Portrait von Ellen White
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Satan geschlagen durch Jesu Tod
Satan geschlagen durch Jesu Tod
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Bei dieser Entscheidung traten die Prinzipien Satans zutage; und die himmlischen Heerscharen und alle Welten, die Gott geschaffen hatte, erkannten, dass Satan ein Verkläger der Brüder, ein Lügner und ein Mörder war. Im Himmel und unter den ungefallenen Welten war jetzt die Frage nach Satans trügerischer Macht und nach seinen bösartigen Prinzipien klar beantwortet. Und die vollkommene Reinheit und Heiligkeit Christi, der die Prüfung und die Versuchung für den gefallenen Menschen bestanden hatte, war für immer bewährt. Durch die Entwicklung, die Satans Charakter und seine Prinzipien durchgemacht hatten, hatte er für immer die Zuneigung der ungefallenen Welten verloren. Und der Konflikt zwischen den Ansprüchen Christi und den Ansprüchen Satans war für den Himmel ein für allemal entschieden. Die Gerechtigkeit, die sich im Charakter Christi offenbart hatte, war für immer der Anker, die rettende Hoffnung der Welt. Jede Seele, die sich für Christus entscheidet, kann im Glauben sagen: „Der Herr meine Gerechtigkeit.“ FG1.368.2 Teilen

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Christus war „der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Jesaja 53,3-5. FG1.369.1 Teilen

Die Gnade Christi und das Gesetz Gottes sind untrennbar miteinander verbunden. In Jesus treffen sich Barmherzigkeit und Wahrheit; Gerechtigkeit und Friede haben sich im Kuss gefunden. In seinem Leben und in seinem Charakter offenbart Christus nicht allein das Wesen Gottes, sondern auch die Möglichkeit für den Menschen. Er war der Repräsentant Gottes und der Vertreter der Menschheit. Er stellte der Welt dar, was aus der Menschheit werden könnte, wenn sie sich im Glauben mit der Gottheit vereinigte. Der eingeborene Sohn Gottes nahm die menschliche Natur auf sich und schlug sein Kreuz zwischen Erde und Himmel auf. Durch das Kreuz wurde der Mensch zu Gott und Gott zum Menschen gezogen. Das Recht, die Gerechtigkeit stiegen von ihrer hohen und ehrfurchtgebietenden Position herab-, und die himmlischen Heerscharen, die Armeen voll Heiligkeit näherten sich dem Kreuz und verbeugten sich voll Ehrfurcht; denn am Kreuz war der Gerechtigkeit Genüge getan. Durch das Kreuz wurde der Sünder von der Festung der Sünde, von dem Bündnis des Bösen, weggezogen; und mit jedem Schritt hin zum Kreuz wird sein Herz mehr bewegt, und vor Reue ruft er aus: „Es war meine Sünde, die den Sohn Gottes kreuzigte.“ Am Kreuz läßt er seine Sünde zurück, und durch die Gnade Christi wird sein Charakter umgewandelt. Der Erlöser hebt den Sünder aus dem Staube und stellt ihn unter die Führung des Heiligen Geistes. Wenn der Sünder auf den Erlöser blickt, findet er Hoffnung, Sicherheit und Freude. Der Glaube hält sich an der Liebe in Christus fest. Der Glaube wirkt durch die Liebe und reinigt die Seele. FG1.369.2 Teilen

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CHRISTUS UNSERE GERECHTIGKEIT FG1.370 Teilen

„Wenn wir ... unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ 1.Johannes 1,9. FG1.370.1 Teilen

Gott erwartet von uns, dass wir unsere Sünden bekennen und demütig zu ihm kommen. Zugleich dürfen wir uns aber darauf verlassen, dass er ein liebevoller Vater ist. Wer sein Vertrauen auf ihn setzt, den wird er nicht im Stich lassen. Viele von uns leben noch zu sehr im Schauen statt im Glauben. Wir glauben, was wir sehen, aber die wertvollen Verheißungen, die Gott uns in seinem Wort gegeben hat, wissen wir nicht zu schätzen. Dabei zeigen wir Gott durch nichts stärker unsere Verachtung, als wenn wir seinen Worten mißtrauen und zweifeln, ob er es ernst mit uns meint oder ein Spielchen mit uns treibt. FG1.370.2 Teilen

Gott gibt uns nicht auf, weil wir sündigen. Wir mögen Fehler machen und seinen Geist betrüben, aber wenn wir reuig und zerknirscht zu ihm kommen, wird er uns nicht abweisen. Es gilt jedoch, einige Hindernisse auszuräumen. Ungute Gefühle sind gehegt worden, und Stolz, Überheblichkeit, Ungeduld und Unzufriedenheit haben sich breitgemacht. All diese Dinge trennen uns von Gott. Sünden müssen bekannt werden. Die Gnade muss stärker an uns arbeiten. Auch wer sich schwach und mutlos fühlt, kann ein guter Arbeiter für Gott werden und Wertvolles für den Herrn leisten. Das kann aber nur geschehen, wenn er sich von Höherem leiten läßt und nicht selbstsüchtige Motive sein Handeln bestimmen. FG1.370.3 Teilen

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