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Der Vater, der mit den Naturgesetzen gut vertraut ist, wird seine Pflichten und Verantwortlichkeiten besser verstehen. Er wird erkennen, dass er schuldig ist, seine Kinder beinahe ermordet zu haben. Hat er es doch zugelassen, dass der Mutter so viele Lasten zufielen und sie gezwungen war, vor der Geburt der Kinder über ihre Kräfte zu arbeiten, um Mittel zu gewinnen, die sie ihnen hinterlassen können. Sie pflegen diese Kinder durch deren schmerzliches Leben und legen sie oft vorzeitig ins Grab, ohne sich zu vergegenwärtigen, dass das die Folgen ihres falschen Weges waren. Wie viel besser hätte der Mann daran getan, die Mutter vor ermüdender Arbeit und geistiger Unruhe zu schützen. Dann hätten die Kinder auch eine gute Verfassung mitbekommen und sich ihren eigenen Weg durchs Leben bahnen können. Sie wären in der Lage gewesen, sich auf ihre eigene Kraft zu verlassen, statt auf den Besitz ihres Vaters. Die so gewonnene Erfahrung wäre für sie von größerem Wert, als Häuser und Ländereien, die auf Kosten der Gesundheit der Mutter und Kinder erkauft wurden. EA.54.1 Teilen

Für einige Männer erscheint es ganz natürlich, mürrisch und selbstsüchtig, streng und herrisch zu sein. Sie haben nie die Lektion der Selbstkontrolle gelernt und wollen ihre unvernünftigen Gefühle nicht zügeln, was auch immer die Folgen sind. Solchen Männern wird dadurch zurückgezahlt, dass sie ihre Gefährten krank und niedergeschlagen sehen und dass ihre Kinder die Eigenarten ihrer eigenen, niedrigen Charakterzüge tragen. EA.54.2 Teilen

Es ist die Pflicht jedes verheirateten Paares, sorgfältig die Verletzung der gegenseitigen Gefühle zu vermeiden. Sie sollten jeden Ausdruck und alle Äußerungen eines mürrischen Wesens und der Leidenschaft unterlassen. Jeder sollte das Glück des anderen in kleinen wie in großen Dingen studieren und eine zarte Bedachtsamkeit in der Anerkennung freundlich erwiesener Taten und kleiner Höflichkeiten gegenüber dem anderen zeigen. Diese kleinen Dinge sollten nicht vernachlässigt werden, denn sie sind für das Glück des Mannes und der Frau gerade so wichtig, wie die Nahrung zur Erhaltung der körperlichen Kräfte. Der Vater sollte die Frau und Mutter ermutigen, sich auf seine große Zuneigung zu verlassen. Freundliche, aufmunternde und ermutigende Worte von ihm, dem sie ihr Lebensglück anvertraut hat, werden ihr wohler tun als irgendeine Medizin; und die frohen Strahlen des Lichtes, die durch solche mitfühlenden Worte ins Herz der Frau und Mutter gebracht werden, spiegeln ihren fröhlichen Glanz im Herzen des Vaters. Wenn seine Frau Nahrung zubereitet, die dem verdorbenen Geschmack gefällt, wird er sie öfter entkräftet oder abgehärmt sehen und frühzeitiges Altern an ihr bemerken. Er befriedigt seinen Appetit und will die Dinge essen und trinken, deren Zubereitung viel Zeit und Arbeit kostet und welche die Eigenschaft besitzen, nervös und gereizt zu machen. EA.54.3 Teilen

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Die Frau und Mutter ist selten frei von Kopfschmerzen, die Kinder leiden an den Folgen einer ungesunden Ernährung, und es besteht ein großer Mangel an Geduld und Zuneigung bei den Eltern und Kindern. Alle zusammen sind die Leidtragenden, weil die Gesundheit dem wollüstigen Appetit geopfert wurde. Vor der Geburt wurde den Nachkommen Krankheit und ein ungesunder Appetit übertragen, und die Reizbarkeit, Nervosität und Verzagtheit, die die Mutter offenbart, wird dann auch den Charakter ihres Kindes kennzeichnen. EA.55.1 Teilen

Hätten sich in den vergangenen Generationen die Mütter über die Gesetze ihres Daseins informiert, dann hätten sie verstanden, dass ihre körperliche Verfassung, die Art ihrer Moral und ihre geistlichen Fähigkeiten in großem Maß in ihren Nachkommen vertreten sein werden. Ihre Unwissenheit, in der so viel eingeschlossen ist, ist verbrecherisch. Viele Frauen hätten nie Mütter werden sollen. Ihr Blut war mit Krankheitskeimen angefüllt, die ihnen von ihren Eltern übertragen wurden und die sich durch ihre entsprechende Lebensweise vermehrten. Die Verstandeskräfte wurden zu Diensten des Appetits erniedrigt und versklavt. Kinder, die von solchen Eltern geboren wurden, waren arme Dulder, die der Gesellschaft nicht nützlich sein konnten. EA.55.2 Teilen

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