Kinder, die undiszipliniert aufwuchsen, müssen vieles lernen, wenn sie sich zur Nachfolge Christi entschließen. Ihre ganze religiöse Erfahrung wird durch ihre Erziehung beeinflußt. Der alte Eigenwille bricht oft durch, der Mangel an Selbstverleugnung, die Ungeduld, wenn sie getadelt werden, die Eigenliebe — man ist nicht bereit, den Rat der anderen anzunehmen, oder sich nach dem Urteil anderer zu richten — dieselbe Trägheit, mit der sie sich vor Belastungen oder Verantwortungen drücken. All dies zeigt sich in ihrer Verbindung zur Gemeinde. Auch solche können siegen, aber wie hart ist der Kampf! Wie ernst sind die Auseinandersetzungen! Wie schwer, den Weg einer durchgreifenden Disziplin zu gehen, der für sie nötig ist, einen christlichen Charakter zu erlangen. Auch wenn sie schließlich siegen, werden sie kurz vor der Verwandlung erkennen, wie nahe sie dem Abgrund ewigen Verderbens gekommen waren, weil sie in ihrer Kindheit nicht richtig erzogen wurden: sie haben nicht gelernt, sich unterzuordnen. — Testimonies for the Church I, 219.220. WFK.295.4 Teilen

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