Der Lehrer sollte nicht die Last seiner Aufgabe alleine tragen müssen. Er braucht die Anteilnahme, die Hilfsbereitschaft, die Mitarbeit und Liebe eines jeden Gemeindegliedes. Die Eltern sollten den Lehrer ermutigen, indem sie zeigen, dass sie seine Bemühungen wertschätzen. Niemals dürfen sie etwas sagen oder tun, was in ihren Kindern Auflehnung gegen den Lehrer hervorrufen könnte. Aber ich weiß, dass viele Eltern mit dem Lehrer nicht zusammenarbeiten. Sie pflegen den guten Einfluß, der sich in der Schule bemerkbar macht, zu Hause nicht, sondern erlauben ihren Kindern zu tun, was ihnen paßt und ungehindert aus- und einzugehen. Wenn der Lehrer Gehorsam verlangt, geben diese Kinder ihren Eltern einen übertriebenen, verdrehten Bericht über die Art und Weise, wie sie behandelt wurden. Der Lehrer mag nur getan haben, was seine Pflicht ist, aber die Eltern halten zu ihren Kindern, auch wenn diese im Unrecht sind. Häufig sind gerade die Eltern, die selbst im Zorn strafen, am ungehaltensten, wenn ihre Kinder in der Schule ermahnt und gezüchtigt werden. Counsels for Parents,Teachers and Students 153.154. Wenn Eltern die Anklagen ihrer Kinder gegen die Autorität und Zucht in der Schule rechtfertigen, sehen sie nicht, dass sie die zerstörerischen Kräfte vermehren, die jetzt in so einem erschreckenden Ausmaß vorherrschen. — Testimonies for the Church V, 112. WFK.201.2 Teilen

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