werden übertreten und die Zeit, die morgens vergeudet wurde, bringt den ganzen Tag durcheinander. Unser Gott ist ein Gott der Ordnung. Er wünscht, dass Seine Kinder gewillt sind, sich der Ordnung und Seiner Disziplin zu unterwerfen. Würde es deshalb nicht besser sein mit der Gewohnheit, die Nacht zum Tage zu machen und die frischen Morgenstunden zur Nacht zu verwandeln, zu brechen? Wenn die Jugendlichen sich an Regelmäßigkeit und Ordnung gewöhnen könnten, würden sie ihre Gesundheit, geistigen Fähigkeiten, ihr Gedächtnis sowie ihren allgemeinen Zustand verbessern. ... Jeder hat die Pflicht, strikte Regeln in seinen Lebensgewohnheiten einzuhalten. Liebe Jugend, das dient zu eurem eigenen Besten, sowohl körperlich als auch moralisch. Wenn ihr morgens aufsteht, überdenkt soweit es möglich ist die Aufgaben, die ihr im Laufe des Tages erledigen müßt. Wenn nötig, schafft euch ein kleines Buch an, in dem ihr die Dinge notiert, die ihr tun müßt, und setzt euch selbst eine Zeit, in der ihr diese Aufgaben erfüllt. — The Youth‘s Instructor, 28. Januar 1897. WFK.70.2 Teilen

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