Manche Eltern rufen durch ihre mangelhafte Selbstbeherrschung manchen Sturm hervor. Anstatt ihre Kinder freundlich zu bitten, irgend etwas zu tun, befehlen sie es in einem unfreundlichen Ton und haben gleichzeitig einen Tadel oder eine Zurechtweisung auf den Lippen wirklich nicht verdient! Eltern, wenn ihr euch zu euren Kindern so verhaltet, zerstört ihr ihnen Freude und Ehrgeiz. Sie tun nicht aus Liebe, was ihr von ihnen verlangt, sondern, weil sie nicht wagen, etwas anderes zu tun. Sie sind mit dem Herzen nicht dabei. Es ist für sie eine Plackerei und kein Vergnügen. Dies führt dazu, dass sie vergessen, eure Anweisungen zu befolgen, worüber ihr euch wieder ärgert und es für die Kinder noch schlimmer macht. Nun wird ihnen ihr schlechtes Betragen in allen Farben vor Augen gemalt, bis sie entmutigt und völlig verwirrt sind. Die Einstellung „Ich mache mir nichts draus“ ist der einzige Ausweg, der ihnen bleibt. Sie suchen nun Vergnügen und Freude außerhalb des Heimes, weit weg von ihren Eltern, denn zu Hause finden sie ja kein Verständnis. Sie mischen sich unter die Straßenkinder und sind bald genauso verdorben wie diese. — Testimonies for the Church I, 384.385. WFK08.156.1 Teilen

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