Eli leitete seinen Haushalt nicht nach den Regeln, die Gott für die Familie gegeben hatte. Er folgte seinem eigenen Urteil. Der liebevolle Vater übersah die Fehler und Sünden seiner Söhne, als sie noch klein waren. Er beruhigte sich selbst mit dem Gedanken, dass sich mit der Zeit ihre bösen Neigungen auswachsen würden. Viele begehen auch heute denselben Fehler. Sie denken, sie wüßten einen besseren Weg, ihre Kinder zu erziehen, als ihn Gott in seinem Wort vorgezeichnet hat. Sie entgegnen als Entschuldigung: „Sie sind noch zu jung für Strafe. Warte, bis sie älter geworden sind und man vernünftig mit ihnen reden kann.“ So läßt man falsche Gewohnheiten sich festigen, bis sie zur zweiten Natur geworden sind. Die Kinder wachsen ungezügelt auf und entwickeln Charakterzüge, die für sie ein Fluch sind und sich leider auch in anderen fortsetzen. WFK.141.3 Teilen

Es gibt für eine Familie keinen größeren Fluch, als die Kinder ihre eigenen Wege gehen zu lassen. Wenn Eltern jeden Wunsch der Kinder erfüllen und ihnen in Dingen nachgeben, die nicht gut für sie sind, werden sie bald den Respekt vor ihren Eltern verlieren, weder die Autorität Gottes noch die eines Menschen achten und vom Willen Satans gefangengenommen werden. — Patriarchs and Prophets 578.579. WFK.141.4 Teilen

20026

98191