Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Lehrer an der Missionsschule
Lehrer an der Missionsschule
122

In der Gemeinde in ... ist ein Element vorherrschend, das den geistlichen Interessen im Wege steht. Es besteht ein großer Mangel an lebendiger Gottseligkeit, an erfahrungsmäßiger Religion. Ich nenne keine Namen. Möge jeder sein eigenes Herz prüfen und seine Unvollkommenheiten erforschen. Da sind einige, die sich der Welt zuneigen. Durch ihre weltlichen Gespräche würdigen sie den Maßstab der Religion herab. Ihre Herzen ermangeln der Liebe zu Gott. Wenn die Gemeinde wirklicher Hilfe bedarf, sind sie nicht zu finden. Diese geistliche Schwäche ist eine Folge ihrer Unwilligkeit, Lasten aufzunehmen, wann und wo sie am besten helfen könnten. Wenn es um die Ausführung eigener Pläne und Einfälle geht, dann nehmen sie gern jede Verantwortung auf sich. Ihre Absicht ist, den eigenen Willen durchzudrücken. Wäre es ein geheiligter Wille, könnte man nichts dagegen einwenden; aber es ist nicht so. Z5.122.2 Teilen

123

Es besteht ein großes Bedürfnis an eifrigen, uneigennützigen Arbeitern im Werke Gottes. Ein Christ, der Christum liebt und sich ihm geweiht hat, wird mehr Gutes in einer Gemeinde bewirken als hundert halbbekehrte, ungeheiligte und selbstgenügsame Arbeiter. Eine Gemeinde wird niemals lebendig und aktiv sein, es sei denn, ihre Glieder nehmen bereitwillig Lasten und Verantwortlichkeiten auf sich. In der Gemeinde treffen die verschiedenen Temperamente und Charaktere aufeinander. In der Gemeinde in ... gibt es ein paar ergebene, gottesfürchtige, treue Seelen, die viel beten und die Lasten der Gemeinde tragen, deren Glück im Wohlergehen ihrer Glieder besteht. Hier, wie überall, ist Satan ständig bemüht, niederzureißen und herabzuwürdigen. Es ist die Beschäftigung des Widersachers der Seelen, jede gedeihende Organisation, durch die Gott verherrlicht werden würde, zu schwächen und zu zerstören. Z5.123.1 Teilen

Junge Männer haben die Wahrheit angenommen und stehen eine Zeitlang ihren Mann; aber Satan hat seine Netze ausgelegt, um sie durch unkluge Verbindungen und unkluge Heiraten zu fangen. Er erkannte, dass dies das sicherste Mittel sein würde, sie vom Pfad der Heiligkeit wegzuführen. Eine Zeitlang trugen einige dieser jungen Leute die Waffenrüstung des Evangeliums mit Würde und Anstand. Solange Herz und Sinn dem göttlichen Willen untertan waren, stand es wohl um sie. Als sie aber ihre Blicke von Jesu abwandten und sie auf unwürdige Gegenstände lenkten, gewann das eigene Ich die Oberhand. Fleischliche Vernunft überwand weises Urteil und Redlichkeit, und es erhob sich der Gedanke, dass die Waffenrüstung des Christen doch zu schwer sei, um von so jungen Menschen schon getragen zu werden. Sie schicke sich für alte, erfahrene Soldaten des Evangeliums, aber für die Jugend sei sie zu schwer. Der Versucher kam mit vielerlei Einflüsterungen, um durch Unbeständigkeit und Wankelmut den christlichen Lebenslauf zu hindern. Z5.123.2 Teilen

Der ausdrückliche Befehl des Herzogs ihrer Seligkeit lautete: „Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallet!“ Markus 14,38. Doch es war zu unbequem, die Seele getreulich zu bewachen; und die betrügerische Macht Satans und das trügerische Herz lockten von Christo weg. Wenn diese jungen Männer und jungen Frauen die Worte des Apostels: „Ihr seid nicht euer selbst; ihr seid teuer erkauft“ beachtet hätten, würden sie sich nicht frei gefühlt haben, Gott das vorzuenthalten, was er unter unendlichen Kosten erworben hat. Z5.123.3 Teilen

