Portrait von Ellen White
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Besser als Reichtum
Besser als Reichtum
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Wenn das Land bestellt wird, so kann es auch mit dem Segen Gottes unsere Bedürfnisse befriedigen. Wir sollen nicht infolge anscheinenden Misserfolgs bei zeitlichen Dingen entmutigt sein und uns auch nicht durch irgendwelchen Verzug den Mut rauben lassen. Wenn wir den Boden freudig, zuversichtlich und dankbar bearbeiten und glauben, dass die Erde für den treuen Arbeiter reiche Vorräte in ihrem Schoß birgt, dann sind diese Erfahrungen mehr Wert als Gold und Silber. Man beurteilt die Erde falsch, wenn man ihr Kargheit nachsagt. Wird der Erdboden richtig und in sinnvoller Weise bestellt, dann gibt er seine Schätze zum Wohle des Menschen her. Berge und Hügel wandeln sich; die Erde veraltet wie ein Kleid; doch der Segen Gottes, der seinem Volk in der Wüste einen Tisch bereitet, hört nimmer auf. LL.17.1 Teilen

Ernste Zeiten stehen uns bevor, und es ist sehr notwendig, dass Familien aus den Städten aufs Land ziehen, damit die Wahrheit ebenso wie auf den Landstraßen auch an den Hecken und Zäunen der Erde verkündigt werden kann. Sehr viel hängt davon ab, dass wir unsere Pläne dem Wort Gottes gemäß legen und sie dann mit beharrlicher Entschiedenheit ausführen. Von geheiligter Tätigkeit und Ausdauer hängt mehr ab als von Begabung und Bücherweisheit. Alle Gaben und Fähigkeiten, die Menschen verliehen worden sind, haben nur wenig Wert, wenn sie nicht genutzt werden. LL.17.2 Teilen

Die Kinder und auch die Jugendlichen werden eine Rückkehr zu einfacheren Methoden mit Freuden begrüßen. Arbeit im Garten und auf dem Feld bildet eine angenehme Abwechslung in der ermüdenden Aufeinanderfolge theoretischen Unterrichts, auf welchen die jungen Gemüter nie ausschließlich beschränkt werden sollten. Besonders für nervöse Kinder, für die die Aufgaben aus Büchern überfordern und für sie schwer zu behalten sind, wird sich diese Arbeit im Freien als wertvoll erweisen. Die Betrachtung der Natur bringt solchen Kindern Gesundheit und Freude, dazu werden die empfangenen Eindrücke in ihrem Gedächtnis bleiben, weil sie mit Dingen verbunden sind, die sie ständig vor Augen haben. — Zeugnisse für die Gemeinde VI, 181.182. LL.17.3 Teilen

Die Erde wurde geschaffen, um ihre Kraft einzubringen, aber ohne Gottes Segen kann sie nichts tun. Am Anfang sah Gott alles an, was er gemacht hatte und bezeichnete es als „sehr gut“. 1.Mose 1,31. LL.17.4 Teilen

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Infolge der Sünde wurde die Erde verflucht. Aber soll sich dieser Fluch vervielfachen, weil die Sünde zunimmt? Die Unwissenheit vollbringt ihr unheilvolles Werk. Träge Arbeiter vermehren durch ihre faulen Gewohnheiten noch das Übel. Viele sind nicht bereit, ihr Brot im Schweiße ihres Angesichtes zu verdienen und lehnen es ab, den Boden zu bearbeiten. In den Tiefen der Erde sind Segnungen für jene versteckt, die den Mut, den Willen und die Ausdauer haben, ihre Schätze zu heben. Väter und Mütter, die ein Stück Land und ein gemütliches Heim auf dem Land besitzen, sind Könige und Königinnen. LL.18.1 Teilen

Viele Landwirte haben es versäumt, sich angemessene Einkünfte von ihrem Land zu sichern, weil sie diese Arbeit als erniedrigend angesehen haben. Sie erkennen nicht, dass es ein Segen für sie und ihre Familien ist und sehen darin nur eine Art von Sklaverei. Ihre Obstgärten sind vernachlässigt, ihre Ernte wurde nicht rechtzeitig eingebracht und der Boden wurde nur oberflächlich bewirtschaftet. — Fundamentals of Christian Education 326f. LL.18.2 Teilen

