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Eine Beschreibung des Charakters Christi
Eine Beschreibung des Charakters Christi
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Es ist für jeden Menschen, der mit Verstandeskraft begabt ist, entscheidend, dass er sein Verhältnis zu Gott versteht. In unseren Schulen wird das Werk der Erlösung nicht sorgfältig genug studiert. Viele Studenten haben kein klares Verständnis davon, was der Erlösungsplan bedeutet. Gott hat uns sein Wort als Pfand gegeben. Er, der von unserer Schwachheit angerührt ist, lädt uns ein: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ Matthäus 11,28-30. FG1.256.1 Teilen

Liebe Studenten, ihr seid nur sicher, wenn ihr euch völlig Gott unterordnet, gehorsam seid und euch mit Christus verbindet. Das Joch ist leicht; denn Christus trägt die Last. Wenn ihr die Last des Kreuzes auf euch nehmt, wird sie leicht werden, und dieses Kreuz ist für euch ein Pfand des ewigen Lebens. Jeder kann Christus freudig nachfolgen und bei jedem Schritt bezeugen: „Du gibst mir den Schild deines Heils, und deine Huld macht mich groß.“ 2.Samuel 22,36. Auf unserem Weg zum Himmel müssen wir Gottes Wort als unser Lehrbuch nehmen. Täglich müssen wir unsere Lektion in den von Gott inspirierten Worten lesen. FG1.256.2 Teilen

Der Apostel Paulus schreibt: „Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht: Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist.“ Philipper 2,5-11. FG1.256.3 Teilen

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Die Erniedrigung des Menschen Jesus Christus ist für den menschlichen Verstand nicht zu begreifen. Doch seine Göttlichkeit und seine Existenz, ehe die Welt erschaffen wurde, kann von allen, die dem Wort Gottes glauben, nicht in Zweifel gezogen werden. Der Apostel Paulus spricht von dem Mittler, dem eingeborenen Sohn Gottes, der in der Herrlichkeit Gott war, der Herr der himmlischen Heere. Als er seine Göttlichkeit mit dem menschlichen Gewand umgab, nahm er die Gestalt eines Knechtes an. Jesaja verkündete: „Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit.“ Jesaja 9,5.6. FG1.257.1 Teilen

Christus zeigte seine Demut, indem er zum Erstaunen aller himmlischen Wesen einwilligte, Mensch zu werden. Die Einwilligung zur Menschwerdung wäre keine Erniedrigung, wenn Christus nicht den hohen Rang vor seiner Geburt gehabt hätte. Wir müssen uns bewußtmachen, dass Christus sein Königsgewand, seine Königskrone und seine Herrschaft niederlegte und seine Göttlichkeit in menschliche Gestalt kleidete. So wollte er den Menschen dort begegnen, wo sie waren, und sie mit moralischer Kraft ausstatten, damit sie Söhne und Töchter Gottes werden können. Um die Menschen zu erlösen, wurde Christus gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod am Kreuz. FG1.257.2 Teilen

Das Menschsein des Sohnes Gottes bedeutet uns alles. Es ist die goldene Kette, die uns an Christus und damit an Gott bindet. Darüber sollten wir gründlich nachdenken. Christus war ein wirklicher Mensch. Es war ein Beweis seiner Demut, dass er Mensch wurde. Doch er war Gott in menschlicher Gestalt. Wenn wir darüber nachdenken, ist es gut, wenn wir die Worte beachten, die Christus zu Mose aus dem brennenden Busch gesprochen hat: „Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!“ 2.Mose 3,5. FG1.257.3 Teilen

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Wenn wir uns damit (mit dieser Demut) eingehend befassen wollen, müssen wir die Bereitschaft eines Lernenden und ein reuevolles Herz haben. Die Beschäftigung mit der Menschwerdung Christi ist ein fruchtbares Feld, das den Suchenden belohnt, der tief nach verborgener Wahrheit gräbt. FG1.258.1 Teilen

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