Man läßt zu, dass Kinder freizügig zu jeder Zeit essen können, sich mit Obst bedienen, zusammen mit Kuchen, Brot und Butter oder Süßigkeiten. Fast pausenlos dürfen sie essen. So werden sie zu Schlemmern und dazu noch magenkrank. Die Verdauungsorgane werden geschwächt, wie eine Mühle, die ständig in Betrieb ist. Blut wird vom Gehirn abgezogen, um dem Magen in seiner Überlastung beizustehen. Dadurch werden die geistigen Kräfte geschwächt. Die unnatürliche Überreizung und Belastung macht sie nervös, ungeduldig bei Zurechtweisungen, eigenwillig und verdrossen. Man kann sie kaum aus den Augen lassen. In vielen Fällen scheint es, als seien die sittlichen Kräfte völlig abgestorben, und es ist schwierig, in ihnen ein Bewußtsein für die Schande und den Kummer zu wecken, die Sünde mit sich bringt. Sie gewöhnen sich an, Ausflüchte zu suchen, zu schwindeln oder auch offensichtlich zu lügen. WFK.242.1 Teilen

Eltern beklagen diese Fehler bei ihren Kindern, aber sie machen sich nicht klar, dass es ihre eigene falsche Erziehung ist, die dieses Übel hervorgebracht hat. Mütter bereiten mit ihren eigenen Händen Dinge für ihre Kinder zu, die eine Tendenz haben, sie körperlich und geistig zu schädigen. — Pacific Health Journal, Mai 1890. WFK.242.2 Teilen

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