In dieser Umgebung gibt es weites, unbewohntes Land. Einige von uns, die in der vergifteten Atmosphäre der Städte wohnen, könnten zu ihrem Nutzen ein paar Hektar von diesem Land erwerben und sich selbst versorgen, indem sie Obst und Gemüse anbauen und Geflügel züchten. Das Sanatorium würde gern von ihnen Eier und Gemüse kaufen. Ich wünsche mir, dass einige solcher Unternehmungen begonnen würden. Es wäre für Eltern und Kinder ein großer Segen, wenn sie die gottlosen, schmutzigen Städte verlassen und aufs Land ziehen könnten. — Brief 63, 1904. LL.18.3 Teilen

Wenn die Armen, die nun in den Städten zusammengedrängt wohnen, ein Heim auf dem Lande fänden, so könnten sie nicht nur ihren Lebensunterhalt erwerben, sondern auch eine ihnen bisher unbekannte Gesundheit und Glückseligkeit finden. Harte Arbeit, einfache Nahrung, strenge Sparsamkeit, oft Mühsal und Entbehrung würde ihr Los sein; aber welch ein Segen wäre es für sie, wenn sie die Stadt mit ihren Lockungen zum Bösen, ihrer Unruhe und ihren Verbrechen, ihrem Elend und Verderben verlassen könnten und dafür die Ruhe, den Frieden und die Reinheit des Landes eintauschen könnten. LL.18.4 Teilen

Weitgehend von der Berührung mit Menschen getrennt, von ihnen unabhängiger und auch von den verderblichen Grundsätzen, Gewohnheiten und Aufregungen der Welt entfernt, würden sie dem Pulsschlag der Natur näher kommen. Gottes Gegenwart würde fühlbarer für sie sein. Viele könnten lernen, sich auf ihn zu verlassen. Sie würden in der Natur seine Stimme vernehmen, die zu ihren Herzen von seinem Frieden und seiner Liebe spricht, und Körper, Seele und Geist würde sich zu der heilenden, lebenspendenden Macht hingezogen fühlen. — In den Fußspuren des großen Arztes 194-194; Der Weg zur Gesundheit 138f. LL.18.6 Teilen

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Gläubige, die jetzt in den Städten wohnen, sollten aufs Land ziehen, damit sie ihre Kinder vor dem Untergang bewahren können. Der Blick muss auf die Ansiedlung von Gewerben gerichtet werden, in denen diese Familien eine Arbeit finden können. All jene, die für das Schulwerk in ? und ? Verantwortung tragen, sollten überlegen, was für diese Einrichtungen getan werden kann, um solche Gewerbe zu gründen, die es für unser Volk attraktiv machen, die Städte zu verlassen, um bescheidene Heime ohne große Ausgaben zu erlangen und um Arbeit zu finden. Sowohl in ? als auch in ? gibt es vorteilhafte und ermutigende Voraussetzungen für die Durchführung dieses Plans. Findet also heraus, welche Voraussetzungen das sind. LL.19.1 Teilen

Alles, was getan werden muss, kann nicht näher einzeln beschrieben werden, bis es begonnen wurde. Bete über diese Sache und denke daran, dass der Herr das Steuer hält und die Arbeit in den verschiedenen Unternehmungen leitet. Eine Stätte, an der das Werk nach richtigen Grundsätzen geleitet wird, ist ein Vorbild für andere Orte. LL.19.2 Teilen

Es darf im Werk keinerlei Engstirnigkeit und Selbstsucht geben. Das Werk sollte auf eine einfache und vernünftige Grundlage gestellt werden. Alle müssen unterwiesen werden, ihren Glauben an die Wahrheit nicht nur zu bekennen, sondern ihn im täglichen Leben auch sichtbar werden lassen. — Brief 25, 1902. LL.19.3 Teilen

Das Gesundkostwerk sollte hier [in Avondale (Australien)] gegründet werden. Es sollte eines der Branchen sein, die mit der Schule verbunden sind. Gott hat mir gezeigt, dass Eltern in diesem Werk Arbeit finden und ihre Kinder zur Schule schicken können. Aber alles was getan wird, sollte in größter Einfachheit geschehen. Es darf dort keinerlei Verschwendung geben. Ein dauerhaftes Werk ist zu tun, ansonsten sind Schlampigkeit die Folge. — Australasian Union Conference Record, 28. Juli 1899. LL.19.4 Teilen

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