124

Es gibt nicht einen Jugendlichen unter hundert, der seine ihm von Gott auferlegte Verantwortung fühlt. Jede körperliche und geistige Fähigkeit sollte sorgfältig bewahrt und zur Verherrlichung Gottes benutzt werden. Die Jugendlichen, die erlauben, dass ihre Kräfte vergeudet werden, und damit Gottes Gaben mißbrauchen, werden zu genauer Verantwortung gezogen werden für das Gute, das sie hätten tun können, wenn sie sich der Vorsorge bedient hätten, die durch Jesum Christum getroffen wurde. Gott fordert die Benutzung jeder Fähigkeit. Z5.124.1 Teilen

Es sind Jugendliche in der Gemeinde in ..., die die Gnadengabe christlicher Standhaftigkeit pflegen und zu Männern des Glaubens heranwachsen sollten. Sie sollten fest, unbeweglich und in der Wahrheit gewurzelt und gegründet werden. Die Gemeinde benötigt genau die Hilfe, die sie nach Gottes Absicht geben sollten. Die seinen Namen bekennen, haben ihre Kräfte nicht völlig und gänzlich ihm geweiht, sondern in gewissem Maße dem Dienste Satans. Solche haben Gott beraubt und tun es noch. Gleich dem untreuen Haushalter, dem ein Zentner anvertraut war, haben sie Gottes Gaben in der Welt vergraben. Z5.124.2 Teilen

Ein weiterer Nachteil für die Gemeinde in ... ist das Menschenmaterial, das hineingekommen ist. Dieses Material muss durch den Geist Gottes geschmolzen werden. Die Schlacken machen sich durch rohe, ungeschliffene Wesenszüge bemerkbar, die hätten entfernt werden können, wenn diese Personen willig gewesen wären, von Christo zu lernen. Aber sie haben sich nicht gänzlich vom Geist und den Einflüssen der Welt getrennt. Sie berauben Gott täglich, indem sie seine Zeit, seine Gaben und seine Kraft mit dem weltlichen Element mischen. Diese Kräfte können Gott nicht vorenthalten werden, ohne im ewigen Verderben zu enden. Ihr seid mit einem Preis erkauft, selbst wenn ihr verlorengeht, weil ihr euch nicht auf dem von Gott erwählten Weg retten laßt. Z5.124.3 Teilen

125

Heilige Engel wachen mit größtem Interesse, um zu sehen, ob die einzelnen Gemeindeglieder ihren Erlöser ehren. Sie achten darauf, ob sie sich mit dem Himmel verbinden und nicht länger den Herrn betrügen, den zu lieben, zu ehren und dem zu dienen sie vorgeben. Gott fordert das Seine. Ihr gehört ihm durch die Erschaffung und in doppelter Weise durch die Erlösung. Aber wenn ihr zulaßt, dass das Feuer unheiliger Leidenschaft die Augen aufleuchten läßt, wenn ihr Worte redet, welche die heiligen Engel vertreiben, wenn ihr Arges von euren Brüdern denkt, wenn ihr eure Hände mit unrechtem Gewinn besudelt — dann benutzt ihr eure Glieder zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit. Z5.125.1 Teilen

Bruder ..., ich sah, dass im Himmelsbuch gegenüber deinem Namen geschrieben steht: „Zu leicht erfunden“ — zu leicht in Geduld, Nachsicht, Selbstbeherrschung, in Demut und Sanftmut. Der Mangel an diesen himmlischen Eigenschaften wird mit Sicherheit die Pforten des Himmels vor dir verschließen. Gott fordert deinen Leib, deine Seele, dein ganzes Wesen mit allen Fähigkeiten als sein Eigentum. Das hastige, unbeherrschte Temperament muss überwunden werden. Geistliche Krankheit ist die sichere Folge davon, diesem verdrießlichen, anklagenden, mürrischen Geist nachzugeben. Und diese Krankheit hast du dir selbst zuzuschreiben. Höre damit auf, so verdrießlich zu sein. Höre auf, hartnäckig zu sein und das eigene Ich zu verwöhnen. Sei ein edelgesinnter, tapferer Mann für Gott. Jesus liebt dich. Hat er nicht reichlich Vorsorge getroffen, dass du zu jeder Zeit, wenn du in Schwierigkeiten bist, Hilfe haben kannst? „Was sollte man,“ sagt er, „doch mehr tun an meinem Weinberge, das ich nicht getan habe an ihm? Warum hat er denn Herlinge gebracht, da ich wartete, dass er Trauben brächte?“ Jesaja 5,4. Die Frucht, die Christus beansprucht, nachdem er sich so geduldig um seine Gemeinde bemüht hat, ist Glaube, Geduld, Liebe, Nachsicht, himmlische Gesinnung und Sanftmut. Dies sind die Trauben, die inmitten von Sturm, Wolken und Finsternis und natürlich im Sonnenschein heranreifen. Z5.125.2 Teilen

