Portrait von Ellen White
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Die Gefahr täuschender Darstellungen
Die Gefahr täuschender Darstellungen
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Einige der Fragen, die Du gestellt hast, kann ich nicht mit Ja oder Nein beantworten. Ich darf keine Aussagen machen, die falsch ausgelegt werden könnten. FG1.30.1 Teilen

Ich sehe und fühle, in welcher Gefahr jene stehen, die sich, wie ich unterwiesen wurde, gelegentlich dadurch in Gefahr bringen, dass sie auf trügerische Darstellungen hinsichtlich der Botschaften, die Gott mir gegeben hat, hören. Durch viele Drehungen und Wendungen und fehlerhafte Beweisführungen hinsichtlich dessen, was ich geschrieben habe, suchen sie ihren persönlichen Unglauben zu rechtfertigen. Meine Brüder, die ihren Weg im Nebel des Zweifels, des Skeptizismus und der fehlerhaften Beweisführungen gegangen sind, tun mir leid. Ich weiß, dass einige von ihnen durch Botschaften der Wegweisung gesegnet werden könnten, wenn die Wolken, die ihr geistliches Blickfeld verdunkeln, beiseite geschoben würden und sie wieder richtig sehen könnten. Aber sie sehen nicht klar. Deshalb wage ich nicht, mit ihnen in Kontakt zu treten. Wenn der Geist Gottes das Dunkel beseitigt, werden vollkommener Trost, Zuversicht und Hoffnung in den Botschaften, die zu geben ich beauftragt wurde, heute ebenso gefunden werden, wie sie in den vergangenen Jahren in ihnen gefunden wurden. FG1.30.2 Teilen

Die Wahrheit wird gewiß den Sieg davontragen. Der Eine, der sein Leben dahingab, um die Menschen aus Satans Täuschungen zu befreien, schläft nicht, sondern wacht. Wenn seine Schafe sich davon abwenden, der Stimme eines Fremden zu folgen, dessen Schafe sie nicht sind, werden sie sich der Stimme erfreuen, der sie aus Liebe folgen. FG1.30.3 Teilen

Wir können kostbare Lehren aus dem Studium des Lebens Christi empfangen. Die neidischen Pharisäer mißverstanden die Taten und Worte Christi, welche, in der richtigen Weise angenommen, sich segensreich auf ihr geistliches Verständnis ausgewirkt hätten. Statt seine Göttlichkeit zu bewundern, beschuldigten sie ihn in Gegenwart seiner Jünger der Gottlosigkeit: „Warum ißt euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?“ Matthäus 9,11. Statt unseren Erlöser selbst anzusprechen, dessen Antwort ihnen sofort ihre Bosheit zum Bewußtsein gebracht hätte, sprachen sie mit den Jüngern und brachten ihre Anschuldigungen dort vor, wo sie als ein Sauerteig des Bösen großen Schaden anrichten konnten. Wäre Christus ein gottloser Mensch gewesen, hätte er seinen Platz in den Herzen seiner gläubigen Nachfolger verloren. Aber weil sie ihr Vertrauen in Christus setzten, liehen die Jünger den Einflüsterungen seiner bösen Verkläger nicht ihr Ohr. FG1.30.4 Teilen

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Mit der Absicht, die Jünger zu tadeln, kamen diese bösen Verkläger immer erneut mit der Frage zu Christus: Warum tun deine Jünger das, was vor dem Gesetz nicht recht ist? FG1.31.1 Teilen

Und wenn sie unseren Herrn der Übertretung beschuldigten, redeten sie darüber nicht mit ihm selbst, sondern mit seinen Jüngern, um die Saat des Unglaubens in die Herzen seiner Nachfolger zu säen. FG1.31.2 Teilen

Auf diese Weise suchten sie Zweifel und Zwietracht zu bringen. Jede Methode wurde ausprobiert, um in den Herzen der kleinen Herde Zweifel zu säen, damit sie veranlaßt würde, den Blick auf etwas zu richten, welches das gute und gnadenreiche Werk des Evangeliums von Jesus Christus hindern würde. FG1.31.3 Teilen

Ein Werk dieser Art werden auch die wahren Gläubigen von heute zu ertragen haben. Der Herr Jesus liest die Herzen. Er erkennt die Interessen und Absichten der Gedanken aller Menschen, was ihn und seine gläubigen Nachfolger betrifft. Er antwortet auf die Gedanken jener, die nach Fehlern suchen: „Die Starken bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken.“ Matthäus 9,12. Die anmaßenden Pharisäer hatten eine außerordentlich hohe Meinung von ihrer eigenen Frömmigkeit und Heiligkeit, während sie gleichzeitig bereit waren, das Leben anderer zu tadeln. Brief 206, 1906. FG1.31.4 Teilen

