Portrait von Ellen White
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Der Wegweiser zur Sparsamkeit
Der Wegweiser zur Sparsamkeit
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Die Wiederherstellung und Hebung der Menschheit beginnt im Heim. Die Eltern legen den Grundstein dazu. Einzelne Familien bilden zusammen die Gesellschaft, und die Familienhäupter gestalten sie. Das Heim ist gleichsam das Herz des Gemeinwesens und des Volkes. Wie aus dem Herzen das Leben geht (Sprüche 4,23), so hängt die Wohlfahrt der Gesellschaft, der Erfolg der Gemeinde, das Gedeihen des Volkes von den häuslichen Einflüssen ab. RJ.205.1 Teilen

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Wie es einst vor alters die Patriarchen taten, so sollten alle, die Gott lieb zuhaben bekennen, dem Herrn einen Altar errichten, wo sie auch immer ihr Zelt aufschlagen. Wenn es je eine Zeit gegeben hat, in der jedes Haus eine Gebetsstätte sein sollte, so ist es die heutige. Die Väter und Mütter sollten ihre Herzen in demütigem Flehen zu Gott erheben und für sich und ihre Kinder beten. Der Vater sollte als Hauspriester dem Herrn ein Morgen- und Abendopfer bringen, bei dem Gattin und Kinder sich in Gebet und Danksagung vereinen. In solchem Hause wird der Heiland gern zu Gast sein. RJ.206.1 Teilen

Von jedem christlichen Heim sollte ein heiliges Licht weithin ausstrahlen. Die Liebe wird sich durch Taten beweisen. Sie sollte in den häuslichen Verkehr einfließen und sich durch aufmerksame Freundlichkeit in edler und selbstloser Höflichkeit bekunden. Es gibt Heimstätten, die sich durch solche Grundsätze auszeichnen, — Heime, in denen Gott angebetet wird, und in denen wahre Liebe herrscht. Aus solchen Häusern steigen morgens und abends Gebete wie lieblicher Weihrauch zu Gott empor, und des Himmels Gnaden und Segnungen legen sich wie Morgentau auf die Bittenden. RJ.206.2 Teilen

Ein gut geführter christlicher Haushalt ist ein überzeugender Beweis von der Wirklichkeit des christlichen Glaubens, — ein Beweis, den der Ungläubige nicht entkräften kann. Jeder vermag zu erkennen, dass in solchem Hause ein göttlicher Einfluß in der Familie mit ihren Kindern wirksam ist und der Gott Abrahams unter ihnen weilt. RJ.206.3 Teilen

Die höchste Pflicht, die der Jugend zufällt, erstreckt sich aufs eigene Heim, auf Zuneigung und wahre Anteilnahme am Wohlergehen der Eltern und Geschwister. Hier kann sie Selbstverleugnung und Selbstvergessenheit beweisen, indem sie für andre sorgt und schafft. Niemals wird sich die Frau durch dieses Werk erniedrigen. Es ist das höchste Amt, das sie haben kann. Welchen Einfluß kann doch eine Schwester auf Brüder ausüben. Wenn sie richtig steht, kann sie den Charakter der Brüder bestimmen. Ihre Gebete, ihre Sanftmut und Liebe können viel im Heim tun. RJ.206.4 Teilen

Meine Schwester, diese edlen Eigenschaften kannst du niemals in anderen wecken, wenn du sie nicht selber hast. Zufriedenheit des Geistes, Gefühlswärme, Milde und Gemütsheiterkeit einer Frau werden jedes Herz erreichen, und alles, was sie andern gibt, wird in ihr eigenes Herz zurück kehren. Regiert aber Christus nicht in ihrem Herzen, dann werden sich Unzufriedenheit und sittliche Schwäche ausbreiten. Der Eigennutz wird von andern das erwarten, was wir selbst zu geben nicht bereit sind. RJ.206.5 Teilen

207

Es ist nicht nur das große Werk, und es sind nicht allein die gewaltigen Kämpfe, die eine Seele erproben und Mut erfordern. Das tägliche Leben bringt Verlegenheiten, Prüfungen und Entmutigungen. Gerade das kleinste Lebenswerk fordert oft Geduld und Tapferkeit. Selbstvertrauen und Entschlossenheit sind nötig, um erfolgreich allen Schwierigkeiten gegenüberzutreten und sie überwinden zu können. Bitte den Herrn um Beistand, dass er dir überall Trost und Zuspruch spenden möge. RJ.207.1 Teilen

Häusliches Glaubensleben ist ein großes Bedürfnis; unsre Worte daheim sollten „lieblich sein und wohllauten“, sonst hat unser Bekenntnis in der Gemeinde keinen Wert. Wenn ihr zu Hause nicht sanftmütig, gütig und höflich sein könnt, wird euer Glaube vergeblich sein. Gäbe es mehr echtes häusliches Glaubensleben, hätten wir auch kraftvollere Gemeinden. RJ.207.2 Teilen

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