Bruder ..., ist mit der Gemeinde verbunden, aber nicht mit dem Herrn. Seine Religion ist kränklich. Er steht nicht recht vor Gott; er ist mit Selbstliebe erfüllt. Indem er sich mit Personen verbunden hat, die nicht Christi Geist besitzen, hat er viel verloren. Ihm mangelt es an beinahe jeder Tugend. Er selbst hat keinen Nutzen von seinem Leben, und für die Gemeinde ist er nur ein Stein des Anstoßes. Lieber Bruder, Satan hat dich meistens in seiner Gewalt. Deine Gedanken sind ungeheiligt. Deine Handlungen sind nicht in Übereinstimmung mit dem Geist eines wahren Christen. Du bist schuld an deiner Krankheit. Mit der Hilfe des göttlichen Arztes musst du selbst für deine Gesundung sorgen. Deine moralische Kraft ist schwach, weil es ihr an Nahrung fehlt. Du bist geistlich am Verhungern aus Mangel an biblischer Wahrheit — dem Brot des Lebens. Du benötigst täglich Nahrung vom lebendigen Weinstock. Die Gemeinde wird durch dich nicht gestärkt, und in deinem gegenwärtigen Zustand käme sie besser ohne dich zurecht. Wenn irgend etwas deinen Weg kreuzt, und du deinen Willen nicht durchsetzen kannst, verhältst du dich widerspenstig. Du bist für die Gemeinde nur eine Bürde. Du trägst im Werk keinerlei Last. Gott hat lange Geduld mit dir gehabt, aber sie hat eine Grenze, die du, wenn du es wagst, überschreiten kannst. Dann wird Gottes Geist nicht länger mit dir ringen, sondern dich deiner eigenen Verdorbenheit überlassen, befleckt mit Selbstsucht und erniedrigt durch Sünde. Z5.125.3 Teilen

126

Bruder ... besitzt nicht den rechten Geist. Seine Neigung, andere leiten zu wollen, ist ihm zum Schaden, denn er ist nicht zu solchem Werk geschickt. Er kann Gutes in der Gemeinde bewirken, solange er sich nicht in den Vordergrund drängt. Seine Bemühungen können sich als Segen für die Gemeinde erweisen, wenn er sich mehr der Sanftmut und Demut befleißigt. Andernfalls wird er eine Last für sie sein. Z5.126.1 Teilen

Bruder und Schwester ..., auch eurem Namen gegenüber las ich im himmlischen Berichtsbuch die Worte „zu leicht erfunden“. Ihr müßt euer eigenes Ich aufgeben und euren Seelentempel reinigen. Ihr beide seid befähigt, ein gutes Werk zu tun, aber es ist ungeheiligt. Ihr ermangelt sehr der Einfachheit wahrer Gottseligkeit. Würde die Gemeinde eurem religiösen Standard angepaßt, so landete sie auf einer weltlichen, ungeheiligten Ebene. Ihr hättet für die Gemeinde von großem Segen sein können, aber ihr habt sehr versagt. Jesus gebietet euch, den weltlichen Geist aufzugeben. Schwester ..., ich sorge mich um dich und um alle, die mit deinem Einfluß in Kontakt kommen. Du nimmst einen niedrigen Stand ein. „Was der Mensch sät, das wird er ernten.“ Galater 6,7. Durch deine Worte und Taten streust du jetzt Samen aus. Du säst entweder aufs Fleisch oder auf den Geist. Am Tage der letzten Abrechnung muss jeder die Sichel zur Hand nehmen und die Ernte mähen, die seine Hand gesät hat. Z5.126.2 Teilen

