Portrait von Ellen White
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Gottes Plan für die heutige Arbeit
Gottes Plan für die heutige Arbeit
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Als Jesus seine Jünger zur Arbeit aussandte, ... hatten diese nicht die Empfindungen, die einige unserer Arbeiter heute haben, lieber allein zu arbeiten. Sie möchten mit keinem zusammenarbeiten, der das Werk anders tut als sie. Unser Heiland wusste, wen er dem anderen zugesellte. Dem milden, liebevollen Johannes stellte er nicht einen Mann gleichen Temperaments zur Seite, sondern ordnete ihm den eifrigen, impulsiven Petrus zu. Diese beiden Männer waren weder in der Veranlagung noch in der Arbeitsweise gleich. Petrus war schnell, hitzig, kühn und kompromisslos. Er verletzte oft. Dagegen war Johannes ruhig, voll Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer und stets bereit, auszugleichen und zu ermutigen. So wurden die Nachteile des einen durch die Vorteile des anderen teilweise ausgeglichen. VE.52.2 Teilen

Es liegt nicht in Gottes Absicht, dass seine Diener vereinzelt an die Arbeit gehen. Nehmen wir z. B. zwei Brüder von verschiedener Veranlagung. Ihre Gedanken laufen nicht in gleichen Bahnen. Der eine hat die Neigung, zu viel zu tun; der andere trägt nicht so schwer, wie er tragen sollte. Gesellt sich der eine dem andern zu, so kann es einen formenden Einfluss auf beide haben. Ihre auseinanderstrebenden Charaktereigenschaften treten weniger scharf in Erscheinung. Sie müssen ja nicht alles gemeinsam tun und in jeder Versammlung beisammen sein. Sie könnten in Orten zehn, fünfzehn oder sogar dreißig Meilen voneinander entfernt arbeiten, — aber nahe genug, sich gegenseitig helfen zu können, wenn eine Krise aufkommt. Sie sollten so oft wie möglich zu gemeinsamem Gebet und gegenseitigem Gedankenaustausch zusammenkommen. VE.52.3 Teilen

Wenn jemand ständig allein arbeitet, mag er bald annehmen, seine Arbeit sei über jede Kritik erhaben; auch wird er keinen Wert auf einen Mitarbeiter legen. Der Plan Christi besagt aber, dass wir zusammenarbeiten sollen, damit das Werk nicht durch die Gedanken eines Einzelnen geformt wird und seine charakterlichen Nachteile weder von ihm noch von seinen Zuhörern als Vorteile angesehen werden. VE.52.4 Teilen

Wenn ein Prediger niemand zur Seite hat, mit dem er die Arbeit teilen kann, werden die Umstände ihn oft zwingen, den Gesetzen des Lebens und der Gesundheit Gewalt anzutun. Mitunter können auch Dinge eintreten, die ihn plötzlich aus seinem Arbeitsbereich herausrufen. Arbeiten aber zwei zusammen, dann wird die Arbeit nicht zu sehr darunter leiden. — Historical Sketches 126.127 (1886). VE.52.5 Teilen

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