Portrait von Ellen White
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Gute Werke als Frucht des Glaubens
Gute Werke als Frucht des Glaubens
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„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen. Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes. Der kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit sie alle durch ihn glaubten. Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht. Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.“ Johannes 1,1-9. FG1.423.1 Teilen

Man hat mich gefragt: „Glaubst du, dass der Herr für uns als Gemeinde neue Erkenntnisse bereithält?“ Ich antworte: Er will uns neue Erkenntnisse schenken. Doch diese neuen Erkenntnisse sind in Wirklichkeit wertvolle alte Erkenntnisse, die neu aus dem Wort der Wahrheit herausleuchten. Bis jetzt sehen wir nur einen schwachen Schimmer dessen, was noch auf uns wartet. Noch ziehen wir nicht den größtmöglichen Nutzen aus dem Licht, das der Herr uns bereits geschenkt hat. Weiterführende Erkenntnisse bleiben uns verborgen, weil wir nicht in dem Licht wandeln, das uns schon jetzt den Weg erhellt. FG1.423.2 Teilen

Wir sagen, wir seien die Gemeinde, die die Gebote hält. Dennoch begreifen wir die umfassende und weitreichende Bedeutung des Gesetzes Gottes nicht. Wir verstehen nicht, wie heilig es ist. Viele, die sich als Lehrer der Wahrheit bezeichnen, erfassen nicht wirklich, was sie tun, wenn sie das Gesetz Gottes lehren, denn sie kennen Jesus Christus nicht richtig. FG1.423.3 Teilen

Wenn wir von Luther, Knox und anderen bekannten Reformatoren lesen, bewundern wir die Kraft, die Standhaftigkeit und den Mut dieser treuen Diener Gottes. Wir wünschten uns, uns beseelte derselbe Geist, der sie vorwärtstrieb. Wir möchten wissen, wodurch sie in ihrer Schwäche gestärkt wurden. Obwohl diese Menschen als Werkzeuge Gottes eingesetzt wurden, waren sie nicht fehlerfrei. Sie waren irrende Menschen und begingen große Fehler. Wir sollten uns bemühen, ihren Tugenden nachzueifern, aber wir sollten sie nicht zu unseren absoluten Vorbildern machen. Diese Menschen hatten seltene Gaben, die geeignet waren, das Werk der Reformation voranzubringen. Sie wurden von einer Macht außerhalb ihrer selbst gelenkt. Dennoch sollten nicht die Menschen, die Werkzeuge, die Gott benutzte, erhöht und geehrt werden, sondern der Herr Jesus, der sein Licht und seine Kraft über sie kommen ließ. Alle Menschen, die die Wahrheit und die Gerechtigkeit lieben und die die von diesen Fahnenträgern ererbten Schätze sammeln, sollen Gott preisen, denn er ist die Quelle aller Erkenntnis. FG1.423.4 Teilen

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Stellt euch vor, Engel würden den Menschen die Schätze des Wissens über die himmlischen Dinge eröffnen. Welche Aufregung würde eine solche Ankündigung in der christlichen Welt hervorrufen! Die Atmosphäre des Himmels würde die himmlischen Boten umgeben, und viele würden ungemein aufmerksam und gespannt auf jedes ihrer Worte lauschen. Sogar Bücher würden geschrieben werden, in denen auf die Worte der Engel aufmerksam gemacht werden soll. Dabei ist ein weit Größerer als alle Engel in unserer Welt gewesen. Der Herr selbst kam, um den Menschen das Licht des Himmels leuchten zu lassen. Er hat gesagt, er sei eins mit dem Vater, voller Gnade und Wahrheit, Gott offenbart im Fleisch. FG1.424.1 Teilen

Der Herr Jesus, das sichtbare Bild des unsichtbaren Gottes, gab sein eigenes Leben, um die untergehende Menschheit zu retten. Welch großartiges Licht, welch ungeheure Macht bringt er mit sich! In ihm ist die Fülle der Gottheit verkörpert! Welch ein Geheimnis! Es fällt dem Verstand schwer, die Herrlichkeit Christi und das Geheimnis der Erlösung zu begreifen. Das schändliche Kreuz wurde aufgestellt, die Nägel durch seine Hände und Füße geschlagen, der Speer ihm in die Seite gestoßen. Damit wurde der Preis der Erlösung für die Menschheit bezahlt. Das fehlerlose Lamm Gottes trug unsere Sünden und all unser Leid, als sein Körper ans Kreuz geschlagen wurde. FG1.424.2 Teilen

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