Portrait von Ellen White
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Geloben und nicht halten
Geloben und nicht halten
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Liebe Geschwister der Gemeinde in. ... Es wurde mir gezeigt, dass ihr als Gemeinde nicht in der Gnade und in Erkenntnis der Wahrheit zunehmt. Es besteht unter euch nicht jene Weihe an Gott und seinen Dienst und jene uneigennützige Arbeit zum Aufbau seines Werkes, die euch zu einer gedeihlichen und gesunden Gemeinde machen würden. Ihr seid nicht einander untertan. Es sind zu viele unter euch, die ihre eigenen Ansichten beibehalten und ihre eigenen selbstsüchtigen Pläne durchführen wollen, und unter ihnen sind solche, die eine leitende Stellung in der Gemeinde einnehmen. Z5.372.1 Teilen

Bruder K hat nicht Gottes Verherrlichung im Auge. Er betrachtet die Dinge nicht im rechten Licht. Er achtet auf Satans Einflüsterungen und folgt seinem eigenen ungeheiligten Urteil. Er greift jedes Wort auf, das er benutzen kann, um seinen verkehrten Kurs zu rechtfertigen. Er betrügt sich selbst und erkennt nicht, dass er sich dem Geiste Gottes verschließt. Als er diesen Weg beschritt, erkannte er nicht seine Gefahr und sah nicht voraus, wohin er ihn führen würde. Alle, die den gleichen Weg beschreiten, täten wohl daran, sofort umzukehren und ihre Füße auf den sicheren Pfad zu stellen. Z5.372.2 Teilen

Wir leben in einem Zeitalter der Unmäßigkeit, und dem Appetit des Weintrinkers entgegenzukommen, ist eine Beleidigung Gottes. Mit anderen zusammen hast du dich auf dieses Geschäft eingelassen, weil du nicht dem Licht gefolgt bist. Hättest du im Licht gestanden, würdest du anders gehandelt haben. Jeder von euch, der sich an diesem Geschäft beteiligt hatte, wird von Gott verdammt werden, wenn ihr nicht eine entschiedene Veränderung vornehmt. Ihr solltet euch ernstlich bemühen. Ihr müßt sofort etwas unternehmen, um euch von der Verdammnis zu befreien. Z5.372.3 Teilen

Einige von euch in ... haben wunderbaren Eifer entwickelt, den „Roten-Ordensband-Klub“ zu denunzieren. Soweit ihr von dem Wunsch geleitet wurdet, das Übel in diesen Vereinen zu verurteilen, ist es ja recht und gut. Aber als ihr euch so verhieltet, als sei es ein Verbrechen, zu ihren Gunsten zu sprechen oder ihnen gegenüber den geringsten guten Willen zu zeigen, seid ihr entschieden zu weit gegangen. Ihr solltet in allem konsequent sein. Allein schon der Name „Roter-Ordensband-Klub“ hat bei euch einen Haß erweckt, der nichts mit Christi Geist zu tun hat, und eure Gefühle der Bitterkeit haben weder euch noch anderen geholfen. Z5.372.4 Teilen

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Ihr habt die Zeugnisse, die unser Volk vor einer Verbindung mit den Mäßigkeitsvereinen warnten, zum Schaden ihrer geistlichen Interessen benutzt, und indem ihr sie verdrehtet, habt ihr Seelen unterdrückt und belastet. Indem ihr das gegebene Licht so behandeltet, habt ihr mein Werk in Verruf gebracht. Dazu bestand nicht die geringste Notwendigkeit. Einige von euch sollten diese Sache richtigstellen. Ihr wolltet für andere eine eiserne Regel aufstellen. Alles, was euch nicht entsprach, habt ihr verurteilt. „Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet.“ Matthäus 7,1. Z5.373.1 Teilen

