Portrait von Ellen White
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Zweifel an den „Zeugnissen“
Zweifel an den „Zeugnissen“
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„Es ist Satans Plan, den Glauben des Volkes Gottes an die Zeugnisse zu schwächen.“ „Satan weiß, wie er seine Angriffe führen muss. Er beeinflußt Gemüter, um Mißtrauen und Unzufriedenheit gegen die Leiter des Werkes zu erregen. Als nächstes werden die Gaben in Frage gestellt. Dann haben sie natürlich nur noch wenig Gewicht, und in Gesichten erteilte Belehrungen werden nicht beachtet.“ „Als nächstes folgt Zweifel an den wesentlichen Lehren unseres Glaubens, den Grundpfeilern unserer Stellung, dann Zweifel an der Heiligen Schrift, und schließlich geht es immer weiter abwärts ins Verderben. Wenn man erst an die Zeugnisse geglaubt hat, sie dann aber anzweifelt und aufgibt, weiß Satan, dass die Betrogenen dabei nicht stehenbleiben werden. Er verdoppelt seine Anstrengungen, bis er sie zur offenen Rebellion aufwiegelt, für die es keine Heilung gibt und die mit ihrer Vernichtung endet.“ „Dadurch, dass sie dem Zweifel und dem Unglauben bezüglich des Werkes Gottes Raum geben und Gefühle des Mißtrauens und schlimmen Argwohns hegen, schaffen sie selbst die Voraussetzung, der völligen Täuschung zum Opfer zu fallen. Sie wenden sich mit bitteren Empfindungen gegen alle, welche es wagen, von ihren Fehlern zu sprechen oder ihre Sünden zu rügen.“ Z5.702.3 Teilen

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Ein im Jahre 1880 erstmalig veröffentlichtes Zeugnis für gewisse junge Männer sagt hierzu folgendes: „Der bereits herrschende Zweifel an den Zeugnissen des Geistes Gottes nimmt ständig zu. Weil diese jungen Leute nichts von dem Geist, der Kraft und der Macht der Zeugnisse wissen, nähren sie Mißtrauen und Zweifel, anstatt sie zu beseitigen.“ Z5.703.1 Teilen

Mir wurde gezeigt, dass viele ein so geringes geistliches Verständnis hatten, dass sie den Wert oder das eigentliche Ziel der Zeugnisse nicht begriffen. Sie sprachen leichtfertig über die Zeugnisse, die Gott zum Nutzen seines Volkes gegeben hat. Sie fällten ihr Urteil über die Zeugnisse, äußerten ihre eigene Meinung und kritisierten dies und jenes, während sie besser daran getan hätten, die Hand auf den Mund zu legen und sich in den Staub zu werfen. Sie konnten nur deshalb nicht den Geist der Zeugnisse recht beurteilen, weil sie so wenig vom Geiste Gottes wußten. Z5.703.2 Teilen

„Es sind einige in ..., die sich nie völlig der Zurechtweisung unterworfen haben. Sie haben einen Weg nach ihrer eigenen Wahl eingeschlagen und andere immer mehr oder weniger gegen diejenigen beeinflußt, die das Recht verteidigt und das Unrecht getadelt haben. Der Einfluß dieser Personen auf solche, die nach hier kommen und mit ihnen zusammentreffen, ... ist sehr schlecht. Sie erfüllen die Gemüter dieser Neuankömmlinge mit Fragen und Zweifeln betreffs der Zeugnisse des Geistes Gottes. Sie legen einen falschen Sinn in die Zeugnisse; und anstatt Seelen zu helfen, sich Gott zu weihen und auf die Stimme der Gemeinde zu hören, lehren sie dieselben, unabhängig zu sein und nichts auf die Meinungen und Urteile anderer zu geben. Der Einfluß dieser Klasse hat sich im Geheimen ausgewirkt. Manche sind sich des Schadens nicht bewußt, den sie anrichten, aber selbst ungeheiligt, stolz und empörerisch, führen sie andere auf den falschen Weg. Eine vergiftete Atmosphäre geht von diesen ungeheiligten Personen aus. Das Blut von Seelen klebt an ihren Kleidern, und Christus wird am Tage des Gerichts zu ihnen sagen: ‚Weichet alle von mir, ihr Übeltäter!‘ Matthäus 7,23. Sie werden erstaunt sein, aber ihr vorgeblich christliches Leben war eine Täuschung, ein Betrug.“ Z5.703.3 Teilen

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„Einige äußern ihre Ansicht, dass die Zeugnisse von Schwester White nicht zuverlässig seien. Gerade das wünschen sich viele Ungeheiligte. Die Zeugnisse des Tadels haben ihre Eitelkeit und ihren Hochmut in Schach gehalten, aber wenn sie es nur wagten, würden sie Modesucht und Stolz bis zum äußersten befriedigen. Gott wird ihnen allen eine Gelegenheit geben, sich selbst zu prüfen und ihren wahren Charakter zu entwickeln.“ Z5.704.1 Teilen

„Ich sah, dass der Grund dafür, dass in letzter Zeit nicht so häufig Gesichte gegeben wurden, der ist, dass sie von der Gemeinde nicht geschätzt werden. Die Gemeinde hat ihre geistige Gesinnung und den Glauben fast verloren, und die Ermahnungen und Warnungen haben nur wenig Eindruck auf sie gemacht. Viele, die vorgaben, daran zu glauben, haben sie nicht beachtet.“ Z5.704.2 Teilen

