Ich war tief berührt, als ich den mächtigen Einfluß der animalischen Triebe erkannte. Frauen und Männer von außergewöhnlicher Klugheit und mit großen Fähigkeiten lassen sich davon beherrschen. Sie könnten sich für eine gute Sache einsetzen — einen weitreichenden Einfluß ausüben, wenn sie nicht Sklaven niederer Leidenschaften wären. Mein Vertrauen in die Menschheit wurde schrecklich erschüttert. WFK.275.3 Teilen

Mir wurde gezeigt, dass selbst Personen mit tadellosem Betragen, die sich nie unangemessene Freiheiten gegenüber dem anderen Geschlecht erlauben würden, diese geheime Sucht fast täglich ausüben. Sie können sich dieser furchtbaren Sucht nicht einmal enthalten, während feierliche Versammlungen stattfanden. Sie lauschten den eindrucksvollen Vorträgen über das Gericht, standen im Geist vor dem Richterstuhl Gottes, zitterten und fürchteten sich und doch beschäftigten sie sich kurz darauf wieder mit ihrer Lieblingssünde und beschmutzten zwanghaft ihren eigenen Körper. Sie sind von diesem widerlichen Laster so sehr versklavt, dass sie keine Kraft haben, ihre Triebe zu zügeln. Wir haben um manche ernsthaft gerungen, haben gefleht, geweint und gebetet über ihnen. Doch wir haben erfahren, dass trotz unseres Kummers und unserer Mühe die Macht dieser Sucht gesiegt hat: es wurde weiter masturbiert. — Testimonies for the Church II, 468.469. WFK.275.4 Teilen

Die Ausübung der Sucht wird von ihren Opfern selbst weitererzählt. Wer dieser körper- und seelenvernichtenden Abhängigkeit verfallen ist, wird sein Geheimnis nicht für sich behalten, sondern denen mitteilen, die mit ihm zusammenleben. So wird das Wissen um diese Sucht von einem Jugendlichen zum andern weitergetragen. Es gibt kaum jemanden, der noch nie masturbiert hat. — Testimonies for the Church II, 392. WFK.276.1 Teilen

Ein böser Mensch kann in kurzer Zeit mehr Unkrautsamen säen, als viele in ihrem ganzen Leben ausjäten können. — Testimonies for the Church II, 403. WFK.276.2 Teilen

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