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Internatsschüler
Internatsschüler
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Es scheint, dass einige Lehrer der Ansicht sind, Kinder und Jugendliche, deren Eltern in der Nachbarschaft einer Schule wohnen, hätten nur dann das Vorrecht des Schulbesuchs, wenn sie mit ihren Lehrern im Internat wohnen. Diese Idee ist mir neu und fremd. WFK08.183.5 Teilen

Es gibt junge Leute, deren Einflüsse von zuhause derartig schlecht waren, dass es für sie vorteilhaft wäre, eine Zeit lang in einem wohlgeordneten Internat zu leben. Und für jene, die wegen der Entfernung notwendigerweise ihre eigenen Heime verlassen müssen, um die Schule besuchen zu können, ist das Internat ein großer Segen. Aber das elterliche Heim, in dem man Gott fürchtet und ihm gehorcht, ist und bleibt der beste Platz für jüngere Kinder. Hier können sie, unter der richtigen elterlichen Anleitung die Fürsorge und Ordnung einer frommen Familie genießen. ... Lasst uns vermeiden, unnötige und willkürliche Regeln aufzustellen was Jugendliche in passendem Alter betrifft, z. B. um eine Internatsschule zu besuchen, die Kinder von ihren Eltern trennen, wenn diese doch in der Nähe der Schule wohnen. ... Es sollte den Eltern gestattet sein, die Kinder soweit wie möglich unter der eigenen Kontrolle zu haben, es sei denn, die Eltern sind davon überzeugt, dass es das Beste für ihre Kinder wäre, sie unter die Disziplin des Internates zu stellen. Mancherorts erkennen Eltern, die in der Nähe der Schule leben, dass es für ihre Kinder vorteilhaft wäre, sie im Internat wohnen zu lassen, wo sie Verhaltensmaßregeln bekommen, die sie zuhause nicht so gut erhalten können. Aber erzwingt nicht in jedem Fall, dass die Kinder von den Eltern getrennt werden müssen, um die Vorteile des Schulbesuchs genießen zu können. ... Die natürlichen Aufsichtspersonen der Kinder sind die eigenen Eltern, und sie tragen die heilige Verantwortung, die Ausbildung und Erziehung ihrer Kinder zu beaufsichtigen. WFK08.183.6 Teilen

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Ist es nicht verständlich, dass die Eltern, die jahrelang die Entwicklung ihrer Kinder beobachtet haben, am besten wissen, welche Art Erziehung und Anleitung sie brauchen? Ich würde vorschlagen, dass den Kindern, deren Heim nicht weiter als zwei oder drei Meilen von der Schule entfernt liegt, gestattet wird, die Schule zu besuchen und zuhause wohnen zu bleiben, wobei sie die Segnungen des elterlichen Einflusses erhalten. Lasst Familien, wenn immer es möglich ist, zusammenbleiben. — Brief 60, 1910. WFK08.184.1 Teilen

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