Portrait von Ellen White
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Die zugerechnete Gerechtigkeit
Die zugerechnete Gerechtigkeit
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Christus ist ein auferstandener Erlöser; denn er war tot, ist aber auferstanden und lebt jetzt ewig, um für uns zu sprechen. Wenn wir von Herzen glauben, werden wir gerecht, und wir werden mit den Lippen Zeugnis von unserer Errettung ablegen. Wer im Glauben gerechtfertigt ist, wird auch von Christus Zeugnis ablegen. „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ Johannes 5,24. Das große Werk am Sünder, der vom Bösen befleckt und beschmutzt ist, ist das Werk der Rechtfertigung. Von dem, der die Wahrheit spricht, wird er gerecht gesprochen. Der Herr rechnet dem Gläubigen die Gerechtigkeit Christi zu und erklärt ihn vor dem ganzen Universum als gerecht. Seine Sünden werden auf Jesus übertragen, der Stellvertreter, Ersatz und Sicherheit für den Sünder ist. Auf Christus legt Gott alle Übertretungen eines glaubenden Menschen. „Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.“ 2.Korinther 5,21. FG1.413.2 Teilen

Christus sühnte für die Schuld der ganzen Welt, und alle, die sich Gott im Glauben nähern, erhalten die Gerechtigkeit Christi. „... der unsre Sünde selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden.“ 1.Petrus 2,24. Unsere Sünde wurde gesühnt, ausgelöscht, in die Tiefen des Meeres versenkt. Durch Reue und Glaube sind wir frei von der Sünde und stehen gerecht vor Gott. Jesus litt als Unschuldiger für den Schuldigen. FG1.413.3 Teilen

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Obwohl wir als Sünder der Verdammung des Gesetzes unterliegen, hat doch Christus durch seinen Gehorsam dem Gesetz Genüge getan und nimmt für den Menschen, der bereut, die Verdienste seiner eigenen Gerechtigkeit in Anspruch. Um die Gerechtigkeit Christi zu erhalten, muss der Sünder wissen, welch eine Art Reue es ist, die solch eine radikale Änderung des Verstandes, des Geistes und des Verhaltens bewirkt. Die Veränderung muss im Herzen beginnen und im gesamten Charakter des Menschen seine umwandelnde Macht offenbaren. Der Mensch ist jedoch nicht in der Lage, solch eine Reue hervorzubringen. Er kann sie allein durch Christus erfahren, der zur Höhe aufgefahren ist, die Gefangenschaft beendete und den Menschen Gaben schenkte. FG1.414.1 Teilen

Wer möchte wirklich bereuen? Was muss er tun? Er muss zu Jesus kommen, so wie er ist, ohne zu zögern. Er muss glauben, dass Christi Wort wahr ist, und, wenn er dem Versprechen glaubt, darum bitten, Gottes Geschenk zu erhalten. Wenn hinter dem Gebet ein echtes Bedürfnis steht, wird er nicht vergeblich beten. Der Herr wird sein Wort halten und den Heiligen Geist schenken, der zur Reue Gott gegenüber und zum Glauben an Jesus Christus führt. Der Mensch wird beten und wachen, seine Sünden abtun und seine Ernsthaftigkeit durch die Kraft seiner Bemühungen beweisen, Gottes Gebote zu halten. Zum Gebet kommt der Glaube; er wird nicht bloß vom Gesetz überzeugt sein, sondern auch dessen Vorschriften halten. Er wird sich selbst als einer zu erkennen geben, der auf der Seite Christi steht. Er wird alle Gewohnheiten und Verbindungen aufgeben, die dazu führen, ihn von Gott wegzuziehen. FG1.414.2 Teilen

Wer ein Kind Gottes werden will, muss als Wahrheit annehmen, dass Reue und Vergebung allein durch das Sühnopfer Christi erlangt werden können. Wenn der Sünder davon überzeugt ist, muss er Anstrengungen an den Tag legen, die in Einklang stehen mit dem Dienst, der für ihn getan wird. Mit nimmermüden Bitten muss er vor dem Gnadenthron darum flehen, dass Gottes erneuernde Kraft seine Seele ergreift. Christus vergibt nur dem, der bereut, doch wem er vergibt, den bringt er zuvor zur Reue. Die getroffene Vorsorge ist umfassend, und die immerwährende Gerechtigkeit Christi wird jedem glaubenden Menschen angerechnet. Das kostbare, fleckenlose Gewand, auf dem himmlischen Webstuhl gewebt, steht für jeden bereuenden und glaubenden Sünder bereit: „Ich freue mich im Herrn, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet.“ Jesaja 61,10. FG1.414.3 Teilen

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Den Glaubenden steht im Übermaß Gnade zur Verfügung, so dass sie von der Sünde abgehalten werden; der ganze Himmel mit seinen grenzenlosen Hilfsquellen steht für uns bereit. Wir können von der Quelle der Erlösung schöpfen. Christus ist das Ende des Gesetzes. Wer an ihn glaubt, der wird gerecht. Für uns allein sind wir Sünder, in Christus jedoch sind wir gerecht. Gott macht uns gerecht, indem er uns die Gerechtigkeit Christi anrechnet, und deshalb nennt er uns rein und behandelt uns als rein. Er sieht uns als seine lieben Kinder an. Christus wirkt der Sünde entgegen, und wo viel Sünde war, ist die Gnade noch mächtiger. „Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus; durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird.“ Römer 5,1.2. FG1.415.1 Teilen

„Sie sind allesamt Sünder ... und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.“ Römer 3,23-26. „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.“ Epheser 2,8. FG1.415.2 Teilen

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