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Jugendliche als Meister — nicht Sklaven der Arbeit!
Jugendliche als Meister — nicht Sklaven der Arbeit!
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Die Jugend sollte angeleitet werden, die wahre Würde der Arbeit zu sehen. — Education 214. WFK.216.5 Teilen

Ein wichtiger Grund, weshalb körperliche Anstrengung verachtet wird, ist die nachlässige, gedankenlose Art, in der sie so oft betrieben wird. Es wird aus Zwang gehandelt, nicht aus freier Entscheidung. Wenn der Arbeiter nicht mit dem Herzen dabei ist, bewahrt er sich weder seine Selbstachtung, noch gewinnt er die Achtung anderer. Handwerkliches Training sollte diesen Irrtum beseitigen. Es sollten dadurch gewohnheitsmäßige Genauigkeit und Sorgfalt erworben werden. Schüler sollten Feingefühl und Systematik üben und lernen, wie man Zeit spart und jede Bewegung vorher überlegt. Man sollte ihnen nicht nur die besten Methoden beibringen, sondern in ihnen das Verlangen wecken, sie ständig zu verbessern. Es sollte ihr Ziel sein, ihre Arbeit so perfekt wie möglich zu machen, wie es menschlichen Gehirnen und Händen nur gelingen kann. WFK.216.6 Teilen

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Solch eine Erziehung wird die Jugendlichen zu Meistern und nicht zu Sklaven der Arbeit machen. Sie wird das Los des Schwerarbeiters erleichtern und wird selbst die bescheidenste Arbeit veredeln. Derjenige, der Arbeit als reine Plackerei ansieht und sich mit selbstgefälliger Ignoranz dazu herabläßt, ohne sich um Verbesserung zu bemühen, wird sie täglich als Last empfinden. Aber wer in der einfachsten Aufgabe die Möglichkeit sucht, dazuzulernen, wird darin Adel und Schönheit sehen und seine Freude daran haben, sie treu und erfolgreich auszuführen. — Education 222. WFK.217.1 Teilen

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