Portrait von Ellen White
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Kapitel 24: Eigene Sünden bekennen und andern ihre Fehler vergeben
Kapitel 24: Eigene Sünden bekennen und andern ihre Fehler vergeben
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„Denn wenn ihr den Menschen ihre Übertretungen vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Übertretungen auch nicht vergeben.“ Matthäus 6,14.15. GMG.55 Teilen

„Jesus aber sprach: ‚Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!‘“ Lukas 23,34. GMG.55 Teilen

„Seid aber miteinander freundlich, herzlich und vergebet einer dem andern, gleichwie Gott euch vergeben hat in Christus.“ Epheser 4,32. GMG.55 Teilen

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Das Maß unserer Vergebungsbereitschaft ist auch das Maß, nach dem wir Vergebung von Gott erwarten dürfen. Deshalb ist die Frage wichtig: Bewahre ich mir allezeit den Geist der Vergebung? GMG.56.1 Teilen

Es hängt von uns ab, ob wir Gottes Gnade empfangen oder nicht — „Erflehen wir Gnade und Segen von Gott, dann muss auch unser Herz vom Geist der Liebe und der Vergebung durchdrungen sein. Wie können wir beten: ‚Vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unsern Schuldigern‘ (Matthäus 6,12), und doch dabei in Unversöhnlichkeit verharren? Wenn unsere Gebete erhört werden sollen, müssen wir in gleicher Weise und im gleichen Maße anderen vergeben, wie wir selbst Vergebung erhoffen.“ Steps to Christ 97. GMG.56.2 Teilen

Was tun, wenn wir andern gegenüber gefehlt haben? — „Hast du bei deinem Freund oder Nachbarn Ärgernis erregt, dann sollst du ihm dein Unrecht eingestehen. Seine Pflicht ist es dann, dir gerne zu verzeihen. Du musst aber auch von Gott Vergebung erflehen, weil der Bruder, den du beleidigt hast, Gottes Eigentum ist. Mit der Beleidigung deines Bruders hast du dich zugleich an seinem Schöpfer und Erlöser vergangen.“ Steps to Christ 37. GMG.56.3 Teilen

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„Haben wir unwissentlich falsches Zeugnis abgelegt oder jemandes Worte falsch wiedergegeben, seinen Einfluß irgendwie geschädigt, dann sollten wir zu den Menschen gehen, mit denen wir über ihn gesprochen haben und alle unsere schädigenden Aussagen zurücknehmen.“ Thoughts from the Mount of Blessing 59. GMG.57.1 Teilen

„Die ehrliche Absicht ist kein Ersatz für ein Bekenntnis der Fehler.“ Early Writings 103. GMG.57.2 Teilen

Die Sünde beim Namen nennen — „Das wahre Bekenntnis hat ein besonderes Merkmal: Es gesteht die einzelnen Sünden ein. Es mag sich um Vergehen handeln, die wir nur Gott vorzulegen brauchen, oder um Unrecht, das wir Mitmenschen bekennen müssen, die dadurch Schaden erlitten haben. Schließlich gibt es Sünden, die öffentlich waren. Diese sollten öffentlich eingestanden werden. In allen Geständnissen soll die Sünde, deren wir uns schuldig gemacht haben, klar beim Namen genannt werden.“ Steps to Christ 38. GMG.57.3 Teilen

Bekennen, ehe man uns der Sünde überführt! — „Es besteht ein großer Unterschied zwischen dem Eingestehen von Tatsachen, nachdem sie an den Tag gekommen sind, und dem Bekennen von Sünden, von denen nur wir selber und Gott wissen.“ Patriarchs and Prophets 498. GMG.57.4 Teilen

„Es gibt solche unter uns, die wie Achan erst dann Bekenntnisse ablegen, wenn es für sie zu spät ist, gerettet zu werden.“ Testimonies for the Church III, 272. GMG.57.5 Teilen

Mein Gebet — Lieber Vater, ich danke dir, dass du daran Freude hast, gnädig zu sein. Gib mir den Mut, vor anderen das zu bekennen, worin ich mich an ihnen verfehlt habe. Hilf mir, dem Beispiel Christi zu folgen und anderen zu vergeben, so wie du mir vergeben hast. GMG.57.6 Teilen

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