Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Heiligung, ein lebenslanges Werk
Heiligung, ein lebenslanges Werk
338

Gottes Gebote sind umfassend und weitreichend. Mit wenigen Worten beschreiben sie, wozu der Mensch verpflichtet ist: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften ... Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Markus 12,30.31. Mit diesen wenigen Worten ist alles gesagt, was das Gesetz Gottes fordert. So schreibt denn auch Paulus: „So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.“ Römer 13,10. Die Bibel gibt nur eine einzige Definition der Sünde, nämlich: „Die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.“ 1.Johannes 3,4 (EB). Weiter sagt das Wort Gottes: „Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten.“ Römer 3,23. „Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.“ Römer 3,12. Viele täuschen sich über ihren eigenen inneren Zustand. Sie sehen nicht ein, dass sie von Natur aus maßlos unaufrichtig und von Grund auf verdorben sind. Sie zimmern sich ihre eigene Gerechtigkeit zusammen und sind zufrieden, wenn sie den menschlichen Maßstäben genügen, die sie an ihren Charakter anlegen. Das aber ist tödlich, denn sie werden scheitern, wenn sie dem göttlichen Maßstab nicht entsprechen. Die Anforderungen Gottes aber kann niemand von sich aus erfüllen. FG1.338.1 Teilen

Wir können uns an unseren Mitmenschen messen, uns mit ihnen vergleichen. Wir können sagen, dass wir mindestens genauso gut sind wie dieser oder jener. Aber das steht gar nicht zur Debatte. Vor dem Gericht Gottes werden wir andere Fragen beantworten müssen: Sind wir den Forderungen des Himmels gerecht geworden? Hat unser Leben dem göttlichen Maßstab entsprochen? Haben wir so gelebt, wie der Gott des Himmels es wünscht? FG1.338.2 Teilen

339

Alle Menschen haben das Gesetz Gottes übertreten. Deshalb sind sie hoffnungslos verloren, denn als Gesetzesübertreter sind sie Feinde Gottes und haben nicht die Kraft, Gutes zu tun. „Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag’s auch nicht.“ Römer 8,7. Wenn der Mensch in den Spiegel schaut, den ihm das heilige Gesetz Gottes vorhält, erkennt er sich als Sünder, begreift, dass er böse ist und der gerechten Strafe des Gesetzes ausgeliefert. Doch braucht er nicht in diesem Zustand von Hoffnungslosigkeit und innerer Not zu verharren, in den die Sünde ihn gestürzt hat. Denn der Eine, der Gott gleich war, gab sein Leben auf Golgatha, um den Übertreter vor dem Verderben zu retten. „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Johannes 3,16. FG1.339.1 Teilen

11032
48707
Weiter zu "Eine Offenbarung der Liebe Gottes"
Stichwörter