127

Dein Mann verkennt seine Aufgabe. Wenn er sein Herz demütigt wie ein kleines Kind, wenn er seine eigene Wichtigkeit weniger empfindet und sein Bedürfnis der Hilfe Gottes um so mehr, dann mag er einen Zustand erreichen, wo er zu Gottes Verherrlichung gebraucht werden kann. Aber so, wie er jetzt ist, kann er die Bedürfnisse des Werkes nicht erkennen. Im Leben und Wesen so vieler ist so viel vom eigenen Ich und so wenig von Jesu zu finden, dass Gott nichts von ihren Händen annehmen wird. Nur wenige erkennen die Feierlichkeit der Zeit, in der wir leben — den Tag von Gottes Vorbereitung. Würdet ihr beide euch bekehren und eure Fähigkeit einsetzen, um zu studieren, wie ihr die Gemeinde aufbauen könnt, anstatt sie zu schwächen und dem Feind in seinem Werk zu helfen, ihre Glieder der Welt zuzuführen — dann könntet ihr jeden Tag eine wertvolle Erfahrung machen. Bruder ... ist der Gemeinde ein großes Hindernis gewesen. Er sollte kein Gemeindeglied sein, es sei denn, dass sein tägliches Leben mit seinem Bekenntnis übereinstimmt. Gott hat ihn nicht als sein Kind anerkannt. Er steht heute unter dem schwarzen Banner der Mächte der Finsternis. Er wird vollkommen von Satan beherrscht. Z5.127.1 Teilen

Solch starke, entmutigende Einflüsse haben sich beinahe als zu unüberwindbar für die Gemeinde erwiesen. Zehn Glieder, die in Demut des Herzens wandeln, würden eine weit größere Macht in der Welt darstellen als die ganze Gemeinde in ihrer heutigen Zahl und ihrem Mangel an Einigkeit. Je mehr es in der Gemeinde von dem entzweienden, unharmonischen Element gibt, desto weniger Macht zum Guten wird sie in der Welt haben. Z5.127.2 Teilen

128

Könnte ich doch euren umwölkten Sinnen die große Gefahr klarmachen, in der ihr euch befindet, meine Geschwister. Jede Handlung, gut oder böse, bereitet den Weg für ihre Wiederholung. Wie war es mit Pharao? In der Heiligen Schrift heißt es, dass Gott sein Herz verhärtete, und bei jeder Wiederholung von Licht in der Offenbarung göttlicher Macht heißt es ebenso. Jedesmal, wenn er sich weigerte, sich dem Willen Gottes zu unterwerfen, wurde sein Herz mehr verhärtet und weniger empfänglich für die Eindrücke des Heiligen Geistes. Er säte den Samen der Halsstarrigkeit, und Gott überließ ihn dem Wachstum. Er hätte dies durch ein Wunder verhindern können; aber das war nicht sein Plan. Er gestattete, dass der Samen wuchs und eine Ernte nach seiner Art hervorbrachte, damit die Wahrheit der Schriftworte bezeugend: „Was der Mensch sät, das wird er ernten.“ Galater 6,7. Wenn ein Mensch Zweifel sät, wird er Zweifel ernten. Indem Pharao das erste Licht und jeden folgenden Lichtstrahl verwarf, wandte er sich von einer Stufe der Herzenshärtigkeit zur andern, bis die kalte, tote Gestalt des Erstgeborenen nur für einen kurzen Augenblick seinen Unglauben und seine Widerspenstigkeit erschütterte, und dann, fest entschlossen, sich Gott nicht zu unterwerfen, fuhr er in seinem eigenwilligen Weg fort, bis ihn die Wasser des Roten Meeres überwältigten. Z5.128.1 Teilen

