Portrait von Ellen White
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Das feste Fundament unseres Glaubens
Das feste Fundament unseres Glaubens
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In einer Zeitspanne von mehr als sechzig Jahren wurden etwa 2000 Artikel von E.G. White im The Review and Herald veröffentlicht. Weitere 2000 Artikel wurden in The Signs of the Times abgedruckt. Hunderte von Botschaften hat sie für den Youth‘s Instructor, für unsere Gesundheitszeitschriften, für Mitteilungen des Verbandes usw. abgefaßt. AB1.212.1 Teilen

Diese Artikel befaßten sich mit einer Vielzahl von Themen. Dazu gehörten praktische Unterweisungen, Warnungen und Ratschläge für die Gemeinde, Reise- und Tätigkeitsberichte, Belehrungen für den Dienst der Seelengewinnung und was vielleicht die größte Bedeutung hat, sind die dogmatischen Ausführungen. Der in den Zeitschriften zur Verfügung gestellte Platz ermöglichte es, dass viele wichtige Themen der Glaubenslehren ausführlich behandelt werden konnten. Die gleichen Themen wurden des öfteren wiederholt, wobei der eine oder andere Punkt, je nach Bedarf, nachdrücklich betont wurde. In Übereinstimmung mit den Weisungen von E.G. White wurden viele dieser Artikel bei der Zusammenstellung gewisser Bücher verwandt, die nach ihrem Tod veröffentlicht wurden. AB1.212.2 Teilen

Obwohl im Grunde keine Nachfrage nach einer Wiederveröffentlichung der gesamten Artikel besteht, so ist doch der Wunsch aufgekommen, dass eine Anzahl ausgesuchter Artikel, die sich im besonderen mit dogmatischen Themen befassen, in ihrer Gesamtheit neu herausgegeben werden. Vieles davon ist hervorragend in der Darlegung der zentralen Wahrheiten der Adventbotschaft. Diese unschätzbaren Botschaften werden hier wiedergegeben, zum größten Teil in ihrem ganzen Umfang. Der Leser hat dadurch den großen Vorteil, jede Erläuterung vollständig vorzufinden. Es gibt einige wenige Ausnahmen, wo größere Abschnitte eines Artikels nicht in direktem Zusammenhang mit der Glaubenslehre standen. In solchen Fällen wurde einiges gestrichen, und es wurden die üblichen Hinweise gegeben. Wer das Wort Gottes aufrichtig erforscht, wird seine Freude an diesen dogmatischen Ausführungen haben, die hier geboten werden. Im Mittelpunkt aller Gedanken steht Christus unser Herr. — White-Treuhänder AB1.212.3 Teilen

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Das Gesetz Gottes, wie es die Schrift darstellt, ist umfangreich in seinen Anforderungen. Jeder Grundsatz ist heilig, gerecht und gut. Das Gesetz verpflichtet den Menschen Gott gegenüber. Es reicht hinein bis zu den Gedanken und Gefühlen. Jeder, der sich der Übertretung bewußt wird, wird zum Schuldbewußtsein überführt. Würde sich das Gesetz nur auf das äußere Verhalten beziehen, dann wären die Menschen in ihren unrechten Gedanken, Begierden und Absichten nicht schuldig. Das Gesetz fordert jedoch Reinheit der Seele und ein heiliges Gemüt, dass die Gedanken und Gefühle mit den Prinzipien der Liebe und Gerechtigkeit übereinstimmen. AB1.213.1 Teilen

Christus zeigte in seinen Lehren, wie weitreichend die Grundsätze des am Sinai verkündeten Gesetzes reichen. Er bewirkte eine lebendige Anwendung des Gesetzes, dessen Grundsätze für alle Zeit als Richtschnur der Gerechtigkeit bestehen bleiben werden. Nach dieser Richtschnur werden alle an jenem großen Tag gerichtet werden, wenn das Gericht stattfinden wird und die Bücher aufgetan werden. Er kam, um alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Als Oberhaupt der Menschheit zeigte er den Menschen, dass sie das gleiche zu tun vermögen und jede Form der Forderungen Gottes erfüllen können. Durch seine Gnade, die den menschlichen Wesen dargeboten wird, braucht keiner das Ziel zu verfehlen. Jeder, der sich darum bemüht, kann die Vollkommenheit des Charakters erreichen. Das ist zum Fundament des neuen Bundes des Evangeliums gemacht worden. Das Gesetz Jehovas ist der Baum. Das Evangelium besteht aus der wohlriechenden Blüte und der Frucht, die sie trägt. AB1.213.2 Teilen

Wenn der Geist Gottes dem menschlichen Herzen die volle Bedeutung des Gesetzes offenbart, findet eine Veränderung in seinem Herzen statt. Die wahrheitsgemäße Schilderung seines tatsächlichen Zustandes durch den Propheten Nathan machte David mit seinen eigenen Sünden bekannt und half ihm, sie zu beseitigen. Er nahm den Rat sanftmütig an und demütigte sich vor Gott. Er sagte: „Das Gesetz des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele; das Zeugnis des Herrn ist gewiß und macht die Unverständigen weise. Die Befehle des Herrn sind richtig und erfreuen das Herz; die Gebote des Herrn sind lauter und erleuchten die Augen. Die Furcht des Herrn ist rein und bleibt ewiglich; die Rechte des Herrn sind wahrhaftig, allesamt gerecht. Sie sind köstlicher denn Gold und viel feines Gold; sie sind süßer denn Honig und Honigseim. Auch wird dein Knecht durch sie erinnert; und wer sie hält, der hat großen Lohn. Wer kann merken, wie oft er fehlet? Verzeihe mir die verborgenen Sünden! Bewahre auch deinen Knecht vor den Stolzen, dass sie nicht über mich herrschen, so werde ich ohne Tadel sein, und rein bleiben von großer Missetat. Laß dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor dir, Herr, mein Hort und mein Erlöser.“ Psalm 19,8-15. AB1.213.3 Teilen

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