Der Vater — als Priester des Hauses — sollte mit seinen Kindern sanft und geduldig umgehen. Er sollte darauf achten, keinen Trotz in ihnen zu erzeugen. Er darf nicht zulassen, dass Ungehorsam ohne Zurechtweisung durchgeht. Es gibt aber einen Weg zurechtzuweisen, ohne Leidenschaften in menschlichen Herzen aufzuwühlen. Er soll in Liebe mit seinen Kindern reden und ihnen erzählen, wie bekümmert der Heiland über ihre Handlungsweise ist. Dann soll er mit ihnen niederknien und sie Christus darbringen mit der Bitte, er möge barmherzig sein und sie zur Reue führen, damit sie um Vergebung bäten. Solch eine Disziplin wird auch das trotzigste Herz erweichen. WFK08.159.3 Teilen

Gott wünscht, dass wir mit unseren Kindern einfach reden. Wir stehen in der Gefahr zu vergessen, dass Kinder nicht den Vorteil hatten, schon jahrelang gelernt zu haben, wie ältere Menschen. Wenn die Kleinen nicht immer so handeln, wie wir es uns vorgestellt haben, meinen wir manchmal, sie verdienten Schelte. Aber das wird das Blatt nicht wenden. Bringt sie zum Heiland und sagt ihm alles über diese Sache. Dann vertraut, dass sein Segen auf ihnen ruht. — Manuskript 70, 1903. WFK08.159.4 Teilen

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