In der vergangenen Nacht stand ich in einer Vision vor einer Versammlung unserer Geschwister, um ihnen ein bestimmtes Zeugnis über die gegenwärtige Wahrheit und Aufgabe zu geben. Nach diesen Ausführungen versammelten sich viele um mich, um Fragen zu stellen. Sie wünschten so viele Erklärungen über diesen und jenen Punkt, dass ich sagte: „Einer nach dem anderen, sonst bringt ihr mich noch völlig durcheinander.“ FG1.31.5 Teilen

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Dann appellierte ich an sie mit folgenden Worten: „Über Jahre habt ihr viele Beweise dafür erhalten, dass der Herr mir ein Werk aufgetragen hat. Diese Beweise konnten kaum zahlreicher sein, als sie es waren. Werdet ihr all diese Beweise nur wegen des Unglaubens eines Mannes wie ein Spinngewebe wegwischen? Was mein Herz schmerzt, ist die Tatsache, dass viele, die nun verunsichert und versucht werden, zu jenen gehören, die unermeßlich viele Beweise und Möglichkeiten erhalten haben, darüber nachzudenken, zu beten und zu verstehen. Trotzdem erkennen sie nicht den Ursprung der Wortklaubereien, die vorgebracht werden, um sie zu beeinflussen, die Warnungen abzulehnen, die Gott gegeben hat, um sie vor den Täuschungen dieser letzten Tage zu bewahren.“ FG1.32.1 Teilen

Einige sind über die Tatsache gestolpert, dass ich gesagt habe, ich beanspruche nicht, eine Prophetin zu sein *; und sie haben gefragt: Warum das? FG1.32.2 Teilen

Ich habe keinerlei Ansprüche erhoben außer jenem, dass ich angewiesen wurde, des Herrn Botin zu sein; dass er mich in meiner Jugend gerufen hat, seine Botin zu sein, sein Wort entgegenzunehmen und im Namen des Herrn Jesus eine klare und entschiedene Botschaft zu verkündigen. FG1.32.3 Teilen

Früh in meiner Jugend wurde ich mehrfach gefragt: Bist du eine Prophetin? Ich habe immer geantwortet: Ich bin die Botin des Herrn. Ich weiß, dass viele mich eine Prophetin genannt haben, aber ich habe nie einen Anspruch auf diesen Titel erhoben. Mein Erlöser hat mich zu seiner Botin erklärt. „Deine Aufgabe“, wies er mich an, „besteht darin, mein Wort weiterzutragen. Seltsame Dinge werden geschehen, und in deiner Jugend sondere ich dich aus, um den Irrenden die Botschaft zu bringen, den Ungläubigen das Wort vorzulegen und durch Feder und Stimme Taten zu tadeln, die Unrecht sind. Ermahne aus dem Wort. Ich werde dir mein Wort öffnen. Es wird nicht wie eine fremde Sprache sein. In der wahren Beredsamkeit der Einfachheit, durch Stimme und Feder, werden die Botschaften, die ich gebe, von jenen gehört werden, die niemals eine Schule besucht haben. Mein Geist und meine Kraft werden mit dir sein. Fürchte dich nicht vor Menschen, denn mein Schild wird dich schützen. Nicht du bist es, der spricht; es ist der Herr, der die Botschaften der Warnung und des Tadels gibt. Weiche niemals von der Wahrheit, unter keinen Umständen. Gib das Licht weiter, das ich dir geben werde. Die Botschaften für diese letzten Tage werden in Bücher geschrieben werden und unsterblich dastehen, um gegen jene zu zeugen, die sich einst des Lichtes erfreut haben, aber durch verführerische Einflüsse des Bösen veranlaßt wurden, es aufzugeben.“ FG1.32.4 Teilen

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Warum habe ich nicht beansprucht, eine Prophetin zu sein? Weil in diesen Tagen viele, die nachdrücklich beanspruchen, Propheten zu sein, eine Schande für die Sache Christi darstellen; und weil mein Werk weit mehr einschließt, als der Begriff „Prophet“ ausdrückt. FG1.33.1 Teilen

Als mir dieses Werk zuerst übertragen wurde, bat ich den Herrn, die Last auf jemand anderen zu legen. Das Werk war so groß und umfassend und tief, dass ich fürchtete, es nicht tun zu können. Aber durch seinen Heiligen Geist hat mich der Herr befähigt, das Werk auszuführen, welches er mir zu tun aufgetragen hat. FG1.33.2 Teilen

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