Nachdem ihr einen entschiedenen Stand gegen aktive Teilnahme am Werk der Mäßigkeitsvereine eingenommen hattet, wäre es euch immer noch möglich gewesen, einen guten Einfluß auf andere zu haben, wenn ihr gewissenhaft in Übereinstimmung mit dem heiligen Glauben gehandelt hättet, zu dem ihr euch bekennt. Als ihr jedoch an die Herstellung von Wein herangegangen seid, habt ihr eurem Einfluß sehr geschadet. Was noch schlimmer ist, ihr habt Schande über die Wahrheit gebracht und eure eigenen Seelen verletzt. Ihr habt eine Schranke zwischen euch und den Mäßigkeitsbestrebungen aufgerichtet. Ihr habt Ungläubige veranlaßt, eure Prinzipien in Frage zu stellen. Die von euch beschrittenen Pfade sind nicht eben, und die Lahmen straucheln und stolpern über euch ins Verderben. Z5.373.2 Teilen

Es erstaunt mich, wie Christen es im Lichte des Gesetzes Gottes mit ihrem Gewissen vereinbaren können, Hopfen anzubauen oder Wein und Most für den Markt zu produzieren. All diese Artikel können in gute Ware umgewandelt werden und zum Segen sein, oder sie werden so verarbeitet, dass sie zur Versuchung und zum Fluch gereichen. Most und Wein können, frisch konserviert, lange Zeit süß erhalten werden. Wenn man sie in unvergorenem Zustand genießt, werden sie die Vernunft nicht beeinträchtigen. Aber diejenigen, die aus Äpfeln Most für den Markt herstellen, kümmern sich nicht um den Zustand der Früchte, und oft wird faules Obst für den Saft verwendet. Menschen, die nie auf den Gedanken kämen, diese giftigen, verfaulten Äpfel für andere Zwecke zu verwenden, trinken den Most, der aus diesen Äpfeln hergestellt wurde und nennen ihn eine Delikatesse. Das Mikroskop würde die Tatsache offenbaren, dass dieses angenehme Getränk völlig unbrauchbar für den menschlichen Magen ist, selbst wenn es frisch von der Presse käme. Wenn der Saft gekocht und von Unreinheiten befreit würde, wäre er weniger schädlich. Z5.373.3 Teilen

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Oft hörte ich Leute sagen: „O, das ist nur Süßmost, der ist vollkommen unschädlich und sogar gesund!“ Ganze Fässer voll werden mit nach Hause genommen. Einige Tage lang bleibt der Most frisch; aber dann beginnt er zu gären. Das scharfe Aroma macht ihn für einige Zungen noch angenehmer, und der Liebhaber von süßem Wein oder Most will nur ungern zugeben, dass sein bevorzugtes Getränk inzwischen schwer oder vergoren geworden ist. Man kann von Wein und Most ebenso betrunken werden wie von stärkeren Getränken, und die schlimmste Art von Trunkenheit wird durch die sogenannten „leichten Getränke“ verursacht. Die Leidenschaften werden mehr angestachelt, die Herabwürdigung des Charakters ist größer, entschiedener und hartnäckiger. Einige Gläser Most oder Wein können den Geschmack für starke Getränke wecken. In vielen Fällen hat der spätere Trunkenbold dadurch das Fundament für seine Trunksucht gelegt. Für einige Personen ist es absolut nicht ungefährlich, Wein oder Most im Haus zu haben. Sie haben die Sucht nach Genußmitteln geerbt, und Satan versucht sie fortwährend, dieser Sucht zu frönen. Geben sie seinen Versuchungen nach, gibt es keinen Halt mehr. Die Sucht will befriedigt werden und führt zum Untergang. Der Verstand ist gelähmt und umwölkt. Die Vernunft regiert nicht länger, sondern wird auf dem Altar der Lust geopfert. Als Resultat der Befriedigung des Appetits auf Wein und Most folgen Ausschweifung, Ehebruch und Laster jeder Art. Ein Religionsbekenner, der diese Reizmittel liebt und sich daran gewöhnt, wird niemals in der Gnade wachsen. Er wird stumpfsinnig und lüstern; die tierischen Neigungen beherrschen die höheren Verstandeskräfte, und die Tugend kommt zu Schaden. Z5.374.1 Teilen