Diese Geschichte ist zu unserm Nutzen berichtet. Genau das, was sich im Herzen Pharaos abspielte, wird in jeder Seele stattfinden, die versäumt, dem Licht zu folgen und unverzüglich in seinen Strahlen zu wandeln. Gott vernichtet niemand. Der Sünder vernichtet sich selbst durch seine eigene Unbußfertigkeit. Wenn jemand einmal versäumt, die Einladungen, Ermahnungen und Warnungen des Geistes Gottes zu beachten, wird sein Gewissen verletzt, und wenn er das nächste Mal ermahnt wird, ist es ihm schwieriger zu gehorchen als zuvor. So geschieht es bei jeder Wiederholung. Das Gewissen ist Gottes Stimme, die inmitten des Kampfes menschlicher Leidenschaften vernommen wird. Wird ihr widerstanden, ist Gottes Geist betrübt. Z5.128.2 Teilen

129

Wir müssen alle gut verstehen, wie die Seele vernichtet wird. Gott gibt nicht den Befehl, dass der Mensch nicht gerettet werden soll. Er hüllt die Augen nicht in Finsternis, die undurchdringlich wäre. Aber der Mensch widersteht zuerst den Eingebungen des Geistes Gottes, und nachdem er ihm einmal widerstanden hat, ist es weniger schwierig, dies ein zweites und drittes Mal zu tun, und noch leichter ist es beim vierten Mal. Dann kommt die Ernte, die vom Samen des Unglaubens und des Widerstandes eingeheimst werden muss. Ach, welche Ernte sündigen Nachgebens reift für die Sichel heran! Z5.129.1 Teilen

Wenn das stille Gebet und das Lesen der Schrift heute vernachlässigt wird, kann es morgen mit viel weniger Gewissensbissen ausgelassen werden. Da gibt es eine lange Liste von Unterlassungssünden, von denen jede ein Samenkorn ist, das in den Ackerboden des Herzens ausgestreut wird. Andererseits wird jeder angenommene Lichtstrahl eine Ernte des Lichts hervorbringen. Der Versuchung einmal widerstanden, gibt Kraft, ihr beim zweitenmal fester zu widerstehen. Jeder erneute Sieg, der über das eigene Ich erlangt wird, ebnet den Weg für erhabenere und edlere Siege. Jeder Sieg ist ein Same, der fürs ewige Leben gesät wird. Z5.129.2 Teilen

Es besteht in unseren Gemeinden im ganzen Land ein großes Bedürfnis an eifrigen, treuen, selbstverleugnenden Arbeitern. Niemand wird eine Arbeit in der Sabbatschule oder im Mäßigkeitswerk verrichten, ohne reichlich zu ernten, nicht erst am Ende der Welt, sondern schon im gegenwärtigen Leben. Gerade durch das Bemühen, andere zu erleuchten und zu segnen, wird der eigene Blick klarer und tiefgründiger werden. Je mehr wir uns mit Liebe zu Seelen einsetzen, andern die Wahrheit zu erklären, desto deutlicher wird sie uns werden. Sie wird sich dem Auslegenden mit immer neuer Schönheit und Kraft erschließen. Z5.129.3 Teilen

Es gibt einige gute Arbeiter in eurer Gemeinde. Diese selbstverleugnenden Seelen werden niemals wissen, wie viel Gutes sie durch ihr ausdauerndes Bemühen im Missionsfeld bewirkt haben. Aber der Herr hat Ansprüche an mehr Männern und Frauen in der Gemeinde, als sich ihm bereits zur Verfügung gestellt haben. Einige Steine, die Gottes heiligen Tempel bilden, reflektieren das Licht, das sie von Jesum Christum empfangen, während andere kein Licht widerstrahlen. Damit geben sie klar zu erkennen, dass sie keine lebendigen Steine, nicht auserwählt und köstlich sind. Sie sind nicht geheiligt, sondern ohne Gebet, schwatzhaft und ungläubig. Wahre Christen werden dem Vorbild folgen, das unser Heiland ihnen gegeben hat und werden sanftmütig, demütig, nachsichtig, freundlich, leicht zu ermahnen und frei von Prunksucht und Halsstarrigkeit sein. Z5.129.4 Teilen

22610
112919
Weiter zu "Prediger als Erzieher"
Stichwörter