Manche Menschen erschweren das Vordringen der Wahrheit um ein Zehnfaches, indem sie Gott die Arbeit aus den Händen nehmen und in ihre eigenen sterblichen Hände zu legen suchen. Sie meinen, ständig etwas ausdenken zu müssen, was andere ihrer Ansicht nach tun sollten. Die so angewandte Zeit gestaltet das Werk nur komplizierter, denn der große Leiter des Werkes wird hinsichtlich der Gestaltung seines eigenen Erbes verdrängt. Menschen wollen die fehlerhaften Charaktere zurechtbiegen und verschlimmern dabei die Situation nur. Es wäre besser, sie überließen Gott diese Arbeit, die ihm allein zusteht, denn er weiß um ihre Unfähigkeit, Charaktere umzugestalten. ... Es wäre sinnvoller, wenn ihr, anstatt bestimmte Regeln und Richtlinien auszuarbeiten, beten und euren Willen sowie eure Wege Christus unterstellen wolltet. Es freut ihn nicht, wenn ihr das erschwert, was er leicht gemacht hat. Er sagt: “Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.” VE.83.7 Teilen

Der Herr Jesus liebt sein Erbe, und wenn man es nicht als ein besonderes Vorrecht ansehen würde, seinen Mitarbeitern Regeln vorschreiben zu dürfen, sondern wenn man die Weisungen Christi für sein eigenes Leben akzeptieren und seine Lehren auch ausleben wollte, dann würde jeder ein Vorbild und nicht ein Richter sein. — Manuskript 44, 1894. VE.84.1 Teilen

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