„Wenn ihr das Vertrauen zu den Zeugnissen verliert, werdet ihr von der Bibelwahrheit abkommen. Ich bin besorgt gewesen, dass viele eine mißtrauische, zweifelnde Haltung einnehmen könnten, und in meiner Angst um eure Seelen wollte ich euch warnen. Wie viele werden die Warnung beachten? Würdet ihr, wenn bei der Stellung, die ihr heute den Zeugnissen gegenüber einnehmt, ein Zeugnis gegeben würde, das euren Weg kreuzt und eure Fehler rügt, auch nicht die geringsten Bedenken haben, es nach eurem Belieben anzunehmen oder es teilweise oder auch ganz zu verwerfen? Das, was ihr am wenigsten anzunehmen geneigt wäret, wäre gerade der Teil, den ihr am nötigsten braucht.“ Z5.704.3 Teilen

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„Meine Geschwister, hütet euch vor einem bösen, ungläubigen Herzen. Gottes Wort ist deutlich, kurz und bündig, was Einschränkungen anbetrifft. Es stört euch dabei, eurem eigenen Ich nachzugeben, deshalb gehorcht ihr ihm nicht. Die Zeugnisse seines Geistes lenken eure Aufmerksamkeit auf die Schrift, weisen auf eure Charakterfehler hin und tadeln eure Sünden; deshalb beachtet ihr sie nicht. Um euren fleischlichen, bequemlichkeitsliebenden Kurs zu rechtfertigen, beginnt ihr zu zweifeln, dass die Zeugnisse von Gott sind. Gehorchtet ihr ihren Lehren, würdet ihr von ihrem göttlichen Ursprung überzeugt sein. Denkt daran, euer Unglaube beeinträchtigt ihre Glaubwürdigkeit nicht. Sind sie von Gott, werden sie bestehen.“ Z5.705.1 Teilen

„Mir wurde gezeigt, dass Unglaube an die warnenden, ermutigenden und tadelnden Zeugnisse das Licht vom Volke Gottes fernhält. Unglaube verschließt ihre Augen, so dass sie ihre wahre Lage nicht erkennen.“ „Sie meinen, das tadelnde Zeugnis des Geistes Gottes sei ungerechtfertigt oder beziehe sich nicht auf sie. Sie bedürfen sehr der Gnade Gottes und geistlicher Unterscheidungsgabe, damit sie ihren Mangel an geistlicher Erkenntnis entdecken.“ Z5.705.2 Teilen

„Viele, die sich von der Wahrheit abgewandt haben, geben als Grund an, dass sie nicht an die Zeugnisse glauben. Hier lautet die Frage: Wollen sie ihrem Götzen entsagen, den Gott verdammt, oder wollen sie auf dem verkehrten Wege ihrer Neigungen verbleiben und das Licht verwerfen, das Gott ihnen gegeben hat und das gerade das rügt, dessen sie sich erfreuen? Es geht bei ihnen um die Frage: Soll ich mich selbst verleugnen und die Zeugnisse, die meine Sünden rügen, als von Gott kommend annehmen? Oder soll ich die Zeugnisse zurückweisen, weil sie meine Sünden tadeln?“ Z5.705.3 Teilen

„In vielen Fällen hat man die Zeugnisse gänzlich angenommen, mit Sünden und sündigen Neigungen gebrochen und nach dem von Gott gegebenen Licht sogleich mit der Umgestaltung begonnen. In anderen Fällen hat man sündhafte Neigungen weiter gepflegt, die Zeugnisse verworfen und bei anderen mancherlei unwahre Entschuldigungen dafür genannt, dass man sie nicht angenommen hat. Der wahre Grund wurde nicht angegeben. Es fehlte an sittlichem Mut, schädliche Gewohnheiten aufzugeben, an einem Willen, der vom Geiste Gottes gestärkt und beherrscht wird.“ Z5.705.4 Teilen

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„Satan ist besonders geschickt, Zweifel einzuflößen und Einwände gegen die klaren Zeugnisse zu erfinden, die Gott gegeben hat. Viele halten es für eine Tugend oder für ein Zeichen von Intelligenz, ihnen nicht zu glauben, sie in Frage zu stellen oder Ausflüchte zu finden. Wer durchaus zweifeln will, findet genügend Gelegenheit dazu. Es ist nicht Gottes Absicht, jeden Anlaß zum Unglauben wegzunehmen. Er gibt Beweise, die man mit demütigem Herzen und gelehrigem Geist sorgfältig prüfen muss. Jeder soll nach der Überzeugungskraft der Beweise seine Entscheidung treffen.“ „Dem aufrichtigen Gemüt gibt Gott hinreichende Beweise zum Glauben. Wer sich aber von überzeugenden Beweisen abwendet, weil es Dinge gibt, die er mit seinem begrenzten Verständnis nicht begreifen kann, der muss in der kalten und frostigen Atmosphäre des Unglaubens und des quälenden Zweifels zurückbleiben; er wird am Glauben Schiffbruch erleiden.“ Z5.706.1 Teilen

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