Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
„Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes“ *
„Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes“ *
82

Die Hörerschaft Christi erwartete noch immer sehnsüchtig eine Ankündigung des irdischen Königreichs. Während Jesus ihnen die reichen Schätze des Himmels erschloß, beherrschte viele Gemüter die Frage, welche Förderung sie in ihren weltlichen Absichten durch eine Verbindung mit ihm erwarten könnten. Den größten Bedacht auf weltliche Dinge zu haben, setzte Jesus aber dem Heidentum gleich; denn die umwohnenden heidnischen Völker lebten dahin, als gäbe es überhaupt keinen Gott, dessen liebevolle Fürsorge sich über alle seine Geschöpfe erstreckt. BL.82.3 Teilen

Jesus sprach: „Nach solchem allen trachten die Heiden in der Welt; aber euer Vater weiß wohl, dass ihr des bedürfet.“ Lukas 12,30. „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen.“ BL.82.4 Teilen

Ich bin gekommen, euch in das Königreich der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens zu versetzen. Macht die Tore eures Herzens weit, dass ich als König einziehen kann, und betrachtet den Dienst an diesem Königreich als eure höchste Lebensaufgabe. Handelt es sich auch um ein geistiges Königreich, so braucht ihr doch nicht zu fürchten, dass Gott nicht für eures Leibes Notdurft sorgen werde. Wenn ihr euch in den Dienst Gottes stellt, der alle Gewalt im Himmel und auf Erden besitzt, dann wird er euch auch mit allem Notwendigen versorgen. BL.82.5 Teilen

83

Es liegt nicht im Sinne Jesu, dass wir uns nun keinerlei Mühe mehr geben. Er will vielmehr erreichen, dass wir ihn in allem als den Ersten und Letzten und Höchsten ansehen sollen. Wir sollen uns in kein Geschäft einlassen, keinen Plan verfolgen, kein Vergnügen suchen, wodurch die Entfaltung der Gerechtigkeit Christi in unserem Wesen und Leben behindert wird. Was wir auch angreifen, sollen wir von ganzem Herzen tun, als täten wir’s dem Herrn. BL.83.1 Teilen

Als Jesus noch über die Erde ging, hat er das Leben durch und durch geheiligt, indem er den Menschen beständig die Herrlichkeit Gottes offenbarte und sich in allem dem Willen seines Vaters unterwarf. Folgen wir seinem Beispiel, dann gilt uns die Verheißung, dass aller Bedarf, den unser Leben heischt, uns „zufallen“ wird. Der Arme und der Reiche, der Kranke und der Gesunde, der Einfältige und der Weise, sie alle sind in der Verheißung seiner Gnade bedacht worden. BL.83.2 Teilen

Gott streckt seine ewigen Arme nach der Seele aus, die bei ihm Hilfe sucht, auch wenn sie noch so gering ist. Der köstliche Schmuck der Auen wird vergehen; doch wer Gott lebt, wird in ihm bleiben. „Die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.“ 1.Johannes 2,17. Wer hier auf Erden gelernt hat, sich auf Gottes Weisheit und Führung zu verlassen, seinen Trost und seine Hoffnung in Not und Tod auf ihn zu stellen, dem werden sich die goldenen Tore der Stadt Gottes auftun. Engelsang wird ihm entgegentönen, und er wird die Frucht vom Baum des Lebens pflücken. „Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.“ Jesaja 54,10. BL.83.3 Teilen

5331
10723
Weiter zu "„Sorget nicht für den andern Morgen ... Es ist genug, dass ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe“ *"
Stichwörter