Portrait von Ellen White
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Verwerfung der Zurechtweisung
Verwerfung der Zurechtweisung
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„Viele verachten jetzt die treue Zurechtweisung, die Gott durch die Zeugnisse gab. Es wurde mir gezeigt, dass in diesen Tagen verschiedene so weit gegangen sind, die geschriebenen Worte des Tadels und der Warnung zu verbrennen, wie es der gottlose König Israels tat. Doch Widerstand gegen Gottes Drohungen wird deren Ausführung nicht verhindern. Das Verschmähen der Worte des Herrn, die er durch seine erwählten Werkzeuge spricht, wird nur seinen Zorn erregen und schließlich zum sicheren Untergang des Übertreters führen. In den Herzen der Sünder entzündet sich oft ein Unwille gegen das Werkzeug, das Gott sich erwählt, um seine Tadel zu überbringen. So ist es immer gewesen, und derselbe Geist, der Jeremia verfolgte und ins Gefängnis warf, weil er dem Worte Gottes gehorchte, macht sich noch heute bemerkbar.“ Z5.709.1 Teilen

Vom Beginn meines Werkes an, als ich berufen wurde, klare, bestimmte Zeugnisse zu geben, Fehler zu tadeln und nicht zu schonen, hat es Personen gegeben, die meinen Zeugnissen Widerstand entgegensetzten, die den Plan verfolgten, sanfte Worte zu reden, mit losem Kalk zu tünchen und den Einfluß meiner Arbeit zu zerstören. Der Herr trug mir auf, Rügen zu erteilen, und dann traten diese Personen zwischen mich und die Betreffenden, um meine Zeugnisse wirkungslos zu machen. Z5.709.2 Teilen

„In fast allen Fällen, in denen Warnungen nötig sind, werden einige da sein, die gänzlich die Tatsache übersehen, dass der Geist Gottes betrübt und sein Werk geschmäht worden ist. Sie bemitleiden die, welche Zurechtweisungen verdient haben, weil ihre persönlichen Gefühle verletzt sind. Dies ungeheiligte Mitleid macht die, welche Teilnahme zeigen, zu Mitschuldigen der Zurechtgewiesenen. Wäre der Getadelte dem Gefühl seines Unrechts überlassen worden, dann wäre er in neun von zehn Fällen dahin gekommen, es einzusehen und sich zu bessern. Aber diese ungeheiligten Teilnahmsvollen, die sich gern in anderer Sachen mischen, legen die Beweggründe des Zurechtweisenden sowie die erteilten Mahnungen falsch aus und erwecken durch ihr Mitgefühl in dem Zurechtgewiesenen die Meinung, dass ihm eigentlich Unrecht geschehen sei. Dann rebellieren seine Gefühle gegen den, der doch nur seine Pflicht getan hat. Wer treu seine unangenehme Pflicht im Bewußtsein der Verantwortung vor Gott erfüllt, wird dafür seinen Segen empfangen.“ Z5.709.3 Teilen

710

„In diesen letzten Tagen gibt es solche, die ausrufen: ‚... prediget uns aber sanft, schauet uns Täuscherei.‘ Jesaja 30,10. Doch das ist nicht meine Arbeit. Gott hat mich dazu ersehen, sein Volk zu tadeln; und gerade so sicher, wie er mir die schwere Last auferlegt hat, wird er die, denen diese Botschaft gilt, für die Art und Weise verantwortlich machen, wie sie sich dazu verhalten. Gott läßt nicht mit sich scherzen, und wer sein Werk verachtet, wird nach seinen Taten empfangen. Ich habe mir diese unangenehme Aufgabe nicht selbst gewählt. Es ist kein Werk, das mir Gunst und Ruhm bei den Menschen einbringen wird. Es ist ein Werk, das nur wenige würdigen. Aber diejenigen, die versuchen, meine Arbeit durch ihre falschen Darstellungen, ihr neidisches Mißtrauen und ihren Unglauben doppelt schwer zu machen, und dadurch in den Gemütern anderer Vorurteile gegen die mir von Gott gegebenen Zeugnisse erwecken und mein Werk beschränken, haben die Sache mit Gott in Ordnung zu bringen. Ich werde vorwärts gehen, wie die Vorsehung und meine Brüder mir den Weg bahnen. Im Namen und in der Kraft meines Erlösers will ich tun, was ich kann. ... Meine Pflicht ist es, nicht nach meinem Gefallen zu leben, sondern den Willen meines himmlischen Vaters zu tun, der mir mein Werk gab.“ Z5.710.1 Teilen

Wenn Gott mir eine Botschaft für sein Volk gegeben hat, dann streiten diejenigen, die mich in meinem Werk behindern und den Glauben des Volkes an seine Wahrhaftigkeit erschüttern wollen, nicht gegen das Werkzeug, sondern gegen Gott. „Es ist nicht das Werkzeug, das ihr verachtet und beleidigt, sondern Gott, der zu euch in diesen Warnungen und Zurechtweisungen gesprochen hat.“ „Menschen können Gott kaum mehr beleidigen, als die Werkzeuge zu verachten und zu verwerfen, die er sich erwählt hat, um sie zu leiten.“ Z5.710.2 Teilen

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