Portrait von Ellen White
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Reue und Vergebung
Reue und Vergebung
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Die Lehren Christi im Evangelium stehen in vollem Einklang mit den Lehren Christi durch die Propheten des Alten Testaments. Die Propheten sprechen durch die Boten Christi im Alten Testament, wie auch die Apostel den Botschaften Christi im Neuen Testament ihre Stimme gaben. Und in diesen Lehren finden sich keine Widersprüche. Aber Satan arbeitete immer daran — und er tut es noch — das Wort Gottes unwirksam zu machen; und dazu benutzt er allen Betrug und alle Ungerechtigkeit. Er sucht das, was einfach ist und klar, dunkel und geheimnisvoll zu machen. Er verfügt in dieser Arbeit über eine lange Erfahrung. Er kennt den Charakter Gottes. Und mit seiner Schlauheit hat er die Welt für sich eingenommen. Weil er das Wort Gottes unwirksam gemacht hatte, wurde die Sünde in die Welt gebracht. Adam glaubte der Falschheit Satans; und durch die unrichtige Darstellung des Charakters Gottes änderte sich das Leben Adams und fiel dem Verderben anheim. Er gehorchte nicht dem Gebot Gottes und tat gerade das, von dem ihm Gott gesagt hatte, es nicht zu tun. Durch den Ungehorsam fiel Adam; hätte er aber die Prüfung bestanden und wäre er Gott treu geblieben, dann hätten sich die Tore der Welt nicht dem Leid geöffnet. FG1.365.1 Teilen

Durch den Glauben an Satans falsche Gottesdarstellung wurden der Charakter und das Schicksal des Menschen verändert-, doch wenn der Mensch an das Wort Gottes glaubt, wird er in seinem Sinn und Charakter umgeformt und für das ewige Leben bereit gemacht. Der Glaube an das Wort: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Johannes 3,16) wird das Herz umwandeln und im Menschen das Bild Gottes wiederherstellen. FG1.365.2 Teilen

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Vielen geht es heute so, wie es auch Paulus vor seiner Bekehrung ging, sie stützen sich auf eine vererbte Frömmigkeit; ihr Vertrauen gründet sich jedoch auf Falschheit. Bei Paulus war es ein Glaube ohne Christus, denn er vertraute allein auf Formen und Zeremonien. Sein Eifer um das Gesetz war nicht mit Christus verbunden und deshalb ohne Wert. Sein Ruhm war, dass er in der Befolgung des Gesetzes ohne Tadel war; aber Christus, der dem Gesetz überhaupt erst seinen Wert gab, wies er zurück. Er war sich ganz sicher, im Recht zu sein. Er sagt: „Zwar meinte auch ich selbst, ich müßte viel gegen den Namen Jesu von Nazareth tun. Das habe ich in Jerusalem auch getan; dort brachte ich viele Heilige ins Gefängnis, wozu ich Vollmacht von den Hohenpriestern empfangen hatte. Und wenn sie getötet werden sollten, gab ich meine Stimme dazu.“ Apostelgeschichte 26,9.10. Während einer gewissen Zeit handelte Paulus grausam und dachte dabei, dass er damit Gott einen Dienst erwiese; denn er sagt: „Ich habe es unwissend getan, im Unglauben.“ 1.Timotheus 1,13. Aber seine Aufrichtigkeit rechtfertigte nicht sein Werk und machte auch nicht aus Irrtum Wahrheit. FG1.366.1 Teilen

Der Glaube ist das Mittel, durch welches Wahrheit oder Irrtum eine Wohnung in unserem Sinnen und Denken finden. Wahrheit und Irrtum werden auf die gleiche Art und Weise in unserem Verstand begriffen; aber es ist ein entscheidender Unterschied, ob wir dem Worte Gottes glauben oder dem, was Menschen sagen. Als Christus sich Paulus offenbarte, und dieser davon überzeugt wurde, dass er Jesus in der Person seiner Heiligen verfolgt hatte, nahm er die Wahrheit in Jesus Christus an. Eine umwandelnde Kraft wurde im Sinn und im Charakter deutlich sichtbar, und er wurde ein neuer Mensch in Christus Jesus. Er empfing die Wahrheit so völlig, dass weder die Erde noch die Hölle seinen Glauben erschüttern konnten. FG1.366.2 Teilen

Es gibt viele, die rufen: „Glaube, glaube nur!“ Fragt sie doch, was du glauben sollst. Sollst du den Lügen glauben, die Satan gegen Gottes heiliges, gerechtes und gutes Gesetz geschmiedet hat? Gott benutzt seine große und kostbare Gnade nicht dazu, um sein Gesetz wirkungslos zu machen, sondern um sein Gesetz aufzurichten. Wie lautet die Entscheidung des Paulus? Er sagt: „Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz ... Ich lebte einst ohne Gesetz-, als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, [endete dann das Gebot? Nein] ich [Paulus] aber starb ... [Steht deshalb das Gesetz meiner Freiheit und meinem Frieden unmittelbar im Wege? Nein.] So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.“ Römer 7,7-12. FG1.366.3 Teilen

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