Portrait von Ellen White
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Seid mäßig in allen Dingen
Seid mäßig in allen Dingen
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Es ist die Pflicht von Männern und Frauen, in Bezug auf ihre Arbeit vernünftig zu handeln. Sie sollten ihre Energien nicht unnütz verbrauchen, denn sie bringen dadurch ihre Leiden nicht nur auf sich selbst, sondern auch über die, die sie lieben, — Ermüdung, Angst und Leid. Was ist es, das so viel Arbeit verlangt? Maßlosigkeit im Essen und Trinken und der Wunsch nach Wohlstand haben zu dieser Unmäßigkeit in der Arbeit geführt. Wenn der Appetit beherrscht und nur die Nahrung verwendet wird, die gesund ist, dann wird so viel eingespart, dass Männer und Frauen nicht gezwungen sein werden, über ihre Kraft zu arbeiten und die Gesetze der Gesundheit zu verletzen. Dass Männer und Frauen Eigentum erwerben wollen, ist nicht sündig, wenn sie in ihren Bemühungen, ihr Ziel zu erreichen, nicht Gott vergessen und die sechs letzten Vorschriften Jehovas übertreten, die die Pflicht des Menschen gegenüber seinen Mitmenschen vorschreiben; und wenn sie sich selbst nicht in eine Lage bringen, in der es für sie unmöglich ist, Gott mit Leib und Geist, die sein Eigentum sind, zu verherrlichen. Überfordern sie sich in ihrer Hast, reich zu werden und übertreten sie die Naturgesetze, dann bringen sie sich in eine Lage, in der sie Gott keinen vollkommenen Dienst mehr erweisen können. Sie folgen dem Pfad der Sünde. Eigentum ist auf diese Weise nur mit einem enormen Opfer erworben worden. EA.53.1 Teilen

Schwere Arbeit und ängstliche Fürsorge machen den Vater oft nervös, ungeduldig und anspruchsvoll. Er bemerkt nicht das müde Aussehen seiner Frau, die mit ihrer geringeren Kraft ebenso schwer wie er mit seiner größeren Energie gearbeitet hat. Er erlaubt sich, von Geschäften übereilt zu werden, und durch seine Hast, reich zu sein, verliert er weitgehend das Gefühl seiner Verpflichtung gegenüber seiner Familie und ermisst nicht recht die Kraft und Ausdauer seiner Frau. Oft vergrößert er sein Bauerngut, was auch notwendigerweise die Hausarbeit vergrößert und deshalb eine Zunahme der Hilfskräfte verlangt. Jeden Tag merkt die Frau, dass die Fülle der Arbeit über ihre Kräfte geht. Dennoch arbeitet sie sich weiter ab, weil sie denkt, dass die Arbeit getan werden muss. Sie greift ständig in die Zukunft, zehrt von zukünftigen Kraftquellen und lebt von geborgtem Kapital. Zu der Zeit, wenn sie dann diese Kraft braucht, steht sie ihr nicht mehr zur Verfügung. Sollte sie auch nicht ihr Leben verlieren, so ist doch ihre Körperverfassung so geschwächt, dass sie nicht wiederhergestellt werden kann. EA.53.2 Teilen

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