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Mäßiges Trinken ist die Schule, in der Menschen sich auf die Karriere als Trinker vorbereiten. So allmählich führt Satan sein Opfer von der Festung der Mäßigkeit hinweg, so unmerklich übt der harmlose Wein und Most seinen Einfluß aus, dass die Heerstraße der Trunkenheit ganz arglos betreten wird. Der Appetit auf Reizmittel wird gehegt, das Nervensystem gerät durcheinander. Satan hält die Sinne im Fieber der Unrast gefangen. Das Opfer, das sich völlig sicher glaubt, geht weiter und weiter, bis jede Schranke niedergerissen und jeder Grundsatz geopfert ist. Die besten Vorsätze werden untergraben. Die ewigen Interessen sind nicht stark genug, den verderbten Appetit unter die Kontrolle der Vernunft zu bringen. Z5.375.1 Teilen

Einige sind nie richtig betrunken, befinden sich aber immer unter dem Einfluß von Most oder vergorenem Wein. Sie sind fieberhaft, unausgewogener Gemütsverfassung, nicht wirklich geistesgestört, befinden sich aber in schlechtem Zustand; denn alle edleren Geisteskräfte sind entartet. Eine Neigung zu den verschiedensten Krankheiten wie Wassersucht, Leberbeschwerden, Nervenzittern, Blutandrang zum Kopf ist das Resultat gewohnheitsmäßigen Trinkens von vergorenem Most. Wer dieser Gewohnheit frönt, setzt sich ständigem Kranksein aus. Einige sterben an Schwindsucht oder Schlaganfall, allein aus diesem Grund. Andere sind magenkrank. Jede lebenswichtige Körperfunktion wird zerstört, und die Ärzte sagen ihren Patienten, dass die Leber nicht in Ordnung sei. Würden sie ihr Faß Most ausschütten und niemals mehr füllen, könnten ihre geschwächten Lebenskräfte sich erholen und wieder voll funktionsfähig werden. Z5.375.2 Teilen

Mosttrinken führt zum Gebrauch stärkerer Getränke. Der Magen verliert seine natürliche Kraft und etwas Stärkeres wird benötigt, ihn an die Arbeit zu bringen. Einmal, während mein Mann und ich auf unseren Zug warten mussten, begaben wir uns in den Wartesaal. Dann stürmte ein rotgesichtiger, aufgeschwemmter Farmer ins Restaurant, das mit dem Warteraum verbunden war, und rief mit lauter, rauher Stimme: „Haben Sie erstklassigen Branntwein?“ Die Antwort war „ja“, und er bestellte einen halben Becher. „Haben Sie auch Pfeffersoße?“ „Ja“, lautete die Antwort. „Dann schütten Sie zwei große Löffel voll ins Glas.“ Dann bestellte er zwei Löffel voll Alkohol und „eine gute Portion schwarzen Pfeffer“. Der Mann, der das Getränk vorbereitete, fragte: „Was wollen Sie mit einer solchen Mixtur machen?“ Er erwiderte: „Natürlich werde ich sie trinken“; dann setzte er das volle Glas an seine Lippen und leerte es bis zum Grund. Dieser Mann hatte Reizmittel zu sich genommen, bis die zarten Magenschleimhäute völlig abgetötet waren. Z5.375.3 Teilen

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Viele, die dies lesen, werden über die Warnung vor der Gefahr lachen. Sie werden sagen: „Wahrlich, das bisschen Wein oder Most, das ich trinke, wird mir nicht schaden.“ Satan merkt sich solche als sein Opfer. Er führt sie Schritt für Schritt weiter, und sie merken nichts, bis die Ketten der Gewohnheit und des Appetits zu stark geworden sind, um noch gebrochen zu werden. Wir sehen, welche Macht die Sucht nach starken Getränken über Menschen hat. Wir sehen, wie viele Menschen aller Stände und schwerer Verantwortung, Männer in gehobener Stellung, hervorragender Talente, großer Kenntnisse, begabt mit Feingefühl, starken Nerven und guten Geisteskräften, alles der Genußsucht opfern, bis sie auf die Ebene von Tieren herabgewürdigt sind. Und in sehr vielen Fällen begann der Niedergang mit dem Trinken von Wein oder Most. Z5.376.1 Teilen

