Manche gestehen ein, dass es schlecht ist, so nachgiebig gegen sich selbst zu sein. Aber sie entschuldigen sich damit, dass sie ihre Triebe nicht beherrschen können. Das ist ein schreckliches Zugeständnis für einen Christen. „Jeder, der den Namen Christi nennt, trete ab von Ungerechtigkeit.“ Woher kommt diese Schwäche? Niedere Neigungen wurden durch Übung verstärkt, bis sie machtvoller waren als die höheren Kräfte. Männer und Frauen ohne Grundsätze sterben geistlich ab. Sie haben ihren natürlichen Neigungen so lange nachgegeben, bis ihre Kraft zur Selbstbeherrschung verloren scheint. Niedere Leidenschaften ihrer Natur übernehmen die Herrschaft. Die Seele wird in elender Gefangenschaft gehalten. Sinnlichkeit hat das Verlangen nach Heiligung verdrängt und die Pflanze des geistlichen Fortschritts vertrocknet. — Testimonies for the Church II, 348. WFK.278.2 Teilen
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