Portrait von Ellen White
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Zusammenwirken mit Gott
Zusammenwirken mit Gott
401

Der Mensch soll mit Gott zusammenarbeiten und alle Kräfte gemäß seiner gottgegebenen Fähigkeiten einsetzen. Er soll nicht im Unklaren darüber sein, was gute Gewohnheiten in Bezug auf Essen und Trinken und hinsichtlich aller anderen Lebensgewohnheiten betrifft. Der Herr möchte, dass seine Kinder als vernünftige, in jeder Hinsicht verantwortungsbewußte Wesen handeln ... Wir können es uns nicht leisten, auch nur einen Lichtstrahl, den Gott gegeben hat, zu vernachlässigen. Nachlässig in den Dingen zu sein, die Fleiß erfordern, heißt Sünde dulden. Das menschliche Werkzeug soll mit Gott zusammenwirken und solche Leidenschaften unterwerfen, die es gilt, unter Kontrolle zu halten. Um das zu erreichen, muss es unermüdlich zu Gott beten, um immer wieder die Gnade zu erlangen, seinen Geist, sein Gefühl und seine Handlungen beherrschen zu können. Durch die Gnade Christi kann es befähigt werden, zu überwinden. Ein Überwinder zu sein, bedeutet mehr, als viele denken. FG1.401.3 Teilen

402

Der Geist Gottes wird das Rufen eines jeden reumütigen Herzens beantworten, denn Buße ist eine Gabe Gottes und ein Beweis dafür, dass Christus die Seele zu sich zieht. Genausowenig wie wir ohne Christus unsere Sünde wahrhaft bereuen können, ist es möglich, ohne Christus die Vergebung für unsere Sünde zu erlangen. Und doch wird es dem Menschen mit all seinem Stolz und seinen Leidenschaften als eine Demütigung erscheinen, zu Jesus zu gehen, ihm zu glauben und in allen seinen Bedürfnissen zu vertrauen ... FG1.402.1 Teilen

Niemand sollte die Vorstellung verbreiten, der Mensch habe nichts oder nur sehr wenig zum großen Werk der Überwindung beizutragen, denn Gott tut nichts für den Menschen ohne seine Bereitschaft zur Mitarbeit. Sagt auch nicht, dass Jesus euch erst helfen wird, nachdem ihr alles getan habt, was euch möglich war. Christus hat gesagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Johannes 15,5. Von Anfang bis Ende soll der Mensch ein Mitarbeiter Gottes sein. Wenn der Heilige Geist nicht an unseren Herzen wirkt, werden wir bei jedem Schritt straucheln und fallen. Das Mühen des Menschen allein ist völlig wertlos, das Zusammenwirken mit Christus aber bringt den Sieg. Aus uns selbst heraus haben wir keine Kraft, Sünde zu bereuen. Wenn wir nicht göttliche Hilfe annehmen, können wir nicht den ersten Schritt auf unseren Erlöser zu tun. Er sagt: „Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende“ bei der Errettung einer jeden Seele. Offenbarung 21,6. FG1.402.2 Teilen

Aber obwohl Christus alles ist, so müssen wir doch jeden Menschen zu unermüdlichem Fleiß ermahnen. Wir sollen streben, ringen, uns mühen, wachen, beten, damit wir nicht dem arglistigen Feind unterliegen. Die Kraft und die Gnade, mit der wir das tun können, kommt von Gott, und wir müssen beständig dem Vertrauen schenken, der alle retten kann, die durch ihn zum Vater kommen. Nie dürfen wir den Eindruck erwecken, der Mensch könne nichts oder nur wenig tun. Wir müssen die Menschen vielmehr lehren, mit Gott zusammenzuarbeiten, damit sie erfolgreiche Überwinder werden können. FG1.402.3 Teilen

Niemand soll sagen, unsere Werke hätten nichts zu tun mit unserem Ansehen bei Gott. Im Gerichtsverfahren ist das Urteil, das gesprochen wird, abhängig von dem, was getan oder was nicht getan wurde. Matthäus 25,34-40. FG1.402.4 Teilen

403

Mühe und Arbeit werden von dem Empfänger der Gnade Gottes erwartet, denn es ist die Frucht, die den Charakter des Baumes deutlich macht. Obwohl gute Werke ohne den Glauben an Jesus nicht mehr wert sind als das Opfer Kains, legen sie doch, wenn sie in die Verdienste Christi eingehüllt werden, Zeugnis davon ab, dass derjenige, der sie tut, wert ist, das ewige Leben zu erlangen. Was die Welt als Moral ansieht, reicht bei weitem nicht an die Normen Gottes heran und hat vor dem Himmel keinen größeren Bestand als das Opfer Kains. Manuskript 26a, 1892. FG1.403.1 Teilen

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