Wenn intelligente Männer und Frauen, bekenntliche Christen, behaupten, es bringe keinen Schaden, Wein oder Most für den Markt herzustellen, weil sie nicht benebeln, solange sie nicht gegoren sind, dann kann ich nur traurig darüber sein. Ich weiß, dass diese Sache noch eine andere Seite hat, und sie weigern sich, diese in Betracht zu ziehen. Selbstsucht hat ihre Augen vor den schrecklichen Übeln verschlossen, die vom Gebrauch dieser Reizmittel resultieren. Ich weiß nicht, wie unsere Brüder allen bösen Schein meiden wollen, wenn sie den Anbau von Hopfen betreiben, wohl wissend, wozu er verwendet wird. Diejenigen, die mithelfen, diese Reizmittel zu produzieren, welche die Sucht nach stärkeren Anregungsmitteln nähren, werden nach ihren Werken belohnt werden. Sie sind Übertreter des Gesetzes Gottes. Sie werden für ihre Sünden bestraft werden und für die Sünden derer, die diese durch die Versuchungen, denen sie ausgesetzt waren, begangen haben. Z5.376.2 Teilen

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Alle, die vorgeben, an die gegenwärtige Wahrheit zu glauben und Reformer zu sein, sollten in Übereinstimmung mit ihrem Glauben handeln. Wenn jemand, dessen Name im Gemeindebuch steht, Wein oder Most für den Markt herstellt, muss ernstlich mit ihm gearbeitet werden. Fährt er trotzdem darin fort, muss Gemeindezucht angewendet werden. Wer sich von diesem Geschäft nicht abbringen läßt, ist eines Platzes und eines Namens unter Gottes Volk unwürdig. Wir sollen Nachfolger Christi sein und unser Herz und unseren Einfluß gegen jede üble Praktik richten. Wie würden wir empfinden, wenn uns am Tage, wo Gottes Gerichte über die Menschheit ergehen, uns solche begegnen, die durch unseren Einfluß zu Trunkenbolden wurden? Wir leben im wesentlichen Versöhnungstag. Unser Fall wird bald von Gott untersucht werden. Wie werden wir im himmlischen Gerichtshof dastehen, wenn unsere Handlungsweise den Gebrauch von Reizmitteln ermutigt hat, die die Vernunft beeinträchtigen und für Tugend, Reinheit und die Liebe Gottes nachteilig sind? Z5.377.1 Teilen

Der Schriftgelehrte fragte Christum: „Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe? Er aber sprach zu ihm: Wie steht im Gesetz geschrieben? Wie liesest du? Er antwortete und sprach: >Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüte, und deinen Nächsten wie dich selbst Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue das, so wirst du leben.“ Lukas 10,25-28. Das ewige Leben ist ein Preis, der auf dem Spiel steht. Christus sagt uns, wie wir es erlangen können. Er verweist uns auf das geschriebene Wort: „Wie liesest du?“ Der Weg ist klar umrissen. Wir sollen Gott über alles lieben und unseren Nächsten wie uns selbst. Wenn wir unseren Nächsten wie uns selbst lieben, werden wir nicht Dinge auf den Markt bringen, die sich ihm als Fallstrick erweisen. Z5.377.2 Teilen

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Gott und den Menschen zu lieben, ist des Christen ganze Pflicht. Das Gesetz der Liebe ist auf die Tafeln des Herzens geschrieben. Der Geist Gottes wohnt in ihm. Sein Charakter tut sich in guten Werken kund. Jesus wurde arm, dass wir durch seine Armut reich werden möchten. Welche Opfer sind wir bereit, um seinetwillen zu bringen? Wohnt seine Liebe in unseren Herzen? Lieben wir unsere Nächsten, wie Christus uns liebt? Wenn wir diese Liebe zu Seelen haben, werden wir sorgfältig darauf achten, sie weder durch unsere Worte, unsere Taten noch durch unseren Einfluß Versuchungen auszusetzen, denen die Schwachen an moralischer Kraft nicht widerstehen können. Wir werden die Schwachen und Leidenden nicht rügen, wie es die Pharisäer fortwährend taten. Wir werden entschlossen jeden Stein des Anstoßes aus dem Weg unseres Bruders entfernen, damit der Lahme nicht strauchle und falle. Z5.378.1 Teilen

