Die Lektionen der Kindheit, mögen sie gut oder schlecht sein, werden nicht vergeblich gelernt. In der Kindheit wird der Charakter zum Guten oder Bösen gebildet. Zuhause mag es Lob und falsche Schmeichelei geben, draußen aber gilt nur die eigene Leistung. Die Verwöhnten, nach deren Pfeife zuhause alle getanzt haben, werden dann gedemütigt, weil sie jetzt gezwungen sind, anderen nachzugeben. Manche erkennen durch die praktischen Lehren des Lebens ihren wahren Stellenwert. Durch Rückschläge, Enttäuschungen und die deutliche Sprache ihrer Vorgesetzten finden sie manchmal ihren rechten Platz und fügen sich ein, erkennen ihre Rolle und nehmen sie an. Aber das ist die Ausnahme und eine unnötig harte Schule, durch die sie gehen müssen. Eine richtige Erziehung in der Kindheit hätte ihnen diese Probleme ersparen können. WFK.111.1 Teilen

Die meisten dieser undisziplinierten Jugendlichen gehen durchs Leben und sind mit der Welt in ständigem Widerstreit. Sie versagen, wo sie erfolgreich sein könnten. Sie bekommen das Gefühl, dass die anderen etwas gegen sie haben, weil sie nicht wie früher geschmeichelt und umschwärmt werden, und sie rächen sich, indem sie einen Groll gegen alle hegen und jedermann Trotz bieten. Manchmal erfordern die Umstände, dass sie Demut zeigen, die sie nicht fühlen; aber das paßt nicht zu ihnen und steht ihnen nicht zu Gesicht. — Ihr wahres Wesen wird sich früher oder später zeigen. ... Weshalb erziehen Eltern ihre Kinder in einer solchen Weise, dass sie mit allen auf Kriegsfuß stehen? — Testimonies for the Church IV, 201.202. WFK.111.2 Teilen

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