Gott hat Eltern und Lehrern die Aufgabe übertragen, die Kinder und Jugendlichen in seinem Sinne zu erziehen. Jede Handlung ihres Lebens können sie mit geistlichen Lehren verknüpfen. Während wir mit ihnen einüben, körperlich sauber zu sein, sollten wir ihnen sagen, dass Gott sie im Herzen ebenso rein sehen möchte wie ihren Körper. Beim Putzen werden Türen und Fenster weit aufgemacht und man strengt sich tüchtig an, um den Schmutz hinauszukehren. Genauso müssen die Fenster der Impulse und Gefühle nach oben zum Himmel geöffnet werden. Die Gnade Gottes soll durch die Zimmer des Herzens fegen und jeder Grundbaustein des Wesens muss durch den Geist Gottes gereinigt und belebt werden. Wenn die täglichen Pflichten unordentlich und unzuverlässig ausgeführt werden, bewirkt das auch, dass man Gott vergisst. Man hält zwar die äußere Form der Frömmigkeit ein, man bekennt zwar einen Glauben, aber man lebt ihn nicht mehr aus. Wir müssen wachen und beten, sonst klammern wir uns an Schatten und verlieren das Wesentliche. Wie goldene Fäden sollte sich ein lebendiger Glaube durch die tägliche Erfahrungen ziehen. — Testimonies for the Church VI, 170.171. WFK08.278.2 Teilen

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