Als Volk bekennen wir, Reformer, Lichtträger für die Welt, treue Wächter Gottes zu sein und jeden Zugang zu verschließen, durch den Satan mit seinen Versuchungen, den Appetit irrezuleiten, hereinkommen könnte. Unseren Einfluß und unser Beispiel müssen wir für die Reform einsetzen. Wir müssen von allen Handlungen Abstand nehmen, die das Gewissen verletzen und Versuchung herausfordern. Wir dürfen keine Tür öffnen, die Satan Zugang zum Gemüt eines Menschen verschafft, der nach dem Bilde Gottes gemacht wurde. Wenn alle mit Eifer und Treue die kleinen Lücken bewachten, die durch den mäßigen Genuß des harmlos genannten Weins und Mosts gemacht werden, könnte die Heerstraße zur Trunksucht gesperrt werden. Was in jeder bürgerlichen Gesellschaft benötigt wird, ist fester Entschluß, der Wille, nicht anzurühren, nicht zu probieren und nicht zu handhaben; dann wird die Mäßigkeitsreform stark, dauerhaft und durchgreifend sein. Z5.378.2 Teilen

Die Liebe zum Geld wird Menschen verleiten, das Gewissen zu verletzen. Es mag sein, dass dieses Geld ins Schatzhaus des Herrn gebracht wird. Er wird eine solche Gabe nicht annehmen. Sie ist ihm ein Greuel. Das Geld wurde durch Übertretung seines Gesetzes erlangt, welches fordert, dass ein Mensch seinen Nächsten liebt wie sich selbst. Es ist keine Entschuldigung für den Übertreter, wenn er sagt: „Hätte ich den Wein oder den Most nicht hergestellt, hätte es jemand anders getan“, und sein Nachbar wäre genauso zum Trinker geworden. Wollen Christen es wagen, weil andere die Flasche an die Lippen des Nachbarn setzen, ihre Kleider mit dem Blut von Seelen zu beflecken und den Fluch einzuheimsen, der über alle ausgesprochen ist, die in dieser Weise irrende Menschen der Versuchung aussetzen? Jesus beruft seine Nachfolger unter sein Banner, um die Machwerke des Teufels zu zerstören. Z5.378.3 Teilen

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Der Welterlöser, der nur zu gut den Zustand der Gesellschaft in diesen letzten Tagen kennt, stellt Essen und Trinken als die Sünden dar, die ein Fluch dieser Zeit sind. Er sagt uns, dass es zurzeit seiner Wiederkunft sein wird, wie in den Tagen Noahs. „... sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis an den Tag, da Noah zu der Arche einging; und sie achteten‘s nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin.“ Matthäus 24,38.39. Gerade solch ein Zustand wird in den letzten Tagen vorherrschen. Diejenigen, die diesen Warnungen glauben, werden sehr vorsichtig sein, keinen solchen Weg einzuschlagen, der sie der Verdammnis aussetzt. Z5.379.1 Teilen

Brüder, laßt uns diese Angelegenheit im Lichte der Schrift betrachten und einen entschiedenen Einfluß auf seiten der Mäßigkeit ausüben. Äpfel und Trauben sind Gaben Gottes. Sie können zu hervorragenden Nahrungsmitteln verarbeitet werden oder auch durch falsche Anwendung verderbt werden. Gott hat die Weinstöcke und Apfelbäume wegen den sündigen Praktiken der Menschen bereits mit Mehltau behaftet. Wir stehen in der Welt als Reformer. Gebt Gottesleugnern und Ungläubigen keinen Grund, unseren Glauben zu lästern. „Ihr seid das Salz der Erde ... Ihr seid das Licht der Welt ...“ Matthäus 5,13.14. Zeigt, dass unsere Herzen und Gewissen unter dem umgestaltenden Einfluß der göttlichen Gnade stehen und unser Leben von den heiligen Grundsätzen des Gesetzes Gottes geleitet wird, selbst wenn diese Grundsätze Aufopferung zeitlicher Interessen fordern. Z5.379.2 Teilen

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