Portrait von Ellen White
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Vorwort
Vorwort
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Alle „Zeugnisse für die Gemeinde“ in diesem zweiten Band wurden zum ersten Mal in Battle Creek veröffentlicht, und zwar: Nr. 15 im Jahr 1869; Nr. 16 im Jahr 1868; Nr. 17 im Jahr 1869; Nr. 18 im Jahr 1970; Nr.19 im Jahr 1870; Nr. 20 im Jahr 1871. Z2.12.1 Teilen

Nachdem Band 1 der „Zeugnisse für die Gemeinde“ sich hauptsächlich mit den Lehren, den Erfahrungen und Unternehmungen der Gemeinschaft befasst hatte, finden wir in diesem 2. Band spezielle Belehrungen über die persönliche Frömmigkeit der Glieder. Die Unterweisungen sind zeitgemäß, treffend und praktisch in ihrer Anwendung. Sie befassen sich beinahe mit jeder Phase persönlicher Erfahrung. Sie tadeln Dinge wie Klatschsucht, Frönen der Esslust, Unmoral, fehlgeleiteten Eifer, Habsucht, Geiz und Fanatismus. Z2.12.2 Teilen

Zu Beginn der Zeitperiode, in der Band 2 entstand, war Bruder White wegen seines schlechten Gesundheitszustandes sehr in seiner auswärtigen Arbeit behindert, und mit ihm auch Schwester White. Sobald es seine Wiederherstellung erlaubte, hielten sie Versammlungen in Michigan, wo sie sich aufhielten, und in angrenzenden Staaten ab. Im November 1868 kehrten sie nach Battle Creek zurück. Z2.12.3 Teilen

Im September 1868 fand eine Lagerversammlung in Wright Michigan statt, die erste dieser Art. Sie erwies sich als ein so großer Segen, dass solche Zusammenkünfte zum feststehenden Programm in den verschiedenen Vereinigungen wurden. Z2.12.4 Teilen

Während des letzten Teils von 1868 gelangte die gegenwärtige Wahrheit durch die Arbeit der Ältesten J.N. Loughborough und D.T. Bourdeau an die Westküste der USA. Im gleichen Jahr nahmen fünfzig Sabbathalter in Europa schriftliche Verbindung mit der Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten auf und sandten einen Stellvertreter nach Battle Creek mit der Bitte, ihnen Missionare zu schicken. Z2.12.5 Teilen

Trotz aller ermutigenden Fortschritte versuchte der Seelenfeind die geistliche Gesinnung der Gemeindeglieder zu schwächen, Liebe zur Welt und ihren Reizen anzufachen, die Gemeinde mit einem Kritikgeist zu durchsäuern, die Wohltätigkeit zum Erliegen zu bringen und besonders die Jugend auf seine Seite zu ziehen. Gottes treue Botin vermittelte gewissenhaft ihre Botschaften in Wort und Schrift und rief die Gemeindeglieder auf, sich an den göttlichen Maßstab von Redlichkeit und Gerechtigkeit zu halten. Z2.12.6 Teilen

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Bei vielen Gelegenheiten empfing E.G. White Offenbarungen über das Leben und die Erfahrung von Personen in den verschiedenen Gemeinden, die sie zunächst mündlich mitteilte, dann in schriftlicher Form wiederholte und an die Gemeinden schickte. Eine Anzahl davon befinden sich in diesem Band. Z2.13.1 Teilen

Der nachdenkliche Leser dieses umfangreichen Bandes kann nicht nur über die große Verschiedenheit der angesprochenen Themen erstaunt sein, sondern auch über das Ausmaß der schriftlichen Tätigkeit innerhalb dieser kurzen Zeitperiode. Doch sollte man bedenken, dass nur ein Teil dessen, was aus der Hand der Schreiberin hervorging, veröffentlicht wurde. Z2.13.2 Teilen

Wie unermüdlich war sie tätig! Des Nachts, während andere schliefen, ging sie ihrer aufreibenden Arbeit nach. Selbst auf Reisen per Bahn oder Schiff fand sie nicht die so sehr benötigte Erholung, um sich an vorüberziehenden Szenen der Natur oder der lieben Gesellschaft von mitreisenden Freunden zu erfreuen. Nein, sie schrieb Briefe an Personen, deren Gefahr ihr in Gesichtern gezeigt worden war. Und was erntete sie in sehr vielen Fällen? Was war der Lohn für all ihre Aufopferung, Mühe und Seelenpein, die sie für andere empfand? Nur Unverständnis, Widerstand, Misstrauen, üble Nachrede und selbst bitteren Hass. Aber sie durfte sich nicht entmutigen lassen. Sie musste der ihr auferlegten Pflicht nachkommen, und Gott gab ihr die Kraft. Z2.13.3 Teilen

Heute nun kommen alle Bekehrungen, Ehrmahnungen, Tadel, aber auch Ermutigungen zu uns. Sie haben nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Sie sind wie ein Spiegel, in welchem sich der Leser betrachten kann. Gott hat sich nicht geändert. Sünden und Unrecht betrachtet er immer noch im gleichen Licht, wie in vergangenen Zeiten. Wie er damals Menschen aus lauter Liebe zu wahrer Buße und Umkehr aufrief, damit sie nicht verloren gehen sollten, so wendet er sich heute durch die Botschaften, die er ihnen sandte, an uns. Werden wir seinen Rat beachten? Werden wir uns in dieser letzten so ernsten Zeit von ganzem Herzen zu ihm wenden zu unserem Heil? Der Herr gebe es in Gnaden. Z2.13.4 Teilen

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Möge Gottes reicher Segen diesen Band 2 der „Zeugnisse für die Gemeinde“ begleiten und vielen aufrichtigen Seelen als Wegweiser dienen. Z2.